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Der Spalt in der Mauer

Von Andreas Hackl

Reflexionen

50 Jahre israelische Besatzung haben den palästinensischen Arbeitsmarkt im Westjordanland von Israel abhängig gemacht. Ein Blick in die harte Welt der Wanderarbeiter.


Wie eine Schlinge legt sich die israelische Mauer um die palästinensische Stadt Qalqiliyah. Durch einen nach Osten geöffneten Hals führt die einzige Verbindungstraße aus dem Westjordanland in das Stadtinnere. Es ist drei Uhr morgens, und obwohl Qalqiliyah noch im Tiefschlaf liegt, rasen schon die ersten Autos an den unbeleuchteten Wohnhäusern und verschlossenen Geschäften vorbei. Hastig sind sie um diese Uhrzeit alle am Weg zum selben Ziel: dem militärischen Kontrollterminal am zugemauerten Stadtrand.

Dort füllen sich langsam die Parkplätze, es gibt kaum ein Fahrzeug ohne Dellen. Daneben steigen Arbeiter aus Taxis und Kleinbussen. Auch die Verkäufer vor dem Checkpoint beginnen ihre intensive Zwei-Stunden-Schicht. Sie verkaufen Proviant, Zigaretten und Kaffee.

Mehrere Tausend Arbeiter drängen sich hier innerhalb zweier Stunden durch. "Ich verlasse das Haus um drei Uhr, damit ich rechtzeitig durch den Checkpoint komme", sagt der Bauarbeiter Ahmed. Täglich reist er aus Tubas am anderen Ende des Westjordanlandes über Qalqiliyah nach Tel Aviv. Und jeden Morgen braucht er für die 60 Kilometer Luftlinie etwa vier Stunden. Nach einem harten Arbeitstag in der Teerverarbeitung am Bau ist er um acht Uhr wieder im Bett. Um zwei Uhr nachts dreht sich das Hamsterrad wieder weiter.

Vereinzelt sind auch Frauen unter den pendelnden Arbeitern. Eine Palästinenserin am Checkpoint erzählt vom Job als Reinigungskraft in Tel Aviv, ohne den sie ihre acht Kinder nicht über die Runden bringen würde. Während sich die älteste Tochter um die Kinder kümmert, ist sie von drei Uhr morgens bis sechs Uhr abends außer Haus, und das für 37 Euro am Tag. "Ich würde ja in unserem Ort arbeiten, wenn es dort Jobs gäbe", sagt sie, und entschuldigt sich: sie müsse wieder weiter. An den Checkpoints haben es alle eilig.

50 Jahre Wanderarbeit

Die totale Abhängigkeit von israelischen Jobs ist ein Resultat von 50 Jahren Besatzung. Mit dem Sechstagekrieg von 1967 kontrollierte Israel erstmals das gesamte Territorium Palästinas und machte sich fortan die palästinensische Arbeitskraft zunutze. Schon nach wenigen Jahren arbeitete ein Drittel aller palästinensischen Erwerbstätigen in Israel. Davon haben auch die Palästinenser profitiert: Anfang der 90er Jahre verdienten sie doppelt so viel als noch 1970.

Doch parallel zu diesen Wirtschaftsbeziehungen nahm die israelische Besatzung der palästinensischen Wirtschaft ihre Grundlage und Unabhängigkeit. Nach dem zivilen Widerstand der ersten Intifada führten die Oslo-Abkommen von 1993 und 1995 zu einer neuen Realität: palästinensische Teilautonomie, aber im zunehmend fragmentierten Palästinensergebiet unter weitgehend israelischer Kontrolle. Anstatt phasenweise einen unabhängigen Staat aufzubauen, wurde Palästina Schritt für Schritt zerstückelt; ein Prozess, den die palästinensischen Selbstmordattentate der Zweiten Intifada (2000-2005) beschleunigt haben.

