Welche Möglichkeiten haben Privatanwender?

Für Privatanwender ist das deutlich schwieriger. Man weiß meist wenig darüber, wo die Daten liegen oder gespeichert werden. Als Privatanwender sollte man sich bewusst folgende Frage stellen: Welchem Unternehmen vertraue ich meine Daten an? Einem der großen Anbieter oder einem kleinen Start-up? Einem Unternehmen, das offenlegt, wo sich seine Datenzentren befinden, oder einem, das daraus ein Geheimnis macht? Sollte man eine Verletzung des Datenschutzes feststellen, kann man erstens eine Beschwerde bei der Datenschutzbehörde einbringen. Zweitens kann man gegen das betroffene Unternehmen auch Klage einbringen - sofern man sich dafür Zeit nehmen will.

Zur Person

Lukas

Feiler

ist Rechtsanwalt und Leiter der Praxisgruppe Information Technology/Intellectual Property bei Baker & McKenzie /Diwok Hermann Petsche Rechtsanwälte.