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Bei den Gagausen

Von Horst Widmer

Reflexionen
Kreuzigungsgruppe und Willkommensgruß ("Hoş geldiniz!"): Das gagausische Dorf Cişmichio begrüßt seine Gäste.
© Widmer

Besuch bei einem christlich-orthodoxen Turkvolk in Südosteuropa.


Der gagausische Schlagersänger Pötr Petkoviç jagt seinen alten, mit rotem Staub wie zugeschneiten Toyota erbarmungslos über die löchrige Dorfstraße von Joltai. Die Gänse, flügelschlagend, rennen um ihr Leben. Am Dorfrand, hinter einer Mauer, liegt unser Ziel: Petkoviç’ Museumsdorf. Es besteht aus einem Holzhäuschen ("gagausischer Stil"), einer Windmühle und einem Brunnen. In einem zweiten Haus befindet sich ein Gemischtwarenladen mit Ausschank; darin sitzt im Halbdunkel, auf Kundschaft wartend, Petkoviç’ Frau.

Das Ensemble ist bescheidener als erwartet. Macht nichts. Ich bin in Gagausien zwar nicht in Museumsdörfern, aber doch ausreichend in Dorfmuseen gewesen und dort, wie das überall auf der Welt der Fall ist, von eifrigen Lehrerinnen auf die Einzigartigkeit ihrer Volkskultur nachdrücklich hingewiesen worden. Der Sänger, glücklicherweise, spricht ohnehin lieber über Musik.

Petkoviç, zurück im Wohnhaus, zeigt mir seine Sammlung traditioneller gagausischer Musikinstrumente. Ich bin fasziniert von den Sackpfeifen, sie sehen aus wie freundliche außerirdische Wesen. Wenn er sie mit seinem Atem zum Leben erweckt, verströmen sie den heimeligen Geruch jener Nutztiere, aus deren Haut sie gemacht worden sind.

Petkoviç ist erfolgreich, "honored artist of Republic of Moldova & Gagauzia" (Visitenkarte), seine Preise hat er in einer Vitrine im ehelichen Schlafzimmer ausgestellt. Auffallend vieles stammt aus der Türkei, aus Aserbaidschan, aus Kasachstan; das Prunkstück, in einer Schatulle versorgt, ist ein Orden des Staates Turkmenistan mit Urkunde und handsignierter Fotografie des Präsidenten.

Autonomiestatut

Gagause zu sein, lerne ich hier, kann im ärmsten Winkel Europas praktische Vorteile haben. Seine Rumänisch singenden Kollegen kommen über die Republik Moldau kaum hinaus, ihm hingegen, sagt Petkoviç, öffnet sich die gesamte turksprachige Welt. Nicht dass er davon reich würde, aber er kann seine Familie anständig versorgen, sie müssen nicht ans Auswandern denken, das ist schon etwas in diesem Land.

Die Autonome Territoriale Einheit Gagausien liegt im Süden der Republik Moldau, besteht aus drei Kleinstädten, zwei Dutzend Dörfern und hat etwa 135.000 Einwohner, von denen sich 110.000 als Gagausen bezeichnen. Die Gagausen sind ein überwiegend christlich-orthodoxes Turkvolk, sie leben verstreut über mehrere Länder der Region, haben aber nur innerhalb der Republik Moldau einen offiziellen Status.

Wie die Russen in Transnistrien, so forderten auch die moldauischen Gagausen nach dem Zerfall der Sowjetunion zunächst einen eigenen Staat, sie einigten sich aber 1994 mit der Zentralregierung in Chişinău auf ein Autonomiestatut, das ihnen weitgehende Sonderrechte garantiert.

Die Sprache der Gagausen, Gagausisch, ist dem Türkischen nahe verwandt und gilt im Autonomiegebiet neben dem Russischen und Rumänischen als Amtssprache. Die Umgangssprache aber, auch als Lingua franca zwischen den verschiedenen Ethnien, ist Russisch; Gagausisch habe ich in meiner dreiwöchigen Reise durch Gagauz Yeri selten gehört.

