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Witze und Streiche in der Klosterzelle

Von Mathias Ziegler

Reflexionen
Auch Ordensleute haben Facebook: Der Franziskanerpater Martin Bichler beweist auf diesem von ihm geposteten Foto seinen guten Draht beziehungsweise Seil nach oben.
© privat

5183 Ordensleute gibt es in Österreich. Dass sie mit dem Anlegen des Habits nicht ihren Humor ablegen, zeigen Beispiele wie jenes vom fidelen Pater Martin.


"Das ist weder ein Theater noch ein Casino. Sie haben den Chor verdorben und die Kirche entweiht!" Mit diesen harschen Worten wusch 1992 in "Sister Act" die Mutter Oberin Schwester Mary Clarence alias Deloris Van Cartier den Kopf, nachdem das im Zeugenschutzprogramm als Nonne getarnte Showgirl mit dem Klosterchor die Heilige Messe gerockt hatte. Sekunden später kam bekanntlich ein hellauf begeisterter Bischof ins Büro und wendete das Blatt - der Rest ist Filmgeschichte.

Lachen in Klöstern

Wie viele junge Menschen die Kultkomödie mit Whoopie Goldberg als getarnte Nonne im Zeugenschutzprogramm und Harvey Keitel als Gangster vor 25 Jahren nicht nur ins Kino, sondern später auch ins Kloster gelockt hat, ist nicht bekannt. Fest steht aber, dass sie das Image der katholischen Kirche im Allgemeinen und der Orden im Speziellen ordentlich aufpoliert hat.

Die lebenslustigen Nonnen aus "Sister Act" sind gar nicht so realitätsfern. Denn: "Im Kloster wird viel gelacht, vor allem, wo junge Mitbrüder sind", betont Prälat Martin Felhofer, Abt des Prämons-tratenserstiftes Schlägl im Mühlviertel. Allerdings war das Lachen in den Klöstern bis zum frühen Mittelalter verpönt. So ließ Umberto Eco in seinem berühmten Roman "Der Name der Rose" den Benediktinermönch Jorge von Burgos klarstellen: "Unser Herr Jesus hat weder Komödien noch Fabeln erzählt, ausschließlich klare Gleichnisse, die uns allegorisch lehren, wie wir ins Paradies gelangen, und so soll es bleiben!" Woraufhin der Franziskaner William von Baskerville (in der Verfilmung von Sean Connery dargestellt) konterte: "Ich frage mich, warum Ihr so abweisend gegen den Gedanken seid, dass Jesus gelacht haben könnte. Ich für meinen Teil halte das Lachen durchaus für ein gutes Heilmittel, ähnlich dem Baden, um die schlechten Körpersäfte und andere Leiden des Körpers zu kurieren, insbesondere die Melancholie."

Ein realer Franziskaner, Pater Martin Bichler, erzählt sogar, dass es im Kloster nicht nur "manchmal ganz schön lustig zugehen kann", sondern dass es die Diener Gottes sogar mitunter faustdick hinter den Ohren haben. So berichtet Pater Martin von einem Streich, der das halbe Kloster um den Schlaf gebracht hat: "Ich habe einmal einem Mitbruder die Tür seiner Klosterzelle ausgehängt und versteckt. Er musste die ganze Nacht ohne Tür schlafen, was an sich kein Problem gewesen wäre, wenn es da nicht diese Kuckucksuhr gegeben hätte, die einen bei offener Tür jede volle Stunde aus dem Schlaf riss."

Die Vergeltung folgte wenige Tage später und war auch nicht gerade christlich: "Es war gegen zwei Uhr früh, als plötzlich ein Wecker in meiner Klosterzelle läutete." Und sich nicht mehr abstellen ließ, denn erstens war das gute Stück unter dem Bett versteckt, zweitens der Ausschaltknopf entfernt und drittens das Batteriefach mit Superkleber zugepickt. Nachdem Pater Martin in seiner Verzweiflung den Wecker aus dem Fenster geworfen hatte, schrillte er noch gut eine Stunde lang im Gemüsebeet, bis die Batterien leer waren.