Im Namen der Sicherheit rechtfertigte Israel den Bau der Mauer und beschränkte die palästinensische Bewegungsfreiheit immer weiter. Und mit der Blockade von Gaza, die 1.9 Millionen Palästinenser in dem engen Küstenstreifen einzäunt, lebt heute vor allem die Bevölkerung des Westjordanlandes mit einem zermürbenden Widerspruch: Israel ist zugleich Besatzungsmacht und Arbeitgeber.

Mit täglich rund 120.000 palästinensischen Arbeitern in Israel ist die Zahl heute so hoch wie seit 15 Jahren nicht mehr. Sie machen ein Viertel des palästinensischen Gesamteinkommens im Westjordanland aus, wobei die Löhne in Israel mehr als doppelt so hoch sind. Das palästinensische Durchschnittseinkommen in Israel und den Siedlungen beträgt 1037 Euro, im Vergleich zu 464 Euro im Westjordanland. Mit 20 Prozent Arbeitslosigkeit im Westjordanland - im Gazastreifen sind es 41 - und einem Mindestlohn von monatlich 360 Euro ist die Arbeit in Israel meist die einzige Option.

Zwischenhändler

Doch nur 81.500 Palästinenser haben eine offizielle Arbeitsgenehmigung und können durch die Checkpoints. Weil ihre Genehmigung an jeweils einen Arbeitgeber gebunden ist, haben sich Zwischenhändler ein Monopol über diese Kontakte aufgebaut. Viele dieser "Samasira", wie sie auf Arabisch genannt werden, vermitteln Arbeiter und handeln mit Genehmigungen. Diese verkaufen sie an verzweifelte Arbeiter für bis zu 600 Euro im Monat, was fast die Hälfte eines Monatslohnes ausmacht. Sie werden von allen Seiten ausgebeutet: am Checkpoint erklärt Ahmed aus Tubas, dass er zwar rund 87 Euro am Tag verdient, auf seinem Gehaltszettel aber nur 50 Euro registriert sind. Anstatt seinen sechs Kindern hat er offiziell keine. Das hat alle möglichen Vorteile für Arbeitgeber in Sachen Abfertigungen und Abgaben. Den Arbeitern und ihren Familien nützt es langfristig wenig.

Männer über 55 und Frauen über 50 dürfen ohne Genehmigung nach Israel, sofern sie auf keiner schwarzen Liste stehen. Jüngere aber nur, wenn sie verheiratet und mindestens 22 Jahre alt sind, wobei sich dieses Alterslimit immer wieder ändert. So müssen sich zwischen 35.000 und 42.000 Palästinenser einmal im Monat nach Israel hineinschmuggeln, wo sie ohne Versicherung und Gehaltszettel arbeiten und im Untergrund leben.

Biegt man südlich der Stadt Yatta vor dem Checkpoint rechts ab, geht es entlang der Mauer vorbei ein Beduinensiedlungen. Unweit des offiziellen Grenzkontrollpunktes eilt ein PKW durch ein Feld zur Mauer. Arbeiter steigen aus, huschen durch einen Spalt in der soliden Betonstruktur und werden auf der anderen Seite abgeholt. Weiter westlich entlang der Mauer wird das Gebirge rauer und der Weg schwieriger.

Hier laden PKWs Scharen von Arbeitern in Geländewagen der Beduinen um, die sie für eine Gebühr den Hang hinunter zu einer Stelle bringen, wo die Mauer scheinbar endet. Hinter der Mauer auf der anderen Seite rast ein Auto heran und zieht eine Staubwolke hinter sich nach. Die Arbeiter steigen ein und das Auto rast wieder davon. Dieses Szenario wiederholt sich im Minutentakt, denn die nahegelegene 65.000-Einwohner-Stadt Yatta ist der Hauptknotenpunkt für den Arbeiterschmuggel.

