Fünf irische Jungspunde verknüpfen auf ihrem Debütalbum aufmüpfigen Gestus mit aufrechter Haltung und begeistern mit eingängigem Krawall zwischen Post-Punk, Garagenrock und Madchester-Sound. Fontaines D.C. stammen aus Dublin und verleugnen ihren Arbeitermilieu- Hintergrund nicht.
Docks, Pubs, Musik und Alkohol bilden den Rahmen für ein Werk, das mit Wut, Dringlichkeit und rebellischer Anmutung gegen schwindenden gesellschaftlichen Zusammenhalt und größer werdende Existenzängste ansingt. Das klingt wütend, unbehauen und roh und feiert doch Song für Song die trotzige Freude am Dasein.
"Dogrel" bedeutet übersetzt einfacher Vers oder schlichter Reim und ist ein passender Albumtitel, sind es doch nicht die akademischen Diskussionen, die die Band antreiben, sondern die alltäglichen Probleme des sogenannten kleinen Mannes. "My childhood was small / But I’m gonna be big". Das könnte zutreffen.