Galina Mutaf, Professorin am Institut für Gagausische Philologie an der Gagausischen Universität der Hauptstadt Comrat, kredenzt in ihrem Büro türkisches Konfekt und Löskaffee. Ja, sagt sie, es ist wahr, die Autonomieregierung, sei’s aus verquerem Stolz oder politischen Motiven, sträubt sich dagegen, dass die UNESCO das Gagausische auf die Liste der gefährdeten Sprachen setzt. Eine geradezu aberwitzige Realitätsverweigerung, wie sich beispielsweise an ihrem Institut zeigt: Seit zwei Jahren können sie fürs Lehramt keine neuen Kurse anbieten, weil sich nicht einmal die dafür nötigen sechs Interessenten melden.

Gagausische Bibel

Frau Mutaf führt mich ins Nebenzimmer, in die Institutsbibliothek. Es gibt wenig Literatur in gagausischer Sprache, die zwei Regale im Billy-Format enthalten vor allem Lehrmaterial für den Schulgebrauch. Die Professorin breitet reich bebilderte Lehrbücher auf einer mit Blumenmuster bestickten Tischdecke aus und zeigt mir die neueste, in Moskau herausgegebene gagausische Bibel. Sie ist, wie das meiste hier, in der heute gültigen lateinischen Schrift gedruckt, manches in kyrillischer. In den vergangenen 150 Jahren hat das Gagausische mehrmals das Alphabet gewechselt, je nachdem, welche Großmacht in der Region gerade das Sagen hatte.

Galina Mutaf stammt aus Bulgarien, sie sieht die sprachliche Situation vielleicht deshalb etwas gelassener als die gelegentlich mühsamen Aktivisten der gagausischen Sache. Die Jungen, besonders in den Städten, sprechen kaum noch Gagausisch, das lässt sich auch mit patriotischem Eifer nicht ändern. Auf der anderen Seite immerhin ist und bleibt die Sprache Pflichtfach an den Schulen, gleichwertig mit der Staatssprache Rumänisch. Gelehrt wird übrigens auf Russisch, auch an der gagausischen Universität.

Frau Mutaf ist, was ihr Institut anlangt, optimistisch. Es werden sich wieder Lehramtsstudenten finden. Lehrer mag in dem armen Land kein Traumberuf sein, aber immer noch besser als Gastarbeiter in Russland oder der Türkei.

Die Territoriale Einheit Gagausien ist, geografisch gesehen, keine Einheit, sondern besteht aus vier Teilen, zwei davon sind Exklaven mit jeweils nur einem Dorf. Ob man sich gerade in- oder außerhalb Gagausiens befindet, merkt man nicht. Die Dörfer sind armselig, staubig und ausgestorben, die Straßen in erbärmlichem Zustand da wie dort; die Armut kennt keine Verwaltungsgrenzen. Frisch renoviert sind nur die orthodoxen Kirchen, das Glitzern ihrer goldenen Kuppeln kündet weithin vom nächsten Dorf.

Golden wie Johann Strauß: Lenin-Statue in Ceadîr-Lunga.
© Widmer

Allerdings, in den meisten gagausischen Orten steht am Hauptplatz noch das Lenin-Denkmal aus der Sowjetzeit, das bei den mehrheitlich rumänischsprachigen Nachbarn längst weggeräumt ist. Dort steht heute an seiner Stelle, ein Schwert oder das Kreuz in der Rechten, der Türkenbesieger und moldauisch-rumänische Nationalheld Stefan der Große. Die Gagausen, Russland zugewandt, sehen in ihm ein Symbol großrumänischer Ideen, deshalb bleibt Lenin stehen, sicherheitshalber. In der Stadt Ceadîr-Lunga hat er kürzlich einen frischen goldfarbenen Anstrich erhalten und ähnelt jetzt unserem Stadtpark-Strauß.