Yatta ist so abhängig vom israelischen Arbeitsmarkt wie keine andere Stadt in Palästina. Von rund 32.000 Erwerbstätigen in der Großregion arbeiten nur etwa 2400 vor Ort. Rund 10.000 haben eine Arbeitsgenehmigung für Israel - und mindestens ebenso viele werden monatlich über die Grenze geschmuggelt. Auch Tausende in Yatta mit Universitätsabschluss landen auf den Baustellen in Israel, weil sie der lokale Arbeitsmarkt nicht absorbieren kann. Kaum jemand geht mit 16 noch zur Schule. Wozu auch, wenn sie nach dem Bakkalaureat ohnehin in Israel am Bau landen.

Rush-Hour in der Nacht

Die Lage der Familie Abu Ali aus Yatta trifft hier auf fast alle Familien zu: Der älteste Sohn kann nach mehreren Festnahmen wegen illegaler Einreise nicht mehr nach Israel, der zweitälteste Sohn arbeitet mit Genehmigung auf israelischen Baustellen, der dritte ohne Genehmigung, und der jüngste, erst 16, wird in den Schulferien diesen Sommer das zweite Mal für zwei Monate nach Israel geschmuggelt. Dort arbeitet er sieben Tage die Woche von acht Uhr morgens bis acht Uhr abends in einer Autowaschstraße. "Ohne in Israel zu arbeiten kann hier keine Familie leben", sagt der neu gewählte Bürgermeister von Yatta, Ibrahim Abu Zahra. Er wolle zwar neue Arbeitsplätze durch Erneuerungsprojekte in der Stadt schaffen, doch das werde nichts an der miserablen Lage ändern.

Yatta hat seine Rush-Hour mitten in der Nacht. Ab zwei Uhr morgens füllen sich die Straßen mit tausenden Arbeiten, die zum Checkpoint fahren, während sich die Arbeiterschaft ohne Genehmigung Samstagabend in einem regelrechten Exodus zur südlichen Grenze bewegt. Die drittgrößte Stadt des Westjordanlandes hängt völlig an Israels Nabelschnur, wobei Israel diese Abhängigkeit politisch ausnutzt: Arbeiter erzählen von Erlebnissen mit Anwerbern des israelischen Geheimdienstes, die Arbeitsgenehmigungen auf der Suche nach Kollaborateuren als Druckmittel einsetzen.

Nachdem im letzten Jahr zwei Palästinenser aus Yatta vier Israelis in Tel Aviv erschossen hatten, annullierte Israel im gesamten Westjordanland 83.000 Einreisegenehmigungen von Personen, die im Zuge des Ramadans heilige Städten oder Familienmitglieder besuchen wollten. Zudem hat Israel hunderte Arbeitsgenehmigungen in der Großfamilie der Angreifer in Yatta eingefroren.

"Wir Arbeiter können nicht über Politik sprechen. Vielleicht sage ich hier etwas und es taucht in den Medien auf. Dann heißt es, ich bin politisch aktiv und darf nicht mehr nach Israel", sagt ein Bauarbeiter aus Yatta. Schon einmal habe ihm am Checkpoint der israelische Geheimdienst "Kollaboration" angeboten, und mit dem Aussetzen der Genehmigung gedroht. "Ich habe nein gesagt - und er hat die Papiere vor mir zerrissen." Doch er hatte Glück. Sie haben ihn nicht "auf die Liste" gesetzt. Heute arbeitet er wieder regulär in Israel.

Auch der Geschäftsführer der Stadtgemeinde, Nasser Rabai, ist sich dieser prekären Abhängigkeit bewusst. "Bei Ausschreitungen, einem neuen Anschlag oder gar einer neuen Intifada werden fast alle Arbeiter hier ihren Job verlieren, wenn sie nicht mehr nach Israel können, weil die Besatzung die Tore schließt."