Diese Anekdote ist noch eine der harmloseren aus dem Leben des Franziskaners, über den der ORF-Redakteur Florian Kobler inzwischen drei Bücher veröffentlicht hat. Darin erzählt der Osttiroler Pater Martin, bis vor kurzem Pfarrer in Enns und nun Leiter der Klosterpfarre in Lienz, was er sonst noch so angestellt hat - und beweist damit, dass auch das Leben in einem Orden nicht langweilig sein muss.

Angebohrte Urne

Die (wahren) Geschichten sind zum Teil so wild wie seine Lockenmähne, an der schon mehrere Friseure gescheitert sind. Etwa jene von der Urne und der Bohrmaschine in einem Bestattungsinstitut: Weil nämlich die Familie eines Verstorbenen einen Teil der Asche an seinem Lieblingsfluss verstreuen wollte, bohrte Pater Martin die Metallurne im Inneren der Schmuckurne auf, ließ ein wenig Asche herausrieseln und lötete das Loch danach wieder zu.

Herausforderung Aerobic: Zeichnung aus dem Buch "Pater Martin 3".
© Zeichnung: Michael Wansch

Nicht lange gefackelt wurde auch, als der Busfahrer einer Reisegruppe im Vollrausch es nicht mehr über die Treppe ins Hotelzimmer schaffte: Pater Martin, als Bergbauernsohn ein begeisterter Bergsteiger, wickelte den Strick seines Habits wie ein Kletterseil um den 90-Kilo-Mann und hievte ihn hinauf. Eine andere Kletterpartie war schon um einiges gefährlicher und wäre fast ins Auge gegangen: Als in Enns beim Kirchturm ein neues Kreuz eingeweiht wurde, fiel Pater Martin das Funkmikrofon 40 Meter in die Tiefe hinunter, als er von der Kirchturmspitze aus die Weihefeier moderierte.

In Villach wiederum ging er mit den Sternsingern auch in ein Bordell hinein - der Chef legte ganze 500 Euro in die Spendenbox. Während seiner Zeit in Villach passierte Pater Martin am Silbersee sein wohl größtes Missgeschick: Während er hinunter zum Seeufer spazierte, rollte plötzlich das Klosterauto von selbst los und stürzte über die Böschung. "Wenige Sekunden später erinnerten nur noch ein paar Luftblasen im See an das versunkene Auto."

Nicht nur zu Wasser, auch zu Feuer gibt es Anekdoten: Beim Kirchenputz kam Pater Martin mit dem in Spiritus getränkten Putztuch der brennenden Osterkerze zu nahe, woraufhin es Feuer fing - kurz darauf stand auch der (mit Putzmittel eingelassene) Altar in Flammen. Das Altartuch blieb wie durch ein Wunder unversehrt, allerdings hatte Pater Martin danach versengte Locken. Auch bei einer Taufe gab es einmal eine Stichflamme, nachdem er das Taufkleid neben der brennenden Hochzeitskerze der Eltern abgelegt hatte. Bei einer anderen Taufe in der alten Pfarrkirche in seinem Osttiroler Heimatdorf auf 1700 Metern Höhe war im Winter das Weihwasser im Taufbecken eingefroren. Was tun? Der Pater wickelte das Baby in Decken und legte es auf das geweihte Eis. Bei einer Hochzeit wiederum blieb er mit den Sandalen im Teppich hängen und verhinderte einen Sturz via Rolle vorwärts. "Ich wundere mich bis heute, dass das gut ausgegangen ist", bekennt er. Was wohl nicht nur für diese Stunt-Einlage gilt.

