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Gemeinsamkeiten und Brüche

Von Niklas Perzi

Der umjubelte Einzug von Tomáš Garrigue Masaryk, dem Staatengründer der Tschechoslowakei, 1918 in Prag.
© ullstein bild - Lebrecht Music & Arts Photo Libr

Österreicher und Tschechen teilen manch politisches Schicksal, gingen nach 1918 aber massiv getrennte, teils konfrontative Wege. Ein historischer Überblick.


Es ist mittlerweile Teil eines Narrativs geworden, Österreicher und Tschechen als ein Volk mit zwei Sprachen zu bezeichnen. Auch wenn dahinter das Bemühen steht, das des Öfteren getrübte nachbarschaftliche Verhältnis rund um die Themen "Benes" und "Temelin" zu verbessern, so teilen sich beide doch ein oft gemeinsames politisches Schicksal, das über die Zeiten der gemeinsamen Staatlichkeit in der Habsburger-Monarchie hinausreicht. Deutlich sichtbar wird dies im "Gedenkjahr" 2018, das in beiden Staaten auf die "8er Jahre" mit ihren Jahrestagen verweist, denen in Tschechien fast mythischer Charakter zukommt.

Sehnsucht nach Bruch

Als vor hundert Jahren in Prag und Wien die beiden Republiken Deutschösterreich und Tschechoslowakei ausgerufen wurden, stand jedoch nicht Gemeinsamkeit, sondern der radikale Bruch mit dem Gegenüber im Vordergrund. Der gemeinsame Staat, in dem man fast 400 Jahre lang unter dem Zepter Habsburgs gelebt hatte, hatte sich buchstäblich erschöpft. Die Front löste sich durch Nichtbefolgung der Disziplin auf, die Menschen im "Hinterland", in den Metropolen Prag und Wien ersehnten die rasche Beendigung des mörderischen Krieges und den Bruch mit der unter Habsburgs Krone(n) verlebten gemeinsamen Vergangenheit. Schon weniger Gemeinsamkeiten herrschten in Bezug auf Vorstellungen über die Zukunft, die zu gestalten man sich jetzt anschickte.

Der Umsturz in Prag war am 28. Oktober 1918 rasch, unblutig und recht unspektakulär vonstattengegangen. Ein "Nationalausschuss", dem Vertreter aller tschechischen Vorkriegsparteien angehörten, hatte sich bereits in den Tagen davor daran gemacht, möglichst viele Einrichtungen der kaiserlich-königlichen Staatsmacht unter seine Gewalt zu bringen. Dabei konnte er sich auf das Manifest Kaiser Karls berufen, der am 16. Oktober seinen "getreuen österreichischen Völkern" eine eigenständige nationale Entwicklung im Rahmen der Monarchie versprochen hatte.

Als aber die Nachricht von der Note der k.u.k. Regierung an den neuen starken Mann in der Weltpolitik, US-Präsident Woodrow Wilson, in Prag eintraf, in der die Monarchie die Anerkennung der Rechte von "Tschechoslowaken" und "Südslawen" auf eine eigenständige Entwicklung zusagte, brachen die Dämme: Eine große Volksmenge hatte sich am Prager Wenzelsplatz versammelt, um das vorgebliche Kriegsende und die nationale Selbstständigkeit zu feiern. Die von den Ereignissen überraschten Männer vom Nationalausschuss ließen die Verantwortlichen der Getreidezentrale (und damit der zentralen Versorgungsbehörde Böhmens), die sie an diesem Tag übernehmen wollten, bereits die Treue auf einen neuen tschechoslowakischen Staat schwören.

