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Erasmus Schöfer

Von Mechthild Podzeit-Lütjen

Reflexionen

Der deutsche Schriftsteller Erasmus Schöfer berichtet über seine Arbeit an einer Romantetralogie und denkt über die Errungenschaften und Niederlagen der linken Bewegungen der sechziger, siebziger und frühen achtziger Jahre nach.


Wiener Zeitung: Erasmus Schöfer, nachdem Sie jetzt Ihren Romanzyklus "Kinder des Sisyfos" vollendet haben, fand die erste Lesung in Tirol in Hall anlässlich der Literaturtage "Sprachsalz" 2008 statt. Freuen Sie sich, dass man jetzt auch in Österreich von Ihrer Literatur Notiz nimmt? Erasmus Schöfer: Ja, das ist schon ein kleiner Quantensprung über die Grenze, denn bisher ist hier in Österreich von meinen Büchern nichts publik geworden. Zwar gibt es eine österreichische Verlagsauslieferung, und als der erste Band erschien, wurde eine größere Rezension in Wien veröffentlicht ( Anmerkung: in der "Furche" ), aber sonst hat es keine Resonanz gegeben Das ist mit einem so umfangreichen Werk wie dieser Tetralogie überhaupt schwierig, auch in Deutschland.

Wozu man sagen muss: jedes der vier Bücher ist ein Roman, der in sich geschlossen ist und auch allein gelesen werden kann. Aber die fiktionalen Figuren der Bücher werden durch alle vier Bände weiterentwickelt. Wir erleben sie in München 1968 während der Unruhen nach den Schüssen auf Rudi Dutschke und während des Vietnamkrieges und der Notstandsgesetze, die damals in Deutschland zur Abstimmung standen - da beginnt die Handlung und schildert genau dieses Frühjahr 1968 in dem Band "Ein Frühling irrer Hoffnung". Die beiden Hauptpersonen Viktor Bliss und Manfred Anklam werden eingeführt als Freunde, die sich in Berlin beim Vietnamkongress zufällig kennengelernt haben. Und dann sind sie zusammen bei der Belagerung des Springer-Druckhauses zu Ostern 1968, wobei Anklam durch einen Steinwurf verletzt wird - ohne zu wissen, von wem. Das führt bei ihnen zu einer Art Blutsbrüderschaft, zu einer durch viele Erlebnisse haltbaren Freundschaft, denn nach 20 Jahren sind sie 1989 immer noch zusammen unter den inzwischen völlig veränderten Umständen.

Ob und wie es danach noch irgendwie weiter geht, das wissen zur Zeit weder die Musen noch der Autor.

Heißt das, Sie hätten eine Weiterführung Ihres Zeitromans nach der deutschen Vereinigung doch in Erwägung gezogen?

Nein, überhaupt nicht. Ich habe gedacht, ich bin jetzt fertig mit meiner Sisyphusarbeit und kann alle Viere von mir strecken. Doch jetzt kommen Kritiker und sagen, hör mal, was ist denn nun mit deinen Hauptfiguren, mit dem Bliss und dem Anklam, im Jahre 2005? Wie reagieren die denn jetzt? Sind sie völlig abgedriftet wie Joschka Fischer oder sind sie vielleicht bei der Clownsarmee? Das möchten wir doch gerne wissen, also schreib das gefälligst auf!

Diese Bücher beruhen aber überwiegend auf meinen eigenen Erfahrungen. Ich war immer ein politisch engagierter Schriftsteller und habe mich in die demokratischen Bewegungen hinein begeben, um zu sehen, wie die Menschen sich wehrten oder welche Initiativen sie im Interesse der demokratischen Entwicklung der Gesellschaft ergriffen. Zum Beispiel gegen das Atomkraftwerk in Wyhl am Kaiserstuhl, als es so eine erste, ganz breite Bürgerbewegung gegeben hat, die überhaupt nicht etwa nur links anzusiedeln gewesen wäre. Da gab es zwar Linke, aber auch Christsoziale und Grüne. Ein ganz breites Spektrum von Menschen hatte sich da zusammengefunden, deshalb bin ich hingefahren, habe recherchiert und auch selber an dieser Bürgerbewegung teil genommen.

Das erwähne ich jetzt nur als Beispiel dafür, dass die Grundlage dieser Romane eben die persönliche Erfahrung ist, die ich natürlich beim Schreiben angereichert und ergänzt habe durch das, was ich in meinem Archiv gesammelt habe und was ich in anderen Büchern nachlesen konnte.

