Das sogenannte "Early Voting" erreicht in diesem Jahr auch angesichts der Corona-Pandemie Rekordwerte: Viele Wähler wollen am 3. November den Gang in volle Wahllokale und damit ein potenzielles Ansteckungsrisiko vermeiden.
Die bisher mehr als 50 Millionen Wählerstimmen entsprechen rund 37 Prozent aller bei der Wahl 2016 abgegebenen Stimmen. Laut dem US Elections Project wurden zudem zum jetzigen Zeitpunkt mehr Stimmen abgegeben, als 2016 insgesamt im Vorfeld des eigentlichen Wahltermins (rund 47 Millionen). Allerdings sind in dieser Zahl nicht sämtliche Briefwahlstimmen der letzten Präsidentschaftswahl enthalten.
Biden hat deutlichen Vorsprung
Vor allem Anhänger der Demokraten von Präsidentschaftskandidat Joe Biden geben im Vorfeld des eigentlichen Wahltermins ihre Stimme ab. Das bedeutet aber nicht, dass die Republikaner von Amtsinhaber Donald Trump das am 3. November nicht ausgleichen könnten.
Derzeit sehen Umfragen einen deutlichen landesweiten Vorsprung für Biden. Auch in den besonders umkämpften Schlüsselstaaten wie Pennsylvania und Florida hat der frühere Vizepräsident die Nase vorn, allerdings sind die Rennen hier deutlich enger. (apa, afp)