Wien. Die Presseförderung wird im Jahr 2012 um 15 Prozent, das sind 1,35 Millionen Euro, gekürzt. Das gab Bundeskanzler Werner Faymann nach dem Ministerrat bekannt. Bei Inseraten im Bereich des Bundeskanzleramts werden um 30 Prozent bzw. rund 1,3 Millionen Euro eingespart, bei den Parteiakademien fünf Prozent oder 550.000 Euro.
284.000 Euro der Kürzungen bei der Presseförderung entfallen auf die Vertriebsförderung, 1,066 Millionen Euro auf die besondere Förderung. Es handle sich um eine Kürzung im bestehenden Verhältnis, hieß es aus dem Bundeskanzleramt. Was in den kommenden Jahren mit der Presseförderung passiert, ist derzeit noch nicht fix. Man wolle eine Evaluierung abwarten, die Medienstaatssekretär Josef Ostermayer in Auftrag gegeben habe.