Will sagen: in den vergangenen zwanzig Jahren meiner Arbeit an der Tetralogie habe ich eher zurückgezogen gelebt, sodass ich nicht wie vorher die Erfahrungen der gesellschaftlichen Wirklichkeit aufnehmen konnte, die mich zu einer Weiterführung der erzählten Geschichte über das Jahr 1990 hinaus befähigen würden. Ich denke, das ist eine Aufgabe für jüngere Kollegen.

Zu Ihrem fünfundsiebzigsten Geburtstag erschien die Festschrift "Unsichtbar lächelnd träumt er Befreiung". Worum geht es darin?

Dabei handelt es sich um eine Sammlung von Texten, die sich mit den "Sisyfos"-Romanen auseinandersetzen. Die Autoren sind zum Teil Literaturwissenschafter und Rezensenten, aber auch, wie zum Beispiel Günter Wallraff, Freunde, deren Wege sich mit meinen gekreuzt haben und die von ihren Erlebnissen mit mir berichten. Wenn man die ersten drei Romane nicht kennt, dann kann man diesen Sammelband lesen und erfährt so recht gut, wovon jene handeln. Leser brauchen zum Verständnis des jetzt erschienenen vierten Bandes, "Winterdämmerung", diese Hilfestellung sicher nicht. Aber für Rezensenten, die das ganze Werk beurteilen möchten, kann diese Geburtstags-Festschrift eine nützliche Grundlage für ihre Auseinandersetzung mit meinem Werk sein.

Die Bände sind unabhängig voneinander zu lesen. Man muss also nicht den ersten kennen, um den dritten zu lesen, sie sind abgeschlossen in sich, obwohl die Figuren weiter geführt werden.

Ja, ich habe bei jedem der Romane unauffällig zurückgespiegelt, was in den früheren schon zu lesen war. Die Vorgeschichte der handelnden Personen kommt auf diese oder jene Weise zur Sprache.

Ihnen war wichtig, diese politischen Ereignisse festzuhalten, aber es ist unübersehbar, dass Ihnen die persönlichen Beziehungen der Menschen untereinander genauso wichtig sind wie die politischen Aspekte ihrer Romanstoffe.

Ich wollte Menschen in ihrer vollen Daseinsentfaltung zeigen. Und dazu gehört, dass sie liebende Menschen sind, mit den entsprechenden Problemen, die ihnen aus solchen Beziehungen erwachsen. Drei Grundgedanken standen für mich leitmotivisch über der Tetralogie, und die Kombination dieser drei Elemente ist in literarischen Werken anderer Autoren selten zu finden. Die Menschen werden in meinen Romanen arbeitend gezeigt. Es wird über Arbeitsverhältnisse gesprochen, im Zusammenhang zum Beispiel mit den Gewerkschaften. Also ich wüsste nicht, wann in der Belletristik Deutschlands irgendwo mal Gewerkschafter auftauchen in ihrem entsprechenden Handeln.

Der zweite Leitgedanke ist, dass ich von Menschen erzähle, die eben nicht so vor sich hin leben, in ihrem dumpfen kleinbürgerlichen Glück oder Unglück, sondern dass es Menschen sind, die sich wehren, die darüber nachdenken, was ihre Lebenssituation mit dem Zustand der Gesellschaft zu tun hat, wo denn die Entwicklung der Gesellschaft hingeht. Sie fragen: Was ist unsere Zukunft, was ist die Zukunft der Welt? Sie versuchen einzugreifen und scheitern oft genug dabei. Es ist alles nicht sehr optimistisch, was man hier erfahren kann. Doch ein Grundzug von Optimismus liegt darin, dass sich diese Menschen eben nicht abfinden mit dem Gegebenen, sondern darüber hinaus denken. Das sind die Menschen, die mich vor allen Dingen interessieren, im Leben wie in der Literatur. In der Wirklichkeit kommen genug Menschen vor, die den Sisyphus-Stein weiterrollen. Natürlich gibt es auch andere, aber die tauchen bei mir nur am Rande auf.

Das kann man als Einseitigkeit kritisieren, aber ich denke, die Komplexität meiner Romane liegt darin, dass diese zwei Bereiche beachtet werden und dass darüber hinaus der Gefühlsbereich die Leserinnen und Leser meist vordringlich interessiert. Deshalb handelt es sich in meinen Büchern um Menschen, die Liebesbeziehungen haben und sexuelle Erlebnisse. In diesem Bereich gibt es heute zwar mehr Freiheiten, und jahrtausende alte Tabus unserer christlichen Moralerziehung sind schon öfter in der Literatur relativiert worden.

