Es ist ein Schock für die Zwillinge Martha und Mischa, als ihnen die Eltern eröffnen, dass sie übersiedeln. Raus aus der kleinen Wohnung in der Stadt in ein großes Haus auf dem Land. Was heißt auf dem Land, mitten im Wald. Weitab von ihren gewohnten Schulfreunden.

Aber schon bald finden Martha und Mischa Anschluss bei der örtlichen Jugend und stellen fest: So schlimm langweilig wie gedacht ist das Landleben gar nicht. Vor allem, weil sie ein verdächtiges Heulen in Atem hält. Streift etwa ein Wolf durch die Gegend? Und was tun zwei aufgeweckte Kinder? Richtig! Sie stellen sich der scheinbaren Gefahr und versuchen zu ergründen, was dahintersteckt.

Durch einen glücklichen Zufall kommen sie sogar hinter das Geheimnis des Heulens: Es ist nämlich einer von mehreren in der Nähe eingesperrten Hunden auf dem Hof zweier illegaler Tierhändler. Ihnen kommen Martha, Mischa und ihre neuen Freunde mit Hilfe der Erwachsenen auf die Schliche. Zu Strecke bringen die Kinder die Bösewichte aber nicht alleine, auch wenn sie es versuchen - am Ende klären die Eltern die Situation, damit das spannende Abenteuer gut ausgeht. Petra Hartlieb und Hubert Flattinger übertreiben es also in ihrem Kinderkrimi "Der Wald heult" also nicht mit dem kindlichen Heldentum. Und das macht das Buch sehr realitätsnah. Da wird sicher noch mehr kommen . . .