Das heurige 100-Jahr-Jubiläum steht auch in Tschechien im Mittelpunkt zahlreicher Ausstellungen, hier über die Rolle von Freiwilligen bei der Entstehung der Tschechoslowakei 1918.
© ullstein - CTK

Anschließend begaben sie sich zur k.k. Statthalterei, um diese zu übernehmen, und hatten angesichts der Tatsache, dass der Statthalter Maximilian Graf von Coudenhove gerade in Wien weilte, leichtes Spiel. Der anwesende Standortkommandant der k.u.k Truppen, General Kestřanek, übergab die Macht ohne (militärische) Gegenwehr. Noch am selben Tag erließ der Nationalausschuss, dem auch ein zufällig in Prag weilender Slowake angehörte, seine erste Proklamation: "Tschechoslowakisches Volk! Dein uralter Traum ist in Erfüllung gegangen. Der tschechoslowakische Staat ist mit dem heutigen Tag ins Leben getreten."

Propheten-Warnung

Um Ausschreitungen gegen die Prager Deutschen und deutschen Juden zu verhindern, wurde eine Kapelle beauftragt, die aufgewühlten Menschenmassen mit Musik zu beruhigen und die Begeisterung in friedliche Bahnen zu lenken. Am Wenzelsplatz ertönte das tschechische Nationallied "Kde domov muj" ("Wo ist mein Heim?"). Die Rampe des Nationalmuseums erhellten bengalische Feuer in den slawischen (und bald auch tschechoslowakischen) Farben Weiß, Rot, Blau. Doch am selben Tag warnte der tschechische Dichter Viktor Dýk seine Landsleute: "Ihr von feierlicher Freude Berauschte, hört die Warnung des Propheten: Der Kampf beginnt erst jetzt!"

Durchaus verschieden davon präsentierte sich die Lage in Wien. Hier hatte sich nach dem kaiserlichen Manifest vom 16. Oktober ein Nationalrat konstituiert, der am 30. Oktober zur provisorischen Nationalversammlung mutierte, mit einem 20-köpfigen Staatsrat als Exekutivausschuss.

Anders als in Prag waren die Entscheidungen in diesen Tagen weniger nationaler Begeisterung, sondern eher der Not und den Umständen geschuldet. Die republikanische Staatsform war sicher von der Mehrheit des neuen Staatsvolkes erwünscht, jedoch bei weitem nicht von allen, der "Anschluss" an Deutschland ebenfalls nicht von jener begeisterten Einmütigkeit getragen, wie später suggeriert. Da aber Tschechen, Polen und Südslawen an einer wie immer gearteten weiteren staatlichen Verbindung mit Wien keinerlei Interesse zeigten, galt die staatliche Verbindung mit dem Deutschen Reich als gangbare Lösung.

Roter Umsturzversuch

Alleine hielt man das "Rumpfgebilde" für weder lebensfähig noch lebenswert. Und da in Deutschland der Kaiser bereits gestürzt war, wollte man auch in Deutschösterreich nicht nachstehen und ließ die provisorische Nationalversammlung am 12. November den bereits am 30. Oktober gegründeten Staat Deutschösterreich als Republik proklamieren, nachdem Karl nach langwierigen Gesprächen am Vortag "auf jeden Anteil an den Staatsgeschäften" verzichtet hatte. Erst am 12. November löste sich mit dem Abgeordnetenhaus des Reichsrates auch das Parlament des alten Österreich in recht prosaischer Form auf.

Die Bilder von der "Ausrufung" der Republik am Nachmittag desselben Tages gehören zur nationalen Ikonographie: Vor dem Parlament hatten sich zigtausende Menschen versammelt, als Rotgardisten die Rampe stürmten, aus den rot-weiß-roten die weißen Streifen entfernten und das Gebäude zu stürmen versuchten. Was sich im Nachhinein wie eine Burleske unter der Führung des legendären "rasenden Reporters" und gebürtigen Pragers Egon Erwin Kisch erscheint, hatte einen durchaus ernsten Hintergrund: Die Gefahr eines bolschewistischen Umsturzes, einer "sozialistischen" Revolution lag in der Luft, wurde jedoch von den Sozialdemokraten kanalisiert, während die Bürgerlichen wie paralysiert waren.

