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Tokyo Ghost Story

Von Wassilios Nikitakis

Reflexionen
Im Raum zu sein und doch nicht da – in dieser Disziplin sind die Bewohner Tokyos wahre Meister.
© Nikitakis

Unstofflich. Ohne Augenkontakt. Emotionslos: Eindrücke in den Straßen, in der Metro und in den Cafés der japanischen Metropole.


Ende Oktober. Die Stirn ist an die Scheibe des Narita Express gepresst, der mich vom 60 km entfernten Flughafen in die Stadt bringt. Vorbei zieht tropisch wucherndes Grün. Landschaften, zerschnitten von unzähligen Strommasten, eingebettet in Mauern aus Beton. Ich bin noch müde vom elfstündigen Flug, vom Starren auf den Mini-Bildschirm, wo sich das Flugzeugsymbol nicht einmal im Schneckentempo über die russische Landmasse schob. Jetzt also endlich Japan. Kleine Ortschaften in Vorstadtgrau, bis die Häuser immer größer werden, bis die Stadt ein einziges gigantisches Gebäude wird.

Der erste Morgen in einer fremden Stadt. Ich gehe in ein Café gleich um die Ecke mit dem französisch anmutenden Namen St. Marc. Ausnahmslos Japaner sitzen meist allein an den Tischen. Im Hintergrund läuft Jazz. Fünf junge Angestellte stehen hinter der Theke des Selbstbedienungsladens. Jeder erledigt ein oder zwei Aufgaben, wie an einer Werkbank. Praktisch jede Kommunikation wird mit einem Kopfnicken begleitet. Auch ein verzagt wirkendes Lächeln ist häufig zu sehen. Wenn ein Gast den Laden verlässt, folgt ein mehrstimmiger, fast schon gesungener dreisilbiger Abschiedsgruß. Ich werde ihn in den vier Wochen Tokyo noch häufig hören. Und anschließend eine Zeitlang vermissen.

Allein unterwegs zu sein in einer Stadt, dieses Gefühl ist mir vertraut. Ich reise immer mit Kamera, laufe durch die Straßen und halte Szenen des Alltags fest. Je größer die Stadt, je mehr Menschen meinen Raum queren, desto größer ist das Gefühl von Isolation. Es hilft dabei, die Umwelt, auch die Menschen, zu objektivieren, sie gegenständlich zu sehen - und so zu fotografieren.

In den ersten Tagen in Tokyo hat dieses erwünschte Gefühl der Isolation eine schärfere Qualität. Schon erstaunlich, wie sehr man sich als Paria fühlen kann, wenn man in Shinjuku durch die Straßen läuft. Selbst wenn es zu Situationen kommt, in denen eine Kommunikation unvermeidlich scheint, weil man sich etwa in einem engen Raum aus dem Weg gehen will, selbst dann wird der Augenkontakt meist gemieden. Die Männer laufen meist mit starrem Blick an einem vorbei, die Frauen schauen scheu und schnell zur Seite, vor allem, wenn sie die Kamera sehen. Ich bin zwar anwesend, aber nicht für sie.

Ich fahre mit der Metro nach Roppongi, einem Viertel, in dem viele Ausländer wohnen. Zwei Männer im Anzug sitzen nebeneinander. Nur der Jüngere spricht, lächelnd. Beide schauen sich nicht an. Als der Ältere kurz die Hände vors Gesicht nimmt, bin ich fast erschrocken, wie klein sie sind - und so glatt wie bei einem Kind.

Schemenhafte Gestalten: So leise, so unkörperlich, so abwesend laufen die Menschen in den Straßen . . .
© Nikitakis

Das gemietete Apartment ist eine funktionale Wohnwabe, ein Modell für die Zukunft. Mit ausgelagertem riesigem Kühlschrank: einem 24 Stunden lang, sieben Tage die Woche geöffneten Supermarkt gleich nebenan. Wenn ich in dem Laden der Lawson-Kette abends ein Sandwich und ein Bier hole, sehe ich direkt neben der Kasse einen beheizten Blechtopf, in dem aufgeweichte Sachen liegen. Ist es Tofu oder Fleisch? Manchmal lassen sich Kunden das fahlgraue Zeug mit der Brühe in einen Topf füllen. Der säuerliche Geruch bleibt bis zur Haustür in meiner Nase.