Während die palästinensische Arbeitskraft von Israel abhängig ist, flutet Israel den palästinensischen Markt mit seinen Produkten, wovon viele wiederum durch palästinensische Arbeit produziert werden. Gleichzeitig beschränkt die israelische Besatzung und Siedlungspolitik den Spielraum für palästinensische Produktion. Dieser Kreislauf ist nirgendwo deutlicher als im Jordantal.

Die Gandhi-Straße führt vom Toten Meer entlang des Jordantals an die Nordgrenze des Westjordantals. Sie ist nicht etwa nach Mahatma Gandhi benannt, sondern nach einem israelischen Politiker, der sich für die Zwangsumsiedlung der Palästinenser in arabische Staaten einsetzte. Entlang der Straße leben 60.000 Palästinenser, die den Großteil des wirtschaftlich nutzbaren Landes an israelische Landwirtschaftssiedlungen verloren haben. Heute müssen sie in israelischen Siedlungen als Tagelöhner auf ihrem eigenen Land arbeiten.

Das Gebiet an der Grenze zu Jordanien nimmt 30 Prozent des Westjordanlandes ein, wobei 90 Prozent als "Area C" unter voller israelischer Zivil- und Militärverwaltung stehen. Die von Israel kontrollierte Area C ist ein Produkt der Oslo-Abkommen und macht 61 Prozent des Westjordanlandes aus. Die Besatzung hat hier Land und Ressourcen für die palästinensische Wirtschaft unzugänglich gemacht, während israelische Siedlungen mit staatlichen Subventionen Profite machen.

Weil das Gebiet den Großteil der palästinensischen natürlichen Ressourcen beherbergt, könnte es der palästinensischen Wirtschaft laut einer Weltbankstudie 2,2 Milliarden US-Dollar an zusätzlicher Wertschöpfung erlauben, wenn Israel hier die Beschränkungen lockern würde.

Dass diese Option nicht unbedingt in Israels Interesse ist, wird im Jordantal deutlich. Die israelischen Landwirtschaftsbetriebe und Kosmetikhersteller am Toten Meer wollen Profite machen und brauchen dafür verlässliche palästinensische Billigarbeit. Wenn Palästinenser hier ihre eigenen Betriebe leiten könnten, würde das den Kreislauf von Beschränkung, Ausbeutung und Profit stören. Beinahe alle Erwerbstätigen, die in Dörfern neben den Siedlungen leben, pflücken Obst und Gemüse oder verarbeiten es, fast immer ohne Vertrag, unter dem Mindestlohn und ohne Versicherung.

Auch hier tragen die palästinensischen Zwischenhändler ihren Teil zum Problem bei. Auf ihrer Terrasse mit Blick über die Stadt Jericho erklärt die Palästinenserin Kifah, wie sie vor 15 Jahren selbst in einer Siedlung Gemüse pflückte und danach langsam zur Subunternehmerin wurde. Heute vermittelt sie täglich 70 Arbeiter und Arbeiterinnen an die Siedlungen. Diese verdienen 18 Euro am Tag, wovon Kifah fünf Euro "für den Transport" kassiert. Mal 70, sind das immerhin 350 Euro am Tag. Zusätzlich wird Kifah von den Arbeitgebern in den Siedlungen bezahlt. Durch ihre mittlerweile beachtliche Arbeiterschaft wurde sie jüngst sogar in den Gemeinderat gewählt.

Der Experte Abed Dari, der in Jericho wöchentlich Arbeitern in rechtlichen Angelegenheiten hilft, erklärt, warum diese Zwischenhändler im Kampf gegen Ausbeutung ein so großes Problem darstellen: "Durch sie gibt es keine direkte Verbindung zwischen Arbeitgeber und Arbeiter, was deren Rechtsanspruch aushöhlt."