Turkmenische Hilfe

Dmitri Ianul hat mich in sein Dorf Cişmichioi im äußersten Süden eingeladen. Er ist Regionalentwickler und Lokalreporter und kennt sein Land bis in den verstecktesten Winkel. Ihm verdanke ich viele Hinweise. Von Comrat im Norden bis an die Südgrenze Gagausiens sind es keine 150 Kilometer, und doch dauert meine Fahrt fast einen Tag. Die Straßen, besonders im Süden, sind mehr Hindernis als Hilfe, streckenweise bleibt keine andere Wahl als über die Felder auszuweichen; ein Glück, dass es lange nicht geregnet hat.

Kurz vor der ukrainischen Grenze, an einer Weggabelung, eine farbenfrohe Kreuzigungsgruppe und auf einer Betonsäule das gagausische Willkommen "Hoş geldiniz!": Cişmichioi bzw. Ceşmäküü (etwa "Dorf am Brunnen") begrüßt seine Besucher.

Das Dorf liegt in einer staubigen Senke, man sieht es beim Ankommen von oben: die Häuschen, mit grauem Schiefer gedeckt, wie zufällig ausgestreut, Straßen aus gestampfter Erde, ein ausgetrocknetes Bachbett; weiße Flecken ziehen durch die Kulisse: die Gänseclans. In der Mitte - eine Oase oder doch eine Fata Morgana? - erhebt sich aus einer sattgrünen Fläche ein offenbar neues Gebäude, weiß, zweistöckig, riesengroß, erinnert ans Weiße Haus.

Schon von weitem ist auf der Fassade der goldene Schriftzug DOSTLUK zu sehen ("Freundschaft", sagt mein türkisches Wörterbuch) und das Porträt eines lächelnden Mannes mit glänzend schwarzem Haar; den kenne ich vom Sänger Petkoviç her, es ist der turkmenische Präsident Gurbanguly Berdimuhamedow.

Dmitri, den ich, kaum dass wir uns begrüßt haben, mit Fragen zu diesem Gebäude bestürme, muss ohnehin gleich dorthin, um zwei seiner drei Kinder abzuholen, der Palast ist der Kindergarten von Cişmichioi. Das Innere ist hell, freundlich, modern, den Kleinen stehen die neuesten Fernsehgeräte zur Verfügung, ein Computerraum, kindergerechte Sanitäranlagen (die Wohnhäuser im Dorf haben nicht einmal fließendes Wasser) - und sehr viel Platz.

Als der turkmenische Präsident, erklärt Dmitri, von der Existenz seines armen Brudervolks erfuhr, vor kurzem erst, da ließ er anfragen, wie er helfen könne, und das kam dabei heraus.

Eine Kirche in der Hauptstadt Comrat.
© Widmer

Hinter dem Kindergarten steht mit glänzenden Kuppeln die neue Dorfkirche, die alte ist vor ein paar Jahren in sich zusammengestürzt. Turkmenischer Prunk, ein orthodoxes Gotteshaus - der Dritte in diesem sehr gagausischen Bunde steht vor dem Gemeindeamt: Cişmichiois Lenin ist der größte, den ich in Gagausien gesehen habe, aber er beginnt zu zerbröseln und ist seitlich ins Erdreich gesunken, bald wird er ganz ohne Denkmalsturz vom Sockel fallen.

Abendessen. Inna, Dmitris Frau, von Beruf Lehrerin, hat Teigtaschen gekocht. Wir sitzen in der winzigen Küche des winzigen Häuschens, das der Großvater aus Lehm und Stroh erbaut hat. Die Kinder kauen Weißbrot und schauen mich aus großen Augen an. Das Wasser kommt aus dem Brunnen.

