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Was Mutterschaft schafft

Von Christina Bylow

Reflexionen
© Creative Commons

In den Debatten über Mütter hat sich die Tonlage verändert: Die einen dulden keine Bevormundung mehr - die anderen bereuen ihr Muttersein. Die Glücksfassade bröckelt. Dabei wäre alles gar nicht so schwer.


Der Mann war blond, sah aus wie Rod Stewart und fuhr ein magentafarbenes Cabriolet. Auf dem Beifahrersitz saß eine junge Frau. Ich stand im Stau, in einem Kreisverkehr. Er kam von rechts und wollte vorbei, doch da war ich, mit Kind auf dem Rücksitz, von allen Seiten blockiert. "Nimm deinen fetten Arsch von der Kreuzung, du dumme Mutti", brüllte der Mann im Cabriolet. Mein Puls schnellte hoch, aber ich schwieg und sah weg. Das hier roch nach Gefahr.

Die Geschichte fiel mir wieder ein, als ich im Frühjahr von einem Café im schicken Berliner Ausgeh-Bezirk Prenzlauer Berg hörte, in dem eine junge Mutter auf Anweisung des Personals nicht stillen durfte, jedenfalls nicht am Fenstertisch. Die Mutter schrieb eine Petition mit dem Titel "Schutz für stillende Mütter in der Öffentlichkeit" und schickte sie umgehend an die deutsche Familienministerin. Mütter, sagt die Petentin, hätten das Recht, "am öffentlichen Leben teilzunehmen, ohne beschämt und diskriminiert zu werden".

Was das mit meinem Straßenerlebnis zu tun hat? Ich war als Mutter gemeint, sonst hätte der Cabrio-Fahrer seinem Prolo-Status angemessen "Schlampe" oder noch Schlimmeres gesagt. Aber diskriminiert fühlte ich mich nicht, das Wort ist zu groß für diese Groteske. In meinen Augen zeigt der Betreiber des inkriminierten Ladens im Prenzlauer Berg vor allem Anzeichen von kulturellem Analphabetentum. Offenbar weiß er wenig über die Tradition des öffentlichen Stillens. Er müsste nur einmal in Kirchen und Museen gehen, da hängen seit Jahrhunderten Bilder von Madonnen, Bäuerinnen und Bürgerinnen, die ihrem Säugling die Brust geben. Bei manchen sieht man deutlich mehr Busen als bei den jungen Müttern, die ihre Blöße meist mit einem Stilltuch verdecken. Das Stillen in Kirchen ist übrigens erlaubt.

Die "Rosa"-Fraktion

Die Kollision zwischen stillender Mutter und einer wenig entspannten Etepetete-Coffeeshop-Klientel enthüllt aber vor allem eine tiefe, wechselseitige Wut: Den Zorn, ja Ekel in Anbetracht konkreter Mütterlichkeit - und die Wut einer Mutter auf den Versuch, sie aus dem Blickfeld zu drängen.

Die Tonlage von Müttern hat sich geändert, so scheint es. Sie lassen sich nichts mehr gefallen. Kein Stillverbot, keine Bevormundung - und manche geben offen zu, dass sie das Muttersein bereuen. In zahlreichen Büchern werden nun die Lasten und Härten des Mutterseins betont, die Glücksfassade bröckelt. Nur die "Rosa"-Fraktion ignoriert die neue Wut der Mütter. Die Mama-Wellnessbücher im Märchenbuchformat, meist mit pinkfarbenem Cover, tun keinem weh. Manchmal gibt’s noch die passende Bodylotion dazu.

Die Bücher über Mutterbilder und Mutterrollen, übers Muttersein und neuerdings auch übers Nicht-Muttersein füllen ganze Lagerhallen. Vereinfacht betrachtet gibt es noch immer zwei konträre Denkmodelle: das ursprünglich sozialistische - nicht sozialdemokratische - mit seiner Grundprämisse der wirtschaftlichen Autonomie aller Frauen, auch der Mütter; und das konservative mit seiner Betonung der besonderen Schutzbedürftigkeit der Mutter und der Ablehnung jedes Gender-Konzepts.