Choräle als Pophits

Ein anderer Ordensbruder, der schon für Aufsehen gesorgt hat, ist der Zisterzienser Pater Karl Wallner. Der aktuelle Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke (Missio) in Österreich war 2008 bei "Wetten, dass . . ?" zu Gast. Anlass für den Besuch bei Thomas Gottschalk - der übrigens in "Sister Act 2" (1993) selbst einen Pater spielte - war der große Erfolg des Albums, das der Chor des Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz aufgenommen hatte. "Chant - Music for Paradise" war in den Top Ten der englischen Pop-Charts, führte die US-Billboard-Charts an und wurde mehr als eine Million Mal verkauft. Das Besondere: Auf der CD sind 900 Jahre gregorianische Choräle zu hören, bei denen es sich um das tägliche Gebet der Mönche handelt.

Auch andere Ordensleute haben schon CDs aufgenommen. Einer der fleißigsten ist der Linzer Missio-Diözesandirektor Heinz Purrer. Sein bereits achtes Album ("In Gottes Hand") mit neun selbstkomponierten Pop-Balladen hat er der Heiligen Crescentia gewidmet, die Anfang des 18. Jahrhunderts im Kaufbeurer Franziskanerinnenkloster zunächst als Schmarotzerin gemobbt und wegen Hexenverdachts diskriminiert wurde, ehe ihre Mitschwestern sie einstimmig zur neuen Oberin wählten. Der Erlös der gegen eine Spende erhältlichen CD fließt in den Einsatz gegen Menschenhandel in Kenia.

Bereits zehn CDs beziehungsweise Musikkassetten (bedingt durch die frühe Entstehung) mit Liedern und Chansons hat der Salesianer Pater Josef Pichler herausgebracht - und fünf Goldene Schallplatten dafür erhalten. Der Pfarrer der Wallfahrtskirche am Pöstlingberg in Linz hat in den 1980ern begonnen, in Gottesdiensten nach der Predigt noch ein Lied mit ansprechender Botschaft anzuhängen. "Besonders kirchenferne Menschen haben dann viel aufmerksamer und intensiver zugehört", berichtet Pater Josef. "Wohl deshalb, weil die gesungenen Worte nicht nur den Kopf, sondern auch das Herz berührt haben." In seinen betont positiven Liedern möchte er "wie mit einem Vergrößerungsglas das viele Gute und Frohmachende in dieser Welt und in unserem Glauben hervorheben, damit wir genug Kraft und Mut haben, die Probleme zu bewältigen".

Wie wichtig Musik für das geistliche Leben ist, betont auch Pater Martin Bichler und zitiert den Heiligen Augustinus, einen der wichtigsten Kirchenväter, der im 4. und 5. Jahrhundert lebte: "Wer musiziert, betet doppelt." Nachsatz: "Gottesdienst bedeutet für mich auch, die Freude und Fröhlichkeit Gottes auszustrahlen und zu verbreiten."

Musik kann auch Religionen verbinden, wie die 2012 gegründete Band "Shalom - Music between friends" beweist. Deren hochkarätige Besetzung besteht aus dem evangelischen Bischof Michael Bünker (Schlagzeug), dem Generalsekretär der katholischen Bischofskonferenz, Peter Schipka (Klavier), Benediktiner-Abtprimas Notker Wolf (Querflöte), Rechnungshof-Sektionschef Gerhard Steger (Gitarre) und dem früheren Wiener Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg (Gesang).

Bischof Bünker ist übrigens ein weiterer lebender Beweis dafür, dass Religion und Humor einander nicht ausschließen: Er war langjähriges Mitglied der Wiener Kabarettgruppe "Floridsdorfer Kirchengfraster". Inzwischen hat er die Bühne verlassen, denn: "Als Bischof soll man im Kabarett vorkommen, aber es nicht selbst machen." Singende Geistliche gibt es also nicht nur im Film, sondern auch im echten Leben. Eine davon, Schwester Cristina Scuccia, gewann sogar im Jahr 2014 die Castingshow "The Voice of Italy", wurde zum Youtube-Star und spielte danach auch in der Musical-Adaption von "Sister Act" mit.

