"In meinen Arbeiten, so unterschiedlich sie auch wirken, geht es immer um das Sehen schlechthin. Ich möchte dazu einladen, ein zweites Mal – genauer – hinzuschauen, um zu entdecken, was eigentlich dahintersteckt, ein wenig unter die Oberfläche zu schauen und dieses bezaubernde Land voller Licht, Sonne und Leichtigkeit zu finden, das mir begegnet ist. Das rein fotografisch ohne jede digitale Bildbearbeitung entstanden ist und doch – oder deswegen? - nicht ganz die sogenannte (objektive) Wirklichkeit wiedergibt. Doch: Alles ist so gesehen und fotografiert, wie man es hier sieht.

Die Bilder bringen mich in eine gelassene, fröhliche Stimmung, die ich zum Anlass genommen habe, mir den Titelsatz von Albert Camus auszuborgen, der diesen Eindruck am besten zum Ausdruck bringt: Und meine Augen trinken die Fülle des Lichts." (Natascha Auenhammer)

Natascha Auenhammer

Geboren 1964 in Wien; seit 1990 freie Photodesignerin mit den Schwerpunkten Konzeptionelle Arbeiten, Portrait und Körper; 1993 erschien "Das Busenbuch", 2007 Gründung des Schwarz-Weiß-Fotolabors ZEBRA; seit 2012 Mitglied des Wiener Künstlerhauses; seit 2013 Mitglied der European Society for the History of Photography (ESHPh); zahlreiche Publikationen, Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen.
Lebt in Wien.

Siehe auch: www.zebralabor.at