Dass sich die Kontrahenten beide feministisch nennen, stiftet zusätzlich Verwirrung. Auf der einen Seite ist da der Universalismus, der die Gleichheit der Geschlechter im Sinne gleicher Rechte proklamiert, auf der anderen Seite das Differenzdenken, das den grundlegenden Unterschied der Geschlechter betont.

Dieses Denken findet sich auch in einem Buch mit dem apokalyptischen Titel "Die Abschaffung der Mutter. Kontrolliert, manipuliert und abkassiert - warum es so nicht weitergehen darf". Geschrieben haben es Alina Bronsky und Denise Wilk, erfolgreiche Roman-Autorin ("Scherbenpark") die eine, Sozialpädagogin die andere.

Wütendes Buch

Die beiden Autorinnen haben zusammengezählt zehn leibliche Kinder. In ihrem Buch diagnostizieren sie eine systematische Entmündigung und Marginalisierung von Müttern, von Schwangerschaft und Geburt über die deutsche Sorgerechts- und Unterhaltsreform bis zum Wiedereinstieg in den Beruf. Es ist ein wütendes Buch, im Stakkato-Ton geschrieben, die Argumente meist schlüssig belegt. Vieles habe ich mit jener Genugtuung gelesen, die eine ältere Schwester empfindet, wenn endlich auch die jüngere merkt, was hier gespielt wird. Gut, dass Bronsky und Wilk die Mütterverachtung entlarven, die sich in der Pathologisierung von Schwangerschaft und Geburt ebenso zeigt wie in den gewalttätigen Äußerungen von vorgeblichen Männerrechtlern im Netz.

Wichtig, dass sie die herablassende Mütterbeobachtung und Mütterverurteilung wahrnehmen, die nicht zuletzt von Frauen untereinander betrieben wird. Richtig, dass sie die komplette Übernahme der mütterlichen Erziehung durch Experten nicht hinnehmen. Und doch ist in diesem Buch ein Grundton, der deutlich rückwärts weist. In den vergangenen Jahren wurde die Kinderbetreuung in Deutschland und in Österreich ausgebaut - mindestens zwei Frauengenerationen zu spät. Frauen, die heute etwa Mitte Vierzig sind und darüber, kannten ihn zu gut: den Refrain der Vergeblichkeit, wenn man beides leben wollte - Beruf und Familie. Auch in Österreich wurde viel Geld in die Kinderbetreuung investiert, zudem ist sie teilweise halbtags und in Wien sogar ganztags für die Eltern kostenlos (oder kostengünstig); und wenn doch Kosten anfallen, können sie steuerlich abgesetzt werden.

Und was machen Bronsky und Wilk? Die beiden Autorinnen meinen, dass Mütter vom gesteigerten Betreuungsangebot - das zudem qualitativ meist schlecht sei - zum Vollzeitjob genötigt werden. Sie sehen eine "Gesellschaft, der es vorrangig darum geht, die Mütter mit möglichst wenig Aufwand für noch mehr Stunden von ihren Kindern zu trennen".

Ob sie das mühsam erstrittene Recht wieder kleinreden wolle, fragte ich Alina Bronsky. Sie antwortete mit einer Erfahrung aus ihrem Alltag. Ihre älteren Kinder habe sie schon zwischen ein und zwei Jahren in eine Krippe gegeben, nun versorge sie eine Zweijährige zu Hause. "Und wie oft habe ich mir anhören müssen, sie sei doch nun soweit. Es täte ihr schon gut, endlich in die Kita (Kindertagesstätte, Anm. der Red.) zu gehen. Menschen, die weder mich noch mein Kind kennen, sind der Meinung, dem Kind könne es zu Hause zu öde werden."

