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Floridsdorf: Bündelung der Schulinspektoren, Standesamt zieht aus

Von Karl Ettinger

Politik
Das Magistratische Bezirksamt für den 21. Bezirk wird künftig auch die Landesschulinspektoren für die Donaustadt beherbergen.
© C.Stadler / Bwag

Die Schulqualitätsmanager für den 22. Bezirk kommen in den 21. Bezirk und Floridsdorfs Standesamt in die Donaustadt.


Die Übersiedlungsaktivitäten des Standesamtes im Floridsdorfer Bezirksamt laufen seit 7. November, am heutigen Freitag sollen sie abgeschlossen sein. Wer sich standesamtlich trauen lassen will, kann dies ab kommendem Montag im neuen Amtshaus der Donaustadt am Adolf-Schärf-Platz 8, nahe der U1-Station Kagran, tun. Im schmucken Amtshaus am Floridsdorfer Spitz ziehen dafür die Schulqualitätsmanager (kurz SQM, früher Landesschulinspektoren) samt Verwaltungspersonal ein.

Hauptgrund dafür sei, dass die Amtshäuser in den Bezirken Anlaufstellen für die Bürger seien, erläutert Bildungsdirektor Heinrich Himmer der "Wiener Zeitung". Deswegen geht die Tendenz in diese Richtung. Die Bildungsdirektion muss dafür Miete zahlen. Allerdings, so wird argumentiert, seien Mietkosten für andere Büroflächen - genutzt werden unter anderem auch Berufsschulen - höher. Insgesamt gibt es 26 Schulqualitätsmanager in der Bundeshauptstadt, aufgeteilt auf die beiden Regionen Ost und West. Die Ostregion, zu der beide Bezirke jenseits der Donau gehören, umfasst 340 Schulen mit rund 120.000 Schülerinnen und Schülern.

In dem Amtshaus am Floridsdorfer Spitz werden in Zukunft auch die Schulqualitätsmanager einquartiert sein, die für den angrenzenden Bezirk Donaustadt zuständig sind. Diese waren zuletzt interimistisch sogar im 4. Bezirk untergebracht. Mit der Neuorganisation soll außerdem eine Bündelung verschiedener Außenstellen der Schulverwaltung erfolgen, wird erklärt. In Bildungskreisen hat der Wechsel ins Floridsdorfer Amtshaus auch für Aufsehen gesorgt, weil dort Ex-Volksschuldirektorin Astrid Pany einen SQM-Posten nach Bewerbung erhalten hat. Zugleich ist das Amtshaus ihr politischer Arbeitsplatz. Die SPÖ-Politikerin ist seit 2020 dort stv. Bezirksvorsteherin. In ihrer politischen Funktion sei sie allerdings für andere Bereiche zuständig, stellt Pany klar.