Auch die Motive, die Straßenkleidung gegen den Habit zu wechseln, sind in der Realität mitunter fast so originell wie bei Whoopie Goldbergs Filmfigur. So gibt etwa Schwester Ida Vorel offen zu: "Bei mir war erst die Berufung und dann der Glaube da. In meiner Lehrzeit als Gärtnerin bin ich eigentlich nur zu den Franziskanerinnen ins Kloster gefahren, weil ich einen billigen Urlaub gesucht habe. Ein Leben als Nonne hätte ich mir bis dahin niemals vorstellen können - wer macht denn das schon? Ich habe dann aber zehn Tage dort mitgelebt und irgendwann einfach gespürt, dass ich in diese Schwesterngemeinschaft gehöre. Das kann man nicht beschreiben, es war wie ein Heimkommen." Am Ende war ihr klar, dass sie wiederkommen würde. Und so trat sie ein Jahr später, als ihre Lehrzeit beendet war, ins Kloster ein. Das ist fünf Jahre her.

Auch für die Schwester Nathanaela Gmoser von den Benediktinerinnen der Anbetung war eine geistliche Laufbahn zunächst unvorstellbar: "Ich habe bei einem katholischen Jugendtreffen erfahren, dass zwei junge Männer in meinem Alter Priester werden. Das hat mich total fertiggemacht, weil ich mir nicht erklären konnte, warum man auf so eine Idee kommt. Ich habe zu einer Bekannten gesagt: ‚Das macht doch kein normaler Mensch in unserem Alter.‘ Und sie schaut mich an und sagt: ‚Weißt du, ich finde, jeder verantwortungsbewusste junge Christ sollte sich einmal in seinem Leben Gedanken machen, ob er eine Berufung zum geistlichen Leben hat.‘ Das hat mich wie ein Faustschlag getroffen." Heute ist sie selbst Ordensschwester. Was sie ins Kloster gebracht hat? "Ich würde gerne erzählen von Blitz und Donner, die mich getroffen haben. Aber es war einfach ein Ziehen, das mich nicht mehr losgelassen hat."

Schwester Maria Irina Teiner ist im Rahmen eines Schulreferats über den Heiligen Franziskus in ihrem Orden gelandet. "Meinen Glauben habe ich erst durch die Firmvorbereitung wieder entdeckt", erzählt sie. 1996 lernte sie dann die Schulschwestern vom 3. Orden des Heiligen Franziskus kennen, und irgendwann war ihr klar, dass sie selbst Ordensschwester werden wollte - sehr zum Leidwesen ihrer Eltern. "Sie haben zu mir gesagt, wenn ich ins Kloster gehe, dann ist es für sie, als wäre ich begraben."

Trotzdem entschied sie sich nach einem abgebrochenen Medizinstudium für das Kloster. Die dramatischen Szenen, die sich damals abspielten - "zu meinem Vater, der unter Bluthochdruck litt, musste sogar der Notarzt kommen", berichtet sie -, sind nun 17 Jahre her. Heute ist Schwester Maria Irina Generaloberin ihres Ordens. "Das war für mich ein Schock, als Zweitjüngste ins höchste Amt gewählt zu werden. Aber meine Mama war echt stolz auf mich, glaube ich. Auch wenn meine Eltern immer noch nicht hundertprozentig glücklich über meinen Klostereintritt sind."

Für Pater Karl Wallner ist es schlicht "menschlich nicht kommunizierbar", was ihn zu den Zisterziensern geführt hat. "Es ist genauso wie die Frage, warum man sich gerade in diese Frau verliebt und nicht in eine andere. Ich habe gespürt, dass ich persönlich berufen bin durch einen persönlichen Gott. Das ist übernatürlich."

"Wir Ordensleute klinken uns aus der natürlichen Welt aber nie aus", betont Pater Karl. "Ich gehe genauso schlafen oder aufs Klo wie jeder andere. Ich habe Bedürfnisse nach Gemeinschaft oder Urlaub. Nur setze ich halt in meinem Leben alles in Bezug zu Gott - die Perspektive ist anders, das Fundament bleibt. Gerade im Kloster wurde ich oft auch mit Ökumene konfrontiert - das ist auch ein wirtschaftlicher Betrieb." In dem natürlich auch das Internet längst Einzug gehalten hat und die heimischen Orden mit www.ordensgemeinschaften.at und www.kloesterreich.at auch gemeinsame Websites haben.

