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Griechenland braucht Lösung innerhalb der EU

Von WZ Online

Politik

Absage an Gerüchte vor der Moskaureise von Alexis Tsipras.


Für den griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis ist klar, dass die Probleme seines Landes nur in der "europäischen Familie" gelöst werden können. Wer Szenarien für einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone ausarbeite, erweise Europa "einen schlechten Dienst".

Das erklärte der Politiker gegenüber der Zeitung Naftemboriki. Damit trat er den Gerüchten, dass Griechenland außerhalb der EU, also in Russland oder China, Kredite suche, entgegen. Aktueller Anlass: Am Mittwoch reist der griechische Regierungschef Alexis Tsipras zu einem Besuch nach Moskau.<br style="font-family: 'Univers LT W01 45 Light', arial, helvetica, sans-serif; line-height: 22px;" /> <br style="font-family: 'Univers LT W01 45 Light', arial, helvetica, sans-serif; line-height: 22px;" /> Varoufakis schlug ein Bündel von Maßnahmen vor, die nach Abschluss der noch laufenden Verhandlungen zum aktuellen Sparprogramm das griechische Schuldenproblem endgültig lösen könnte. Darunter seien eine "Restrukturierung" der Schulden. Zudem sollte die Tilgung mit dem Wachstum gekoppelt werden.

Rückzahlung an IWF

Nach einem Treffen mit der Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) Christine Lagarde erklärte Varoufakis, Griechenland werde seine finanziellen Verpflichtungen unbegrenzt erfüllen. Lagarde begrüßte die Zusage auch mit Blick auf die ausstehende Zahlung einer Kreditrate von 450 Millionen Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) am Donnerstag, dem 9. April.