Die Metro. Wenn man diese städtische Wucherung wenigstens in Ausschnitten sehen will, verbringt man viel Zeit im Untergrund. Es gibt so viele Hinweistafeln, so viel Information, dass die wichtigste Aufgabe im Filtern dieser Informationen liegt. Nach ein paar Tagen gelingt es mir: ich passe mich an. Beachte endlich die Pfeile auf Treppen und in Gängen, auf welcher Seite man sich halten soll. Andere Schilder warnen an Ecken vor der Gefahr eines Zusammenstoßes. So fließt der Strom, und wenn man keinen peinlichen, keinen beschämenden Zusammenstoß provozieren will, fließt man besser mit.

Geister, denke ich manchmal. Man müsste eine Serie mit Doppelbelichtungen machen, schemenhafte Gestalten vor den Häusern, Brücken, Straßen der Stadt. So leise, so unkörperlich, so abwesend laufen die Menschen in den Straßen. So wenig Geruch nimmt man selbst in vollgepackten U-Bahn-Waggons wahr. Im Raum zu sein und doch nicht da - in dieser Disziplin sind die Bewohner Tokyos wahre Meister.

Shibuya Crossing. Sie kommen von überall, und egal, wohin man sich dreht, sie sind schon da. Ich weiß nicht, wie viele Übergänge es an diesem Knoten zusammenkommender Straßen gibt, aber es sind deutlich mehr als vier. Und es sind Massen. Angestellte, Bauarbeiter, Jugendliche vor allem. Begleitet vom J-Pop-Sound riesiger Werbebildschirme an den Hochhäusern, rhythmisch gepeitscht vom elektronischen Sound der zahllosen Ampeln. Ti-Tüü. Ti-Tüü.

Und ausgerechnet hier dann der erste Small Talk mit einem Japaner. Nach Tagen schweigender Beobachtung eine kleine Sensation. Ich stehe am Fuß einer Treppe, über die ein nie abreißender Strom von glänzenden Regenschirmen fließt. Ein älterer Herr mit Hut und Brille bleibt plötzlich dicht vor mir stehen und fragt auf Englisch, woher ich komme. Als ich antworte, bringt er ein trockenes "Ah" hervor. Er kenne Stuttgart, sagt er, und von Köln hat er auch schon gehört. Dann ist er wieder weg, so leise und rasch, als wäre es ein Traum.

Nachts im Bett. In einem Apartment in Shinjuku, einem der am dichtesten besiedelten Teile dieser Welt. Es ist still. Vielleicht noch das Geräusch einiger Klimaanlagen. Kein Husten, kein Gebrüll Betrunkener. Die Rufe von Krähen oder Raben ab und zu. Irgendwann und dann sehr regelmäßig: das melodische Heulen amerikanisch klingender Polizeisirenen. Wie herausgemeißelt aus der Stille. Lautsprecher-Ansagen über das Megaphon. Sie klingen sehr bestimmt, aber auch musikalisch im munteren Wechsel der Vokale, im Stakkato der rhythmisch kurzen Silben, das dem Japanischen eigen ist. Eine Sprache wie hüpfende Akrobaten. Ein Spektakel, wie inszeniert in der Stille der Nacht.

© Nikitakis

Krähen. Raben. Ihre Rufe sind der permanente Sound der Stadt. In den Cafés der Jazz - draußen die Raben. Sie sind meist das Letzte, was ich vor dem Einschlafen höre, und das Erste, wenn ich wieder aufwache. Eines meiner liebsten Fotobücher stammt von Masahisa Fukase; es zollt den dunklen Vögeln Tribut: "Ravens". Der Fotograf war nach einer schmerzvollen Trennung entlang der Küste Hokkaidos mit dem Zug in seine Heimatstadt gefahren. Die körnigen Schwarzweiß-Bilder, die er machte, haben meist einen oder mehrere der dunklen Vögel im Bild. Das Blauschwarz ihres Gefieders ist dunkel, wie mit Kohle bestäubt.