Der "Spiegel" hat ihr eine andere Frage gestellt: Ob es nicht an ihrem "Stolz kratze, sich von ihrem Mann aushalten zu lassen"? Bronsky ließ die Rempelei an sich abprallen: "Es ist nichts Ehrenrühriges, sich mit seinem Partner einige Zeit einvernehmlich auf die klassische Rollenverteilung zu einigen. Die Frau kümmert sich mehr um die Kinder, der Mann ums Einkommen. Ist ja alles nicht in Stein gemeißelt."

Falsche Feindbilder

Da wird klar: Ihre so notwendige Parteinahme für Mütter orientiert sich vor allem an der eigenen Lebensweise, an der eigenen Präferenz. Das ist die Crux der meisten Bücher übers Muttersein. Bündnisse entstehen so nicht, stattdessen werden falsche Feindbilder aufgebaut, die eine pragmatische Zusammenarbeit über ideologische Grenzen hinweg verhindern.

Sich aushalten lassen - ein Wort aus der Mottenkiste des Spießers, der seiner Frau penibel das Haushaltsgeld vorzählt. Wenn es zur Scheidung kommt, kriegt sie vom Exmann, sollte die Ehe nach deutschem Recht geschieden werden, im Regelfall nur noch kurze Zeit Unterhalt, das Hausfrauen- und Zuverdienerinnen- Modell endet spätestens dann mit aller Konsequenz. In Österreich ist das anders, hier bestehen auch nach dem Scheitern der Ehe noch Unterhaltsansprüche. Die allerdings sind nicht nur mit vielen anderen Faktoren wie der Dauer der Ehe, dem Alter der Geschiedenen und dem der Kinder verknüpft, sondern auch mit der Frage nach der Schuld. Um es ganz simpel auszudrücken: Wenn ein Mann seine Frau für eine Neue verlässt, zahlt er. Wenn die Ehe traditionell eingerichtet war, die Frau also eine Hausfrau war, zahlt er auch. Jedenfalls eine Weile. Dennoch - verlassen kann sich kaum eine Exfrau auf eine dauerhafte Alimentierung.

Das ist die Kehrseite der "klassischen Rollenverteilung" - eine betreut, einer zahlt -, die zu verlassen nach ein paar Jahren viel schwieriger ist, als sich das die jungen Mütter vorstellen.

Bei Alleinerzieherinnen und Alleinerziehern macht sehr oft einer, vor allem aber eine beides. Aber das kratzt kaum jemanden, schon gar nicht die "Rushhour -Eltern" der gesellschaftlichen Mitte. Sicher, es gibt den mitleidigen Seitenblick auf die alleinerziehende Mutter, die "an der "Supermarktkasse sitzt" (so steht es im 2014 erschienenen Buch "Die Alles ist möglich -Lüge" von Susanne Garsoffky und Britta Sembach), aber ansonsten ist man sehr mit sich selbst beschäftigt und empfindet es als großen Stress, dass man für den Kindergeburtstag auch noch Kuchen backen muss, nach Arbeit und Haushalt. Die Vereinbarkeitsprobleme in Doppelverdiener-Haushalten sind verglichen mit denen von Alleinerziehern sicher überschaubar. Alleinerziehern geht es in Österreich zwar besser als im deutschen Nachbarland, aber auch hier ist das Armutsrisiko hoch.

Dennoch ist es falsch, diese "kleinste Familie der Welt" - so der Titel des neuen Buches von Bernadette Conrad - als Mangelerscheinung abzuwerten. Conrad, selbst Alleinerzieherin, beschreibt einfühlsam und lebendig die "Minimal-Familie als kreative, hoch vitale und entgegen allen Zuschreibungen (. . .) sehr glücksfähige Gemeinschaft".