Und natürlich sind viele Ordensleute inzwischen auch in Sozialen Medien wie Facebook aktiv. "Ich finde es wichtig, um mit anderen Ordensleuten in Kontakt bleiben zu können", erklärt Schwester Nathanaela Gmoser. "Ich poste hin und wieder auch lustige Comics mit tieferen Botschaften, um Leute in meinem Freundeskreis, die mit Kirche nicht so viel zu tun haben, zum Nachdenken anzuregen." Sie findet es auch wichtig, dass die Orden und die Kirche insgesamt im Internet sind, "damit die Menschen sehen, dass es uns gibt".

Ihren Klostereintritt hat sie ihrem vorherigen Beruf entsprechend nach Marketing-Kriterien entschieden: "Ich bin auf die Website der Frauenorden in Österreich gegangen. Alle Orden ohne Homepage sind gleich einmal ausgeschieden, die anderen habe ich auf drei Kriterien gescannt: Gibt es aktuelle Berichte, tut sich dort also etwas? Gibt es junge Schwestern? Und: Tragen sie einen Habit? Da sind dann als Einzige die Benediktinerinnen der Anbetung übrig geblieben."

Denen schrieb sie eine E-Mail - auf die sie nie eine Antwort bekam. Daraufhin griff sie widerstrebend zum Telefon und rief mehrmals an, bis sie endlich die für das Noviziat zuständige Schwester erreichte - und von jener die Frage gestellt bekam: "Warum wollen Sie überhaupt bei uns eintreten?" Da war sie zunächst baff, nachdem sie sich so lange durchgerungen hatte, überhaupt den Orden zu kontaktieren. "Es war aber gut, denn damit musste ich mich auch vor mir selbst noch einmal rechtfertigen und mich darin bestärken."

Ordensnachwuchs

Auch Pater Karl Wallner ist ein Fan von Facebook: "In meiner Arbeit bei Missio spüre ich, wie schön es ist, auch über diese Medien weiterzugeben, was mir wichtig ist: Freundschaft mit Jesus zu leben." Diese Freundschaft leben Ordensleute oft auch im Auslandseinsatz. Gerade diese Missionare haben Pater Josef Altenburger, heute Missio-Diözesandirektor in Graz, als Schüler tief beeindruckt: "Sie haben von ihrer Arbeit in Südamerika erzählt. Nach meinem Theologiestudium war ich für ein Praktikum in Uganda. Und dann war für mich klar: Ja, ich will Priester werden, ich will Comboni-Missionar werden."

5182 Ordensleute (davon ziemlich genau zwei Drittel Frauen) in 195 Ordensgemeinschaften gibt es derzeit in Österreich, Tendenz leicht sinkend. Um den Ordensnachwuchs ist Schwester Ida aber nicht besorgt: "Natürlich werden die Gemeinschaften kleiner, aber das heißt nicht, dass wir aussterben. Ich denke, es wird andere Formen geben. Unsere Gründerin, Schwester Franziska Wimmer, hat gesagt: Allein das Vertrauen auf den Herrn ist Stütze und Halt. Das war in meiner Anfangszeit so, und das ist auch jetzt so."

Es wird also weitergehen - möglicherweise auch bei "Sister Act". Denn seit einiger Zeit ist ein dritter Film im Gespräch. Whoopie Goldberg und ihre Mitdarstellerinnen von 1992 zeigten bei einem Promotion-Auftritt in einer US-Fernsehshow, dass sie es noch immer draufhaben. Die Geschichte der singenden Nonnen ist also noch nicht zu Ende geschrieben. Ebensowenig jene ihrer realen Vorbilder in Klösterreich.

Literatur:

Florian Kobler: Pater Martin - Der lachende Franziskaner. Freya Verlag, 112 Seiten, 14,90 Euro.

MathiasZiegler ist Stellvertreten- der Chef vom Dienst der "Wiener Zeitung".