Der kommunistische Sturm auf das Parlament missglückte, doch die Toten und Verletzten sollten sich als schlechtes Omen für den jungen Staat herausstellen. Die österreichische Revolution war im Gegensatz zu jener in Prag blutig verlaufen.

Ein Grund für die rasche Wiener Entscheidung für die Republik und den dann doch nicht zustande gekommenen Anschluss lag indes in Prag. Die neue tschechoslowakische Führung dachte nämlich nicht daran, den Forderungen der Deutschösterreicher nach der Einbeziehung der mehr als drei Millionen Deutschböhmen und Deutschmährer (bald Sudetendeutsche genannt) zu erfüllen. Prag hielt den neuen tschechoslowakischen Staat nur mitsamt den deutschböhmischen Industrie- und Rohstoffzentren lebensfähig. Die Wiener Hoffnung auf Hilfe aus dem Deutschen Reich für die Sudeten erfüllten sich indes ebenso wenig wie die Berufung auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker.

Die Tschechen (und mit ihnen im Schlepptau die Slowaken) galten als Sieger, Deutschösterreich als Verlierer des Weltkriegs. Und dies, obwohl man noch kurz zuvor in einer gemeinsamen Armee gekämpft hatte. Den Siegerstatus verdankte die Tschechoslowakei indes nicht dem Wirken ihrer Politiker zu Hause, sondern der sogenannten "Auslandsaktion", wo der emigrierte Reichsratsabgeordnete Tomá G. Masaryk und seine beiden Adepten Edvard Bene und der Slowake Milan Rastislav Stefanik die Entente in einem zähen Ringen davon überzeugen konnten, dass die Zerstörung der Monarchie und die Gründung der Tschechoslowakei auch in ihrem Interesse läge: "Keine Schwäche, sondern unnachgiebig die völlige Selbstständigkeit von den Habsburgern fordern. (. . .) Unsere Deutsche werden die Ohren hängen lassen. . .", telegraphierte Masaryk, dem es 1915 gelang, aus mehreren Zehntausend Tschechen und Slowaken im Ausland eine "Legion" zu bilden, die auf der Seite der Entente gegen das verhasste Österreich zu kämpfen gewillt war.

So war nach den Umstürzen 1918 die Rollenverteilung in Mitteleuropa klar: Hier die mit dem Segen der Siegermächte gegründete Tschechoslowakei, dort das aus der Not und dem Gefühl des "Übergebliebenseins" geborene Österreich, das zwar auf das Attribut "deutsch" im Staatsnamen verzichten musste, seinen vorgeblich deutschen Charakter aber bei jeder Gelegenheit betonte. Hier Demokratie und Republik als Resultat des Sieges und nationalen Konsenses, dort als Resultat der Niederlage und schon bald zwischen den politischen "Lagern" "heiß umfehdet und wild umstritten".

Die neue Republik Tschechoslowakei (ČSR) erlebte eine Phase der wirtschaftlichen und kulturellen Prosperität, in Prag wurden ganze Stadtviertel im Geist und Stil der Moderne aus dem Boden gestampft. Unter der Parole von der "Entösterreicherung" sollte der "kleine tschechische Mensch" jetzt zum Träger der großen Ideen des Staatsgründers Masaryk werden, der in Anlehnung an die Jahrhunderte zurückliegende Vergangenheit dort anknüpfen wollte, wo die Hussiten hatten aufhören müssen.

