Am dritten Tag des World Economic Forum war Wladimir Putin zu Gast im "virtuellen Davos". Der russische Präsident ist zuletzt durch die Causa Alexej Nawalny sowie Berichte über einen Riesenpalast zunehmend unter Druck geraten. In seiner Rede sprach er über die Wirtschaftsaussichten seines Landes und den von Russland entwickelten Impfstoff Sputnik V, die Coronakrise und die US-Social-Media Giganten.
Ein engeres Verhältnis mit der Europäischen Union wäre wünschenswert, man müsse die gemeinsamen Interesssen wieder in den Vordergrund rücken. Nicht zuletzt spielte er auf die angespannte Beziehung und die drohenden EU-Sanktionen wegen dem Fall Nawalny an.
Seiner Meinung nach werde sich die Coronakrise noch länger hinziehen, falls nicht Millionen Menschen geimpft werden würden. Scharf kritisierte der russische Präsident die wachsende Macht der US-Social-Media Giganten und ihren Einfluss auf Regierungen. Er hinterfragte, ob ihre Vormachtstellung mit den gesellschaftlichen Interessen übereinstimmt. (red.)