Dagegen ist in einem anderen Buch, das derzeit hohe Medienwellen schlägt, ausschließlich vom Unglück des Kinderhabens die Rede: in "Regretting motherhood. Wenn Mütter bereuen" von Orna Donath. Das Unbehagen der Mütter scheint in der israelischen Soziologin eine neue Fürsprecherin gefunden zu haben. Die Aufmerksamkeit für dieses Buch beruht auf einem Missverständnis: Denn es geht Ornath nicht darum, unter welchen konkreten Bedingungen Frauen Mütter sind, es geht nicht darum, zu zeigen, dass diese Bedingungen in vielerlei Hinsicht unzumutbar sind. Ökonomische, soziale - und was bei Israel naheläge - höchst lebensbedrohliche Realitäten sind nicht der Grund für die Reue.

Die 39-jährige Wissenschafterin will ein Gefühl ins Recht setzen, das Müttern, laut Ornath, nicht zugestanden wird. Gerade einmal 23 israelische Mütter hat sie befragt, eine schmale Basis für eine "Studie", wie sie ihre Arbeit nennt. Die Frauen haben Kinder unterschiedlichen Alters, leben in Ehen und Partnerschaften, sind geschieden oder alleinerziehend, manche sind bereits Großmütter, bei einigen leben die Kinder beim Vater. Sie alle reden im Schutz zugesicherter Anonymität:

"Sophia (zwei Kinder zwischen 1 und 5): ‚Sogar noch heute, wo sie doch schon drei und fünf sind - wenn Sie mich danach fragen: Wenn ein kleiner Kobold käme und mich fragen würde: ‚Soll ich sie wegnehmen, als ob nichts geschehen wäre?‘, würde ich ohne zu zögern Ja sagen."

"Brenda (drei Kinder zwischen 20 und 25): ‚Rückblickend hätte ich nicht mal ein einziges Kind haben wollen."

Was hat diese Frauen bewogen, so sehr gegen ihren eigenen Wunsch zu entscheiden? Denn Kinder sind im Zeitalter der Verhütung Folgen einer Entscheidung. Es ist meist ein schlechter, ganz und gar banaler Grund - Konformismus, Anpassung. Die Frauen wollten "mit dem Strom schwimmen", "die Norm erfüllen", solche Sätze kehren beständig wieder in diesem Buch. Sie sagen etwas aus über die israelische Gesellschaft, die offenbar einen hohen Konformitätszwang auf Frauen ausübt. Mit durchschnittlich drei Kindern pro Frau hat Israel eine hohe Geburtenrate, die Reproduktionsmedizin boomt, Religion und Staat erwarten von Frauen, dass sie Mütter werden.

Verdrehte Logik

Wenn sie das nicht tun, werden sie als "krank", "narzisstisch" oder "herzlos" beschimpft. Orna Donath, die sich entschieden hat, niemals Mutter zu werden - oder wie sie formuliert: "Mutter von niemandem zu sein" -, hat das selbst erlebt. Aber ihr nicht vorhandener Kinderwunsch, betont sie, war nicht der Grund, ein Buch über Mütter zu schreiben, die ihre Mutterschaft bereuen. Die Mutterschaft - nicht die Kinder selbst. Auf diese Unterscheidung legen Donath und die befragten Frauen großen Wert. Eine höchst verdrehte Logik, denn Kinder sind nun einmal das Gegenteil von Abstraktion.

Wer bereut, Mutter geworden zu sein, bereut die Existenz der Kinder. Es wäre besser, dazu zu stehen, als unentwegt die trotzdem vorhandene Liebe zu den Kindern zu beteuern, wie es einige der Frauen tun. Es gibt auch Mütter unter ihnen, die zugeben, ihre Kinder misshandelt zu haben. Donath drängt das brisante Thema in eine Fußnote ab. Sie versteht sich als Anwältin bereuender Mütter - eine Position, die bei einer soziologischen Untersuchung befremdet. Im Grunde aber hat ihre Parteinahme etwas Bevormundendes. Sie interpretiert die Äußerungen dieser Frauen in einem Rahmen von Grundannahmen, die sie gesetzt hat. Das zu hohe Mutterideal mache die Frauen fertig, das Erinnerungsverbot an die "Not der Mutter", die aus dem hohen Erwartungsdruck an sie entsteht.