Das Leid des Weltkriegs hatte durch den nationalen Triumph Sinn bekommen, jedes Jahr am 28. Oktober wurde an die Staatsgründung mit mächtigen Feiern erinnert. Am Veitshügel über der Arbeitervorstadt Žižkov sollte ein monumentales Denkmal des einäuigen hussitischen Heerführers Jan Žižka an die glorreiche Vergangenheit erinnern und gleichzeitig die Verheißungen der Zukunft symbolisieren. Das neue Staatswappen zeigte den alten böhmischen Löwen mit dem aus dem alten ungarischen Wappen entlehnten Doppelkreuz als Symbol der Slowakei und dem Wahlspruch "Die Wahrheit siegt!". Masaryk und Bene erhoben den Anspruch auf die moralische, politische und wirtschaftliche Führungsrolle in Mitteleuropa, während der Slowake tefánik im Landeanflug über seiner Heimat tödlich verunglückt war.

Kleinstaat-Selbstfindung

In Österreich war hingegen Redimensionierung angesagt: Die Rückkehr zu den alten Babenberger-Farben rot-weiß-rot symbolisierte die neue kleinstaatliche Bescheidenheit, gleichzeitig wollte man auf das großdeutsche Schwarz-Rot-Gold im neuen Staatswappen nicht ganz verzichten. Der 12. November war kein gesamtnationaler Festtag, sondern zerfiel in einen klein gehaltenen offiziellen Teil und die Massen-Aufmärsche der Sozialdemokraten, die sich als eigentliche Erben des Tages sahen.

Mitten in den Selbstfindungsprozess als Kleinstaat kam es jedoch zur Weltwirtschaftskrise. Die Forderung nach dem "Anschluss" wurde wieder virulent, allerdings zusehends von den Nationalsozialisten politisch besetzt, während die österreichische Staatsmacht unter den Kanzlern Dollfuß und Schuschnigg inzwischen dagegen verzweifelt ankämpfte. Allerdings war Österreich ab 1934 weder Republik noch Demokratie, sondern ein autoritärer "Bundesstaat", in dem gemäß neuer Verfassung alles Recht vorgeblich "von Gott ausging".

Doch auch die Situation in der Tschechoslowakei entwickelte sich nicht unbedingt im Sinne ihrer Gründerväter. Das Land blieb ebenso gespalten wie Österreich, allerdings nicht entlang ideologischer als vielmehr nationaler Bruchlinien. Das Projekt des "Tschechoslowakismus", der Verschmelzung von Tschechen und Slowaken zu einer Nation, war aufgrund der slowakischen Emanzipationsbewegung in den 1930er Jahren und des Fehlens einer slowakischen Integrationsfigur durch den frühen Tod tefániks ins Stocken geraten.

Die nationalen Minderheiten, Deutsche und Ungarn, die immerhin 35 Prozent der Einwohnerschaft ausmachten, waren nur mangelhaft in den Staat integriert. Zwar blieb die Tschechoslowakei auch in den 1930er Jahren eine parlamentarische Demokratie, doch die Entscheidungen wurden von einem Block der fünf größten tschechoslowakischen, de facto tschechischen Parteien getroffen. Der neue Staatspräsident Edvard Bene, der das Amt 1935 übernommen hatte, setzte vor allem auf seine Verbündeten Frankreich und Großbritannien, wenn es darum ging, etwaige deutsche Gelüste abzuwehren.

Denn 1937 hatte Hitler im Kreis seiner Generäle verlauten lassen, dass er die "Tschechei" und Österreich in Bälde zu okkupieren gedenke; ein paar Monate darauf schritt er zur Tat. Die nach 1918 so unterschiedlichen Schicksale beider Staaten begannen sich angesichts der Außen-Bedrohung wiederum zu ähneln. Hitler benützte hier wie dort ihm ergebene Anhänger als Einfallstore. In Österreich waren dies illegale Nationalsozialisten genauso wie großdeutsche "Honoratioren".

In der Tschechoslowakei erfüllte diese Rolle die Sudetendeutsche Partei. Diese war nach den Wahlen 1935 die stimmenstärkste im Staat, in der der nationalsozialistische Flügel immer mehr an Macht gewann und sich in der Person Konrad Henleins schließlich Hitler bedingungslos zur Verfügung stellte. Es folgten die Erpressungen Hitlers an Schuschnigg und der Einmarsch im März 1938. Nur ein halbes Jahr später wiederholte der deutsche "Führer" das Spiel mit der Tschechoslowakei, die ihre deutschen Gebiete abtreten mussten. In beiden Fällen hatten die Westmächte am Weiterbestand der von ihnen 1918/19 herbeigeführten mitteleuropäischen Ordnung das Interesse verloren.

