Bob Dylan, Gilberto Gil, Iggy Pop, Marcus Miller oder Maluma - das sind die Headliner des 57. Montreux Jazz Festival, das von 30. Juni bis 15. stattfinden wird. Festivalchef Mathieu Jaton hat bei der Programmpräsentation für die beiden kostenpflichtigen Säle in Montreux jeweils sechzehn Konzerte angekündigt - ein Crossover der Genres und Generationen.

Im Auditorium Stravinski macht Simply Red am 30. Juni den Auftakt zum 57. Montreux Jazz Festival. Einen Tag später soll Bob Dylan auf der Bühne stehen. Sein Publikum wird auf 1.500 Personen beschränkt, so Jaton. Als weiteren Höhepunkt kündigte er den Oscar- und fünffachen Grammy-Preisträger Jon Batiste an. 2013 war Batiste erstmals in Montreux aufgetreten, damals im kleinen Saal. 2023 wird er kein weiteres Konzert in Europa geben. "Aber er hat sich trotzdem entschieden, nach Montreux zu kommen, mit seiner Familie", sagte Jaton.


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Montreaux Jazz Festival

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Die amerikanische Blues- und Soullegende Mavis Staples wird in Montreux ihren 84. Geburtstag feiern. Auftreten soll Staples gemeinsam mit der 40 Jahre jüngeren Kollegin Norah Jones. Für südamerikanische Klänge werden der brasilianische Troubadour Gilberto Gil und der kolumbianische Singer-Songwriter Maluma sorgen. Gil kommt in diesem Jahr im Rahmen seiner Abschiedstournee zum 15. Mal nach Montreux. Zudem sind mit Chilly Gonzales und Sofiane Pamart zwei extrovertierte Pianisten vorgesehen, "der eine im Kimono, der andere im Morgenmantel". Am selben Abend werden zudem der Jazz-Gitarrist Pat Metheny und der Bassist Marcus Miller zu hören sein.

Für bluesigen Gitarrensound stehen Joe Bonamassa und Buddy Guy. Den Punkrock zelebrieren Iggy Pop und vorher Generation Sex. Mit Lil Nas X ist eine US-amerikanische LGBTQIA+-Ikone angekündigt, bevor Janelle Monae, die Muse von Prince, und Niles Rodgers and Chic im Stravinski den Schlussakkord des Festivals setzen. (APA/sda)