Vor dem Iberoamerika-Gipfel in der Dominikanischen Republik haben sich die Außenminister aus Lateinamerika, Spanien, Portugal und Andorra in der Hauptstadt Santo Domingo getroffen. Die Chef-Diplomaten aus 22 Ländern verhandelten am Freitag über die letzten Details zu mehreren Abkommen, die die Staats- und Regierungschefs bei dem Gipfel am Samstag beschließen sollen.

Unter anderem arbeiteten sie Vereinbarungen zur Ernährungssicherheit, zum Umweltschutz, zur digitalen Transformation und zur internationalen Finanzarchitektur aus.

"Auf dem Gipfeltreffen in Santo Domingo hat die Iberoamerikanische Gemeinschaft ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, Vereinbarungen im Konsens zu treffen, Antworten auf globale Probleme zu finden, ein System der Zusammenarbeit zu schaffen und Bündnisse zu schmieden, die es uns ermöglichen, unsere Kräfte zu bündeln", zitierte die Zeitung "Listin Diario" den Leiter des Iberoamerikanischen Generalsekretariats, Andrés Allamand.

Zu dem Gipfeltreffen am Samstag werden zahlreiche Staats- und Regierungschefs erwartet, darunter der spanische König Felipe VI., der argentinische Präsident Alberto Fernández, der chilenische Staatschef Gabriel Boric und der ecuadorianische Präsident Guillermo Lasso. Die Präsidenten der beiden größten Volkswirtschaften Lateinamerikas, der brasilianische Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva und der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador, bleiben dem Treffen allerdings fern. (apa/dpa)