Die Philosophin und Historikerin Elisabeth Badinter, 1980 bekannt geworden mit ihrer Untersuchung "Mutterliebe", analysierte die gestiegenen Erwartungen an Mütter 2010 in ihrem Buch "Der Konflikt. Die Frau und die Mutter". Donath erwähnt Badinter an keiner Stelle. Dafür aber die amerikanische Soziologin Barbara Katz-Rothman, die in einem langen Zitat sagt: "Ich kann es mir leisten, das Muttersein zu lieben, und zwar leisten in jedem Wortsinn: Ich verfüge über die Mittelklasseleistungen und die entsprechende Umwelt, in der es machbar, ja sogar ‚liebbar‘ wird. (. . .) Frauen, die arm sind oder sehr jung oder sehr jung oder nicht gut ausgebildet oder einer Minderheit angehören oder alles zusammen - leiden sehr unter ihrem Muttersein."

Herablassung

Donath verliert kein Wort über die unerträgliche Herablassung gegenüber benachteiligten Frauen, die in diesen Äußerungen zu Tage tritt. Sie benutzt es nur für ihre Gegen-Argumentation, dass die Bedingungen, unter denen Frauen Kinder versorgen, keine Rolle für die Reue spielen.

Donath ist der "Meinung, dass man die Mutterschaft nicht mehr als Rolle, sondern als eine unter anderen menschlichen Beziehungen verstehen sollte, wenn man begreifen will, dass Mütter Reue empfinden können, und vor allem ganz generell Frauen mehr Raum verschaffen will."

Ja, ich kann Beziehungen bereuen, etwa, weil darin Vertrauen missbraucht wurde. Dann breche ich sie möglicherweise ab. Aber die Beziehung zu einem Kind, das ich in die Welt gesetzt habe, die kann ich nicht so einfach abbrechen, die muss ich aufbauen - oder eben daran scheitern. Das Buch "regretting mo-therhood" ist ein Dokument dieses Scheiterns, kein "Anstoß für eine Debatte" - eine der abgegriffensten Floskeln überhaupt.

Wenn man Müttern wirklich "Raum" geben will, muss man entschlossen dafür kämpfen, dass es ihnen gut geht. Dass sie ohne existenziellen Druck, ohne Bevormundung und ohne Verachtung leben können. Und zwar so, wie sie es wollen. Die "dumme Mutti" - das ist die ohne eigenen Willen, damit scheint es vorbei zu sein. Gegen Cabrio-Fahrer habe ich übrigens nichts. Ich hoffe nur, dass dieser eine kein Vater ist, denn Mutterverachtung schadet dem Kind.

Christina Bylow ist freie Journalistin und Buchautorin in Berlin. Sie schreibt über Themen aus Gesellschaft und Kultur. In ihren Büchern hat sie sich u.a. eingehend mit der Mutterrolle und ihren Veränderungen beschäftigt. Darunter: "Familienstand: Alleinerziehend. Plädoyer für eine starke Lebensform" (Gütersloher Verlagshaus 2011).

Literatur:
Alina Bronsky, Denise Wilk
Die Abschaffung der Mutter Kontrolliert, manipuliert und abkassiert - warum es so nicht weitergehen darf. DVA 2016, 256 Seiten.

Bernadette Conrad
Die kleinste Familie der Welt Vom spannenden Leben allein mit Kind. Btb 2016, 350 Seiten.

Orna Donath
Regretting motherhood
Wenn Mütter bereuen. A. Knaus Verlag 2016, 272 Seiten.