Die seit 11. August geltende Ausreisetestpflicht für die Osttiroler Gemeinde Oberlienz wird wie geplant mit Dienstag auslaufen. Die zeitgleich verordnete Ausreisetestpflicht für die Gemeinde Innervillgraten wird jedoch bis inklusive 1. September verlängert, teilte das Land am Montag mit. Die bezirksweiten Maßnahmen bleiben wie geplant bis zumindest 1. September aufrecht.

"Derzeit gelten in der Gemeinde Oberlienz mit Stand heute, Montag, noch 15 Personen als aktiv mit dem Coronavirus infiziert, in den vergangenen drei Tagen hat es keine Neuinfektion gegeben", erklärte Elmar Rizzoli, Leiter des Corona-Einsatzstabes. Das Infektionsgeschehen habe sich beruhigt. Anders sieht offenbar die Lage in Innervillgraten aus. Mit derzeit 32 positiven Fällen verzeichne man nach wie vor ein dynamisches Infektionsgeschehen mit vergleichsweise hohen Infektionszahlen, so Rizzoli.

Registrierungs- und FFP2-Maskenpflicht

Ebenfalls bis 1. September aufrecht bleiben die bezirksweiten Maßnahmen. Die Durchführung von Veranstaltungen ab 100 Personen ist untersagt. In der Gemeinde Innervillgraten liegt die Grenze bei 50 Personen. Zudem gilt für alle Veranstaltungen im Bezirk Lienz eine Registrierungspflicht. Darüber hinaus sieht die Verordnung auch eine FFP2-Maskenpflicht für alle Osttiroler Veranstaltungen indoor wie outdoor vor. Und auch im Handel ist das Tragen der FFP2-Maske weiterhin verpflichtend.

Ob die bezirksweiten Maßnahmen mit 1. September auslaufen können, oder verlängert werden, wird der Corona-Einsatzstab gemeinsam mit der BH Lienz rechtzeitig bewerten und dann entscheiden, hieß es. Zuletzt war die Sieben-Tage-Inzidenz in Osttirol wieder leicht gesunken. Nach einem Höchststand von 354 war sie nun laut den Zahlen der Ages wieder auf 211 zurückgegangen. (apa)