Auch das Bündnisabkommen der ČSR mit Frankreich erwies sich im Ernstfall als wertlos. Gegen eine Garantieerklärung für den Reststaat stimmte der herumlavierende Bene der Gebietsabtretung zu, ohne der im Vergleich zum österreichischen Bundesheer viel stärkeren Armee den Einsatzbefehl zu geben. Danach verließ er das Land. Knapp ein halbes Jahr danach besetzte Hitler auch die verächtlich genannte "Rest-Tschechei", nachdem sich die Slowaken für unabhängig erklärt hatten.

Während jedoch der ehemalige österreichische Kanzler Schuschnigg da bereits im KZ saß, blieb der Bene-Nachfolger Emil Hácha im Amt und nahm gemeinsam mit den Okkupanten die Wehrmachtsparade in Prag ab. Gleichzeitig jubelten Massen von Österreichern der Wehrmacht zu, während in Böhmen und Mähren Wut und Betroffenheit überwogen.

Bürger zweiter Klasse

Österreicher und Tschechen dienten für die nächsten sechs Jahre wiederum dem gleichen Regime, doch mit verteilten Rollen. Die Österreicher wurden in die nationalsozialistische "Volksgemeinschaft" integriert, mussten bald Kriegsdienst leisten, kamen aber wie die "Reichsdeutschen" in den Genuss der Aufstiegschancen innerhalb des Systems. Dagegen oblag es den Tschechen, gleichsam als Bürger zweiter Klasse den Fortgang der Rüstungsindustrie und Landwirtschaft im "Protektorat Böhmen und Mähren" zu sichern. Widerstand gegen das Regime wurde da wie dort streng geahndet, Juden und Roma aus beiden Staaten vertrieben und ermordet.

Doch wie im Ersten Weltkrieg gelang es Bene im Exil, die zunächst skeptischen Alliierten vom Ziel einer Wiedererrichtung der Tschechoslowakei zu überzeugen, sodass er 1945 als gefeierter Triumphator nach Prag zurückkehren konnte. Österreich dagegen stand nach der Befreiung vom NS-Regime nicht nur unter Besatzungsherrschaft, sondern musste auch um seine territoriale Einheit bangen. Unter diesen Umständen mutet es wie eine Laune der Geschichte an, dass nicht Österreich, sondern die neuerliche Siegermacht Tschechoslowakei 1948 nach einer von Benes sanktionierten Machtübernahme der Kommunisten, die bereits bei den Wahlen 1946 40 Prozent der Stimmen erhalten hatten, den Weg in den Stalinismus ging und für die nächsten 40 Jahre hinter dem "Eisernen Vorhang" verschwand.

In den kommenden Jahren wurde wieder ein 8er Jahr gefeiert, allerdings nicht mehr die Staatsgründung 1918, sondern das Jahr der KP-Machtübernahme 1948. Und diese 40 Jahre KP-Herrschaft sind wohl auch ein Grund dafür, dass trotz der pompösen Feierlichkeiten zum 100. Gründungstag der Tschechoslowakischen Republik, die für die nächsten Tage in Prag geplant sind, ein großer Teil der Tschechen meint, dass es ihnen im Falle des Fortbestands der Monarchie heute besser gehen würde.

Niklas Perzi, geb. 1970, Historiker und Publizist mit Schwerpunkt Tschechien und Tschechoslowakei. In Kürze erscheint im Verlag der Bibliothek der Provinz das von ihm mitherausgegebene Buch "Nachbarn. Ein österreichisch-tschechisches Geschichtsbuch".