London. Die Brit Awards 2013, nach den Grammys die wohl begehrtesten Musikpreise weltweit, sahen am Mittwochabend in London die Schottin Emeli Sande und den Engländer Ben Howard als große Gewinner: Die beiden 25-Jährigen holten je zwei der begehrten Trophäen.

Emeli Sande durfte sich über zwei Brit Awards freuen. - © APAweb/Reuters/Dylan Martinez
Emeli Sande durfte sich über zwei Brit Awards freuen. - © APAweb/Reuters/Dylan Martinez

Sande gewann nach dem Preis für die beste weibliche Solokünstlerin aus Großbritannien auch den Hauptpreis des Abends: Ihr gefeiertes Debütalbum "Our Version of Events" wurde als bestes Album ausgezeichnet. Das Album war 2012 allein in Großbritannien 1,4 Millionen Mal verkauft worden.

Als beste britische Solokünstlerin war posthum auch die 2011 verstorbene Soul-Röhre Amy Winehouse nominiert gewesen. Ben Howard erhielt die Auszeichnung als aufsehenerregendster Senkrechtstarter sowie als bester männlicher Solokünstler. Er setzte sich unter anderem gegen Plan B und Olly Murs durch.

Mumford & Sons beste Gruppe
Als beste Gruppe wurden die Folk Rocker von Mumford & Sons gewürdigt. Den Preis für den besten Liveact erhielten Coldplay. Sie setzten sich unter anderem gegen die Rolling Stones durch.

Als beste Single wurde der James-Bond-Titelsong "Skyfall" von Adele ausgezeichnet - die Künstlerin hatte im Vorjahr bei den Brit Awards mit ihrem "Stinkefinger" für Aufsehen gesorgt, nachdem ihr zuvor bei ihrer Dankesrede das Mikrofon abgedreht worden war. Adele war diesmal bei der Preisverleihung nicht selbst in London. Sie bereitet sich auf die Oscar-Verleihung vor, bei der sie als eine der großen Favoriten auf den Preis für die beste Filmmusik gilt.

Im Showteil der Preisverleihung traten neben den Preisträgern Superstars wie Justin Timberlake und Robbie Williams auf.