Weihrauch & Krähen

Heute besuchte ich das Nezu Museum, ein Privatmuseum für alte asiatische Kunst. Das Café ist in einem Glaspavillon in einem traumhaft schönen Park untergebracht, wie überhaupt allein schon die Parks in Tokyo einen langen Flug rechtfertigen. Vor allem jener am Meiji-Schrein. Die junge Bedienung in Seidenbluse sieht aus wie die Verkäuferin einer Edelboutique. Sie befeuchtet sich den Finger mit einem akkurat in einem Gefäß liegenden, weißen Tuch, bevor sie die 1000- Yen-Scheine entgegennimmt und prüft, ob ich ihr nicht versehentlich einen zuviel gegeben habe. Das Restgeld wird mit einer leichten Verbeugung gereicht, als sei es eine Kostbarkeit.

Selten riecht man Parfüm. Und schon gar nicht zu stark. Vielleicht mal ein zarter Zitrusduft in der U-Bahn. Was schon deswegen erstaunt, weil die Frauen in dieser Stadt so elegant, so geschmackvoll gekleidet sind. Heute, auf dem Weg nach Yanaka, einem eher traditionellen Viertel, war ich irritiert, den dunklen Geruch von Weihrauch wahrzunehmen, als ich zum Ausgang der U-Bahn hinter einer jungen Frau herging. Auf dem Friedhof ruhten reglose Krähen auf Bäumen über Gräbern. Schilder warnen vor ihnen, ich frage mich, warum. Und da ist er wieder, der Geruch von Weihrauch, als ich an ein paar Gräbern vorbeigehe; Räucherstäbchen in kleinen Gefäßen verbreiten diesen orientalischen Duft.

Wieder ein Morgen im St. Marc Café, gleich um die Ecke. Zwei fast schon intime Begegnungen. Die junge Bedienung berührt meine ausgestreckte Hand mit ihrer linken sanft von unten, während sie mir mit der rechten behutsam das Restgeld gibt. Nur wenig später: Der junge Mann im Nadelstreifanzug am Nebentisch mit einem wie geschnitzten Gesicht, das ihn für die Rolle eines Aristokraten der Meiji-Ära prädestinierte. Er lächelt mich an und wünscht, als ich überrascht zurück lächle - meint er wirklich mich? -, in so vornehmem Englisch "Good Morning", als spazierte er gerade aus dem Queen’s College. Es fühlt sich gut an, für einen Moment als Mensch wahrgenommen zu werden, und nicht als potenzielle Quelle für Störungen oder Verlegenheit.

Ein Heer von alten Männern. Die Haut zerfurcht, die Haare unter dem Helm oder der Mütze grau. Sie stehen an Baustellen und vor Zebrastreifen und Garageneinfahrten. Sie tragen Westen in Signalfarben und halten Leuchtstäbe in der Hand. Sie regeln den Verkehr, sorgen für Sicherheit. Sie stehen stumm und stoisch - und ihr Blick geht ins Leere. Wenn der Wagen einer mutmaßlich wichtigen Persönlichkeit aus der Toreinfahrt kommt, verbeugen sie sich tief. Und nehmen ausdruckslos wieder ihre Position ein. Mit geöffneten Augen scheinen sie ganz bei sich selbst zu sein.

© Nikitakis

In der U-Bahn. Körper dicht an dicht gepresst. Diese forcierte Nähe muss eine besondere Zumutung für Japaner sein. Vielleicht tun sie deshalb häufig so, als seien sie gar nicht da. Eine junge Frau steht vor mir. Das Handy in der Hand. Unablässig und in rasender Geschwindigkeit scrollt sie die Instagram-Bilder auf dem Display runter, sie wechseln so schnell wie die Symbole am einarmigen Banditen. Wie aus dem Nichts bringt sie die Bilderflut zum Halten, klickt ein Bild an, und ein Babykopf in Nahaufnahme zoomt heran, dass Babymündchen brabbelnd geöffnet. Da huscht ein warmes Lächeln über das Gesicht der jungen Frau.