Türkische Mutterliebe

Die Hilfe der reicheren Turkstaaten, erklärt Dmitri, ist für Gagausien überaus wichtig. Sie finanzieren vor allem soziale Einrichtungen, Schulen, Kindergärten, Spitäler. Die Türkei ist am aktivsten, das neue Pflegeheim in Comrat zum Beispiel fällt einem Fremden zuerst wegen der Aufschrift ins Auge: Recep Tayyip Erdogan Huzurevi. Natürlich, so Dmitri, kommt Unterstützung auch aus der EU und aus Russland, aber die Hilfe der Brudervölker ist doch anders, ohne strategische Interessen. Bedingungslos wie Mutterliebe.

Früher Morgen. Dmitri hat schon die Tiere gefüttert und den Garten bestellt. Die fünfköpfige Familie, die wegen mir in einem Zimmer geschlafen hat, steht bereit, sauber, geschnäuzt und gekampelt, in gebügelter Kleidung. Beeindruckend. Die Kinder freuen sich auf den Kindergarten und die Fahrt dorthin in meinem Mietwagen. Mein insistierendes Interesse gestern fürs "Weiße Haus", halb amüsiert, halb naserümpfend, weil der turkmenische Präsident ein Autokrat ist: wie dumm!

Die Hauptstadt Comrat führt ein schwarzes Pferd im Wappen und, etymologisch, in ihrem Namen. Die Gagausen, habe ich gelesen, lieben Pferde und Pferderennen, bisher habe ich nur Zugtiere gesehen.

Die Gagausen lieben Pferderennen . . .
© Widmer

Konstantin Keleş, Verwalter des staatlichen Gestüts "At Prolin", ehemaliger Judo-Champion und stolzer Gagause, sagt: "Wir sind ein Reitervolk". Wir brettern im Lada Niva über die Hochebene des Gestüts bei Ceadîr-Lunga. Die tiefstehende Sonne taucht die Steppe in ein wunderbar gelbes Licht, die harten Sitze im hüpfenden Lada quetschen die Bandscheiben. Punkt 17 Uhr versammeln sich die Pferde beim Brunnen, wo Arbeiter Wasser aus großer Tiefe schöpfen. Die hier gezüchteten Pferde, lerne ich, sind Orlow-Trotter, Trabspezialisten. Keleş flüstert ihnen Zärtlichkeiten ins Ohr, die Tiere nicken. Der Zuchtbetrieb steht, wie so vieles in diesem Land, wirtschaftlich am Abgrund. In die EU können die Pferde wegen der strengen Auflagen nicht exportiert werden, und dass Russland in einer Krise steckt, spürt man auch hier. Im Verwalterhaus hat sich Keleş neben seiner Kraftkammer ein Atelier eingerichtet. Er malt Pferdebilder, den Verkaufserlös spendet er dem Gestüt: Jeder moldauische Leu zählt.

In den besseren Zeiten, sagt Keleş und meint damit die sowjetischen, fanden in Ceadîr-Lunga jedes Wochenende Pferderennen statt, heute gibt es sie nur noch im Rahmen von Volksfesten, beim Frühlingsfest Hederlez etwa oder, mein Glück, am kommenden Sonntag beim "Pferdefest zu Ehren der Stadt Comrat". Dieses ist ohnehin mehr nach Keleş’ Geschmack: kein folkloristischer Firlefanz, keine Marketenderinnen, nur Pferd und Reiter. Männersache.

Barfuß im Sulky

Sonntagnachmittag. Die Veranstaltung ist wirklich aufs Wesentliche reduziert. Der Rennplatz liegt auf einem mit harten Stengeln bewachsenen und mit Schafdung bedeckten Feld, es gibt keine Absperrungen, nichts zu essen und zu trinken, keine mobilen Klos. Aus Lautsprechern, die von einem Dieselgenerator gespeist werden, dröhnt krachend und knisternd gagausische Volksmusik. Erdogan hat eigentlich eine neue Rennbahn versprochen, aber man hat nichts mehr gehört.

