Mit "Sideways To New Italy" veröffentlicht die australische Band Rolling Blackouts Coastal Fever nicht nur ein neues Album, sondern sie bestätigt auch den positiven Eindruck, den ihr Debütalbum "Hope Downs" (2016) hinterlassen hatte. Wir hören nichts weniger als ein zappelig-flirrendes und fiebrig-mitreißendes Bekenntnis zum Indierock alter Schule. Druckvoll-treibende Gitarrenriffs haben da ebenso ihren Platz wie sperrig-schiefe und doch eingängige Melodien mit starkem 80er-Jahre-Einfluss. Zackige Beats, tolle Hooklines und griffige Basslinien, nichts fehlt.
Die meist im Uptempo-Bereich angesiedelten Songs oszillieren zwischen lässigem Slacker-Sound und dynamischem Gitarrenpop, zwischen hibbeliger Energie und verspielter Eleganz. Anspieltipps: "Shes There", "The Only One", "Cars In Space" und "Cameo".