Heute Morgen im St. Marc Café. Ein loses Kabel steckt in einer der Steckdosen, die den Bereich der Arbeitstische zieren. Ein Typ mit auffallend bunter Jacke und blond gefärbten Haaren stromert im Café herum, will das Kabel rausziehen und mitnehmen. Der neben mir sitzende, grimmig aussehende kleine Mann im Anzug springt auf, geht zum Blondschopf hin und herrscht ihn leise, aber bestimmt an. Mit jenem rollenden Wechsel von A- und O-Lauten, der wie das Präludium zu einem Erdbeben klingt. Der Stromer verschwindet, sichtlich zerknirscht. Das Kabel bleibt liegen. Der Mann mit dem Anzug setzt sich grimmig wieder hin.

Weiße Handschuhe

Die Taxifahrer sehen so akkurat und seriös aus wie nirgendwo sonst. Meist sind es ältere Herren. Manchmal tragen sie weiße Handschuhe. Viele parken in den Pausen ihre Wagen am Straßenrand. Wenn ich wieder an einem vorbeikomme, füllen sie geflissentlich Listen aus, andere schlafen und sehen dann aus, als lägen sie aufgebahrt in einem Leichenwagen. Mehrmals habe ich Taxifahrer gesehen, die neben ihren Wagen standen und mit weißen Handschuhen über den glänzenden Lack streichelten.

Da sein und abwesend zugleich. Im Raum unterwegs sein, ohne Spuren zu hinterlassen. Unstofflich. Ohne Augenkontakt. Emotionslos. Als ich ein wenig über die Geister-Vorstellung in Japan recherchiere, angestoßen auch durch Haruki Murakamis neuen Roman, in dem ein Geist eine Schlüsselrolle einnimmt, stoße ich auf einen interessanten Artikel in Wikipedia. Yokai, steht da, seien Figuren des japanischen Volksglaubens und am ehesten mit Monstern vergleichbar. Zitat: "Viele Yokai waren ursprünglich Menschen, die durch extreme Emotionen eine übernatürliche Verwandlung in etwas Schreckliches oder Groteskes erfuhren."

Extreme Emotionen habe ich in Tokyo bisher noch nicht erlebt. Vielleicht weiß man hier einfach besser um die Gefahren. Was ich auch erfahre: wahrscheinlich gibt es nicht viele Sprachen, die so viele verschiedene Wörter für Geister haben. Und ziemlich sicher keine einzige, in der es für hochgestellte Rachegeister eine eigene Bezeichnung gibt. Die Hierarchie macht in Japan auch vor der Geisterwelt nicht halt.

War Hongkong für mich kakophonisch und richtungslos, dann sind Tokyos Laute im Vergleich dazu kanalisiert. Tokyo ist Stille, unterbrochen von konzentrierten, eindeutigen, manchmal grellen Signalen. Der vorbeifahrende Kleinlaster etwa mit den großen Abbildungen einer J-Pop-Band, geschlechtslos wirkenden Jungs. Er pusht über Lautsprecher die neueste Hit-Single in die Straßen. Als ich durch das diffuse Neonlicht Shibuyas laufe, sehe ich so einen Jungen. Als sei er von einem Poster direkt auf die Straße gesprungen, so steht er da. Ich frage ihn, ob ich ein Bild von ihm machen kann. Er nickt und schaut in die Kamera mit seinem traurigen Gesicht.

