Belgrad.
"Mutiger Schritt"
Der Völkerrechtsexperte und Leiter des Zentrums, Vojin Dimitrijevic, wertete die Gerichtsentscheidung "angesichts der in der serbischen Gesellschaft herrschenden Homophobie" als äußerst "mutigen" Schritt. Sie liefere klare Signale, dass sich ähnliche Situationen in der Zukunft nicht wiederholen dürfen, sagte Dimitrijevic gegenüber der Tageszeitung "Danas" (Freitag-Ausgabe).
2010 wurde die erste Regenbogenparade in Belgrad abgehalten. Am Rande kam es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen nationalistischen Gruppen und der Polizei. Daher wurde die Parade heuer aus "Sicherheitsgründen" von den Behörden erneut untersagt.