Miami. Der Gouverneur von Florida will als Konsequenz aus dem Blutbad an einer High School vergangene Woche in jeder Schule des US-Bundesstaats einen Polizisten platzieren. Zudem werde Florida die Altersgrenze für den Besitz von Schusswaffen von 18 auf 21 Jahren anheben, sagte der Republikaner Rick Scott am Freitag.
Für Menschen mit psychischen Problemen soll der Waffenerwerb laut Scott "praktisch unmöglich" werden. Am Valentinstag hatte ein 19-jähriger ehemaliger Schüler an einer High School in Florida 17 Menschen erschossen. Während des Blutbads befand sich ein bewaffneter Polizeibeamter vor dem Schulgebäude. Wie der Polizeichef des Verwaltungsbezirks Broward, Scott Israel, am Donnerstag mitteilte, blieb der Polizist draußen und tat "nichts".
Unterdessen läuft in den USA eine Debatte über mögliche Konsequenzen aus dem Amoklauf, etwa in Bezug auf Einschränkungen des Rechts auf Waffenbesitz. US-Präsident Donald Trump hatte bei einem Treffen mit Überlebenden des Blutbads unter anderem vorgeschlagen, Lehrer zu bewaffnen.