Etwa hundert Zuschauer haben sich eingefunden und überraschend viel Polizei, am Rand steht ein Rettungswagen sowjetischen Typs. Vier Trabrennen sind angesetzt, Konstantin Keleş ist Platzsprecher, Zeitnehmer und Schiedsrichter. Die Jockeys sind erwartungsgemäß harte Kerle, sie bestreiten den Wettkampf in spitzen Halbschuhen, Badelatschen oder auch barfuß, ohne Helme sowieso. Ihre Sulkys sind sehr unterschiedlich, Ausführung je nach handwerklichem Geschick. Einer hat sein Gefährt ganz mit Goldlack besprüht, auch die Reifen, ein Streitwagen wie aus "Ben Hur".

Er geht mit brennender Zigarette im Mundwinkel ins Rennen, sein Pferd fällt nach wenigen Metern in den Galopp, er scheidet aus und beschimpft das Tier unter dem Gelächter des Publikums. Der Staub behindert die Sicht, selbst Keleş kann oft nicht sagen, wer gerade in Führung liegt, es scheint den meisten auch nicht so wichtig zu sein. Die Sieger erhalten einen kleinen Pokal und eine Urkunde, hier geht es nicht um Geld.

Zum Ende, nach etwa zwei Stunden, halten zwei Honoratioren patriotische Reden, auf Russisch auch hier, und Jugendliche rammen gagausische Flaggen in den trockenen Boden, nicht die offizielle Trikolore mit den drei Sternen, sondern das stolze Banner aus der Zeit des Unabhängigkeitskampfs, ein Wolfsgesicht auf türkisem Grund. Dann führt der Hirte seine Schafe zurück aufs Feld.

Gagausischer Rap

Manjul, der gagausische Rapper. Ich habe unterwegs oft von ihm gehört. Am letzten Abend, wieder in Comrat, erreiche ich ihn am Telefon. Ich möge gleich vorbeischauen, er erwarte mich in seinem Studio im Kulturpalast, beim Lenin-Denkmal.

Das Studio in dem baufälligen Haus erweist sich als dunkler, beängstigend enger Verschlag, reich geschmückt mit gagausischen Fahnen und orthodoxen Heiligenbildern. Dichter Zigarettenrauch; Asche bedeckt den Schreibtisch wie nach einem Vulkanausbruch.

Manjul, ich schätze ihn auf Ende Vierzig, trägt zerschlissene Jeans, hat ein bubenhaftes Grinsen und sprüht vor Energie und Begeisterung und erfrischender Besessenheit für seine Arbeit. Er schenkt reichlich Călăraşi-Weinbrand in ungewaschene Kaffeehäferl, spielt mir am Computer Ausschnitte seines uvre vor und beobachtet aufmerksam meine Reaktion. Rap kann ich darin nicht erkennen, ich höre alte Volksweisen, die mit synthetischen Bläsern und schnellen Beats aufgepeppt sind. Gagausischer Bregović, Manjul goutiert den Vergleich.

Auf dem Tisch liegt ein Kinderbuch, Manjuls neuestes Projekt, er vertont gagausische Kinderreime. Er schlägt das Buch auf, liest vor, probiert summend Melodien aus - und da, endlich, in der finstteren Räucherkammer des Gagausenrappers springt der Funke über, in rhythmischem Singsang berührt die gagausische Sprache mein Herz. Ich schalte das Aufnahmegerät ein, erbettle Vers um Vers, und Manjul, nachschenkend, trägt schließlich das Büchlein bis zum Ende vor.

Es ist spät, Manjul steht unter Strom, mir fallen die Augen zu: Mögen noch viele Generationen kleiner Gagausinnen und Gagausen so lautmalerisch in den Schlaf gesungen werden: sarmisak sarsak - sarmayi satsak - satmayi salsak - salmaya koysak - sarmisak . . .

Horst Widmer, geboren 1964, lebt in Wien, schreibt Reportagen und Radiofeatures mit Schwerpunkt Südosteuropa.