Die EU-Kommission empfiehlt,  illegal gefangene Fische und Meeresfrüchte nicht mehr einzuführen. Die EU-Staaten müssen noch zustimmen. Betroffen wären davon Importe aus Belize, Kambodscha und Guinea.

Illegale Fischerei bedeutet, dass auf hoher See ohne Erlaubnis nach geschützten oder Arten gefischt wird.

Bereits vor einem Jahr hatte die EU-Kommission die drei Länder sowie fünf weitere Staaten verwarnt. Doch im Gegensatz zu den anderen Betroffenen bemühten sich Belize, Kambodscha und Guinea nach Einschätzung der Brüsseler Behörde nicht ausreichend, illegale Fischerei einzudämmen.

Aus Belize wird den Angaben nach Thunfisch im Wert von sechs Mio. Euro jährlich nach Europa gebracht, aus den anderen beiden Ländern kommen derzeit keine Importe. Die Kommission verwarnte auch Südkorea, Ghana und Curacao.