Bewegung, Tanz und Musik - diese Dinge sichtbar zu machen reizt die Musikerin und Fotografin Maria Frodl besonders. Die Fotoserien unschärfe und "Movimento" entstanden im Lauf einiger Jahre, manchmal agierten die Tänzer und Tänzerinnen frei ohne Musik und Choreografie in einem Studio; dann wieder bewegte sich Maria Frodl selbst: Mit tanzender Kamera und großer Lust und erzielte sie damit ihre | eigene Poesie. Längere Verschlusszeiten der Kamera bei Tageslicht lassen Bewegungsabläufe erkennen, der Eindruck von Malerei entsteht. Jede Auslösung liefert ein unvorhersehbares Ergebnis. Der experimentelle Zugang, den Zufall einzubeziehen und das Zusammenspiel von Bewegung hat die Künstlerin besonders fasziniert. Bewegung ist für sie Ausdruck von Lebensenergie.

Geboren 1965 in Graz; Studium an der Kunstuniversität Graz mit Auszeichnung; neben ihrem Beruf als Solo-Cellistin im Orchester der Vereinigten Bühnen Wien widmet sie sich vor allem der zeitgenössischen Musik. Ab 2008 intensivierte sich ihr Interesse an der Fotografe und ein zweites künstlerisches Betätgungsfeld tat sich auf. Vor allem Experimentlust und Vielseitigkeit zeichnen ihr bisheriges Werk aus; zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen.

Lebt seit 1986 als Musikerin und Fotografin in Wien.

Siehe auch: www.mariafrodl.com