Quartiergeber von Flüchtlingen bekommen - rückwirkend ab Oktober - einen Teuerungsausgleich. Das entsprechende Gesetz wurde am Mittwoch im Nationalrat beschlossen. Abgelehnt wurde dies von der FPÖ. SPÖ und NEOS waren zwar nicht ganz zufrieden, weil die Unterstützung mit Ende März endet, aber sie stimmten dennoch zu.

Individuelle Privatunterkünfte bekommen monatlich bis zu 50 Euro bei der Unterbringung einer Einzelperson bzw. 100 Euro bei der Unterbringung einer Familie (ab zwei Personen). Für organisierte Unterkünfte ist ein Kostenersatz von maximal zwei Euro pro Tag bzw. vier Euro, wenn es sich um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge handelt, vorgesehen. Formal stellt der Bund nur das Geld zur Verfügung, die Länder können es dann überweisen. (apa)