Ein fatal verlaufendes Stelldichein in einem Bootshaus am Attersee, eine Leiche am Ufer, ein Polizist namens Werner Zufall, der keine Toten sehen kann, und ein ein Hausmeister, der erst zum Lebensretter, dann zum Entführer wird und eigentlich selbst gar nicht so recht weiß, warum – das sind die Zutaten von Erich Weidingers neuem Krimi "Seelenfriede", wobei gerade Letzterer dem mit den Verbrechen konfrontierten Inspektor ziemlich fehlt.

Erich Weidinger mordet wieder literarisch am Attersee. 
- © www.maritsch.com

Erich Weidinger mordet wieder literarisch am Attersee.

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Es ist ein bissiger Krimi, der phasenweise schon leicht ins Satirische geht, in dem ein Ereignis verhängnisvoll zum nächsten führt. Und die Frage ist, ob der Polizist hier der einzige Zufall ist und das alles vielleicht doch irgendwie zusammenhängt.

Erich Weidinger: Seelenfriede
Gmeiner; 201 Seiten; 15 Euro