© Nikitakis

Gestern Abend in der Metro. Vor mir schläft ein Mann im Anzug. Der Anzug wirkt viel zu groß, die Gelenke schlackern verloren in viel zu großen Ärmeln. Das sieht man häufig: Männer in zu großer Kleidung auf ihrem Weg zur Arbeit. Die Frauen dagegen sind so elegant gekleidet, kein Vergleich mit Europa, sie legen viel Wert auf schöne, passende Kleidung. Anders die Männer, vor allem jene im mittleren Alter. Ein böser Gedanke kommt mir: Vielleicht haben sie aufgegeben, sind immer kleiner geworden im Laufe eines demütigen, angepassten Angestelltenlebens. Sind so klein geworden, dass der Anzug irgendwann nicht mehr passt.

Geister-Renaissance

Geister, lese ich weiter, haben seit den achtziger Jahren eine Renaissance in der japanischen Kultur erfahren. Der Soziologe Kadowaki Atsushi scheint das analysiert zu haben, er führt die Geister-Renaissance auf den Realitätsverfall und die steigende soziale Entfremdung in den modernen Industriegesellschaften und ihren Metropolen zurück.

Nach einigen Mühen ist es mir gelungen, einen nicht synchronisierten amerikanischen Film ausfindig zu machen. "A Quiet Place" ist ein postapokalyptischer Horrorfilm, in dem eine Familie nur überleben kann, wenn ihre Mitglieder nicht miteinander reden, wenn sie absolut leise sind. Denn die Monster, die jetzt die Welt bevölkern, ernähren sich von Menschen, und orten können sie diese nur über ihr Gehör. In einer Szene verschwindet der Vater mit seinem Sohn hinter einem rauschenden Wasserfall. Der ist so laut, dass sie endlich alle Vorsicht fahren lassen. Und schreien. Die ganze Angst heraus.

Das erinnert mich an einen Vortrag, den ich vor vielen Jahren während meiner Bankausbildung hörte. Das war Mitte der achtziger Jahre. Ein Dozent erzählte uns fasziniert, dass es in vielen großen japanischen Firmen einen schallisolierten Raum gebe, in den sich Mitarbeiter zurückziehen können, um ihren ganzen Frust herauszubrüllen. Damit sie danach wieder funktionieren im laufenden Betrieb.

Ich sitze in der Metro und starre aufs Handy, wie fast alle anderen auch. Bekomme nichts mehr mit, wie alle anderen auch. Bin selbst zu einem Geist geworden, wie alle anderen auch. Plötzlich höre ich ganz dicht bei mir ein Geräusch wie ein Gurren. Ich blicke auf und sehe in ein wunderbares Gesicht. Ein kleiner Junge, von seiner Mutter gehalten in einer Bauchtrage, kaum 30 Zentimeter von mir entfernt. Er strahlt mich freudig an.

Der Rückflug, nach einem Monat Tokyo. Der erste Flug ist mit einer japanischen, der zweite mit einer griechischen Linie. Und was für ein Unterschied. Alle Gefühle sind ablesbar im Gesicht der griechischen Stewardessen. Wenn ein Baby vorbeigetragen wird. Wenn die Burschen einer Fußballmannschaft lärmen. Wenn irgendetwas ins Haken gerät bei der Essenausgabe. Rührung. Strenge. Frust. Die Gesichter spiegeln jedes Gefühl.

Wie anders vorher die unerschütterliche sanfte Freundlichkeit im Antlitz der Japanerinnen. Die Konzentration, mit der sie nachsehen, ob die Gepäckfächer alle geschlossen sind, jedesmal von einem Fingerzeig begleitet. Und wie sie sich am Ende ihrer Aufgaben vor den Gästen verbeugen. Danach ist die griechische Erfahrung wie ein Dieselkraftwerk an Emotion.

Wassilios Nikitakis, geboren 1967, hat in Köln und Thessaloniki studiert und arbeitet seit 2002 als Kulturredakteur beim Rundfunk in Köln. Er fotografiert seit seinem 16. Lebensjahr, meistens in Schwarzweiß. Eine Auswahl seiner sowohl analog als auch digital aufgenommenen Bilder findet man in seinem Blog: www.navidsonstreets.com