Obwohl das israelische Arbeitsrecht grundsätzlich gültig ist, verweisen viele israelische Firmen im Ernstfall, wie etwa bei Klagen, auf die palästinensischen Vermittler als die eigentlichen Arbeitgeber. Auch bei Unfällen ist das ähnlich: Im Jahr 2016 waren immerhin 21 der 48 in Israel tödlich verunglückten Arbeiter Palästinenser. Die Dunkelziffer der Verletzten ist weitaus höher. Die Zwischenhändler setzen ihre Arbeiter oft unter Druck, Verletzungen zu Hause anstatt in Israel behandeln zu lassen, damit der Arbeitgeber nicht zur Kasse gebeten wird.

"Schwarze Liste"

Um vor Gericht eine Chance zu haben, rät Abed Dari Arbeitern dazu, ständig Beweise zu sammeln und Fotos zu schießen. Nur zwingt eine neue Regelung Palästinenser vorab zu einer Gebühr von bis zu 750 Euro, um ihren Fall überhaupt vor ein Gericht zu bringen. Zudem erzählt Abed von einer "schwarzen Liste" der israelischen Landwirtschaftsbetriebe für all jene Palästinenser, die ihnen Probleme machen oder vor Gericht gehen. Dann kann ihnen auch Kifah nicht mehr helfen. Durch Kolonien im Westjordanland hat Israel die optimale Grundlage für Kapitalgewinnung und Ausbeutung geschaffen: Die Siedlungen sind völlig in die israelische Wirtschaft eingebunden, befinden sich aber auf palästinensischem Land und können so die lokale Arbeitskraft neben Wasser und anderen Ressourcen völlig ausschöpfen.

Dass die Palästinensische Autonomiebehörde im Westjordanland Arbeit in Siedlungen nicht anerkennt, erschwert den Kampf gegen Ausbeutung. Um nicht indirekt die Legitimität der Siedlungen anzuerkennen, lässt sie den Zwischenhändlern zu viel Freiraum. Schon einmal hatte die Behörde das Arbeiten in Siedlungen verbieten wollen, realisierte aber nach großem Aufruhr schnell, dass es dafür zuerst Alternativen anbieten muss. Letztlich ist der indirekte Zwang zur Arbeit in Siedlungen ein Resultat der Beschränkungen unter israelischer Besatzung. Die Bedingungen dieser Arbeit zu verbessern ist kurzfristig zwar wichtig, vergoldet letztlich aber nur ein verfaultes System.

Israel plant durch ein neues System von Genehmigungen den Zwischenhändlern das Monopol zu nehmen, und ist hierzu mit der Palästinensischen Autonomiebehörde in Kontakt. Wann das Projekt umgesetzt wird, bleibt jedoch unklar und wird von den politischen Entwicklungen abhängen.

Wie der Gewerkschafter Abdel Jalil Sukkar aus Qalqiliyah sagt: "In Israel zu arbeiten ist keine Lösung, es ist Teil des Problems." Dieses Problem sei die israelische Besatzung. "Ohne Lösungen müssen wir eben lernen, damit zu leben", sagt er. "Aber was ist das für ein Leben? Menschliche und wirtschaftliche Erschöpfung. Die Arbeiter haben keine Atempause. Du wachst um zwei Uhr morgens auf und siehst deine Kinder nur schlafend. Warum?"

Der Spalt in der Mauer südlich von Yatta ist Symbol für ein System wirtschaftlicher Abhängigkeit auf immer engerem Raum: Symbol für minimale wirtschaftliche Einbindung bei maximaler Kontrolle. Und je mehr die israelische Wirtschaft boomt, desto bedrückender wirkt das Elend palästinensischer Wanderarbeiter. Die Auswirkungen auf die palästinensische Gesellschaft sind dramatisch. Ein früherer Arbeiter aus Hebron, der nach mehreren Festnahmen arbeitslos zu Hause sitzt, hat seine Erschöpfung so zusammengefasst: "Wir Arbeiter sind wie eine Kerze. Je mehr sie brennt, desto schneller brennt sie ab."

Andreas Hackl, geboren 1985, ist "WZ"-Korrespondent für Israel und Palästina und freier Journalist für den Nahen Osten.