Bisher ausgezählt wurden jene Stimmen, die persönlich in einer der Annahmestellen abgegeben wurden bzw. die erste Tranche an Briefstimmen. Die Resultate im Detail, wobei für das Ergebnis nur die gültigen Stimmen herangezogen wurden:

1. Wie soll die Parkplatzsituation und Lebensqualität für Bezirksbewohner/innen verbessert werden?
A) Es sollen für jeden Wiener Bezirk Parkraumregelungen eingeführt werden.

B) Es soll Lösungen für einzelne Bezirke geben (mit Berücksichtigung der Interessen der Nachbarbezirke)

Antwort A: 37,48 Prozent (98.935 Stimmen)
Antwort B: 62,52 Prozent (165.004 Stimmen)

2. Soll sich die Stadt um die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2028 bemühen?

Ja: 28,06 Prozent (82.940 Stimmen)
Nein: 71,94 Prozent (212.672 Stimmen)

3. Die kommunalen Betriebe bieten der Wiener Bevölkerung wichtige Dienstleistungen. Zum Beispiel Wasser, Kanal, Müllabfuhr, Energie, Spitäler, Gemeindewohnbauten und öffentliche Verkehrsmittel. Sind Sie dafür, dass diese Betriebe vor einer Privatisierung geschützt werden?

Ja: 86,96 Prozent (258.758 Stimmen)
Nein: 13,04 Prozent (38.787 Stimmen)

4. Soll die Stadt nach dem Beispiel der Bürger/innen-Solarkraftwerke weitere erneuerbare Energieprojekte entwickeln, die mit finanzieller Beteiligung der Bürger/innen realisiert werden?

Ja: 66,06 Prozent (185.417 Stimmen)
Nein: 33,94 Prozent (95.270 Stimmen)


Viele ungültige Stimmen bei Parkraumregelung
Die vorläufige Beteiligung an der Volksbefragung beträgt 29,46 Prozent. Die meisten gültigen Stimmen, nämlich 297.545, wurden bei der Privatisierungs-Frage abgegeben, dicht gefolgt von der Frage zur Olympia-Bewerbung. Hier stimmten 295.612 Personen mit "Ja" oder "Nein". Die meisten ungültigen Stimmen, nämlich 41.297 bzw. 13,52 Prozent gab es bei der Frage zur Parkraumregelung. Bei der Frage zu den Energieprojekten stimmten 24.531 bzw. 8,04 Prozent ungültig ab.

Das Ergebnis kann sich noch geringfügig ändern. Brieflich abgegebene Stimmen müssen bis spätestens 18. März einlangen. Das Endresultat der Volksbefragung wird somit erst an diesem Tag feststehen. Insgesamt durften rund 1,15 Mio. Wiener an dem Plebiszit teilnehmen.