Für mich geht es aber darum, einen literarischen Mittelweg zwischen brutaler Pornografie und medizinischer Sexualaufklärung zu gehen, das heißt, das Glück und die Delikatesse intimer Begegnungen zwischen Menschen sichtbar zu machen, eine Sprache für ihre Empfindungen zu entwickeln. Das ist weitgehend Neuland, für mich und die deutschsprachige Literatur, vor allem wenn es im Zusammenhang steht mit realistischer Wirklichkeitsforschung, die an der Arbeitswelt und der politischen Verfassung der Gesellschaft nicht vorbei sieht.

Ihr Roman setzt sich ja aus unterschiedlichen Textsorten zusammen, aus Monologen, Gedichten, Gedankenprosa, sogar Hexameter kommen vor und immer wieder eine eigene schöferische Schreibweise, Wörter über die man stolpert. Ihre Texte sind oft nicht glatt und gefällig wie gebürstetes Fell, aber man wird dadurch viel mehr hinein gezogen und kann diese Passagen nicht einfach überlesen, weil man auch neugierig wird und weil das Ganze einen Sog entwickelt. Welche Rolle spielt aber dabei Ihre intuitive Rechtschreibung: "Sisyfos", "Kautsch" oder "Kamember"?

Also, die Bezeichnung "intuitive Rechtschreibung" ist, glaube ich, nicht ganz zutreffend, weil ich ja normale Entwicklungen aufgreife, die in der Sprache vorhanden sind. Ich habe nichts erfunden, nur manchmal der Entwicklung etwas vorgegriffen. Kein Mensch schreibt doch Telefon heute noch mit "ph". Und viele schreiben anstandslos Frisör statt altmodisch Friseur. Also, warum muss man bei Teater noch das "th" schreiben, im Italienischen oder im Schwedischen schreiben sie das seit hundert Jahren ohne "h" und wenn wir diese Sprachen zufällig können, dann stört uns das dort überhaupt nicht - also ich gebe zu, dass die Entwicklung der Sprache an manchen Stellen noch nicht so weit ist, wie ich sie jetzt hier benutzt habe, aber ich denke doch, dass sie dahin geht. Wenn man Toilette nicht mehr "toi" schreibt, wie die Franzosen das schreiben und aussprechen, sondern so, wie wir es nun seit hundert Jahren aussprechen: Toalette - dann stutzt der Leser zunächst, aber ich denke, nach einer Weile hat er das akzeptiert und fragt sich, warum schreibe ich eigentlich nicht "Tron", wo doch "Thron" genau so unsinnig ist wie die Wörter "That", "Thal" "Thee oder "Thon", die unsere Großeltern noch geschrieben haben.

Etwas anderes sind die experimentellen Schreibweisen, wenn ich zum Beispiel einen Gedankengang abzubilden versuche. Das ist aber auch nicht so neu - wenn man an James Joyce denkt oder an Arno Schmidt. Die sind viel extremer als ich, sie sind bis an die Grenzen der Verständlichkeit gegangen. Der Mensch denkt in Bildern und in Wortfetzen, und nur selten in ganzen Sätzen, sonst eher in Bruchstücken. Das gehört zur Realität und ich habe versucht, es in entsprechenden Satzformen darzustellen, da wo es angemessen und von einer Sache her sinnvoll war.

Also Schöfer ist seiner Zeit voraus. Um Ihren Stil zu charakterisieren, möchte ich ein paar Satzfragmente von Ihnen zitieren: "Verdammt laut kracht so ein knuspriges Brötchen an einem stillen Morgen." "Zeitlosigkeit ist ein leichter Schwindel im Kopf, ein Anflug von Betäubung." Oder: "Was ich verstehe gehört mir besser." "Er fühlt sich so verletzlich an, dann. So erschöpft. Ist sein eignes Gegenteil." "Liebe, ... ist nicht in der Welt wie eine Silberader im Berg..." Solche feinen Nuancen zeugen von einer sensiblen Beobachtungsgabe.Aber hier geht es um ein großes "Antiraketenfest" vom Krefelder Appell in Bochum. Das war eine Initiative der Friedensbewegung, die 1982 Millionen Unterschriften gegen die sogenannte Nachrüstung gesammelt hat. Dabei sind viele Künstler aufgetreten. Das war für mich ein wichtiges Ereignis, weil erstmals so viele Künstler, auch aus der Showbranche, sich politisch engagiert haben.

Gleichzeitig gibt es in dem Kapitel aber auch eine ganz persönliche Geschichte. Die Redakteurin der "Demokratischen Zeitung" fährt nach Bochum, um über das Fest zu berichten und trifft dort ihren Bruder wieder, den sie seit 1977 nicht mehr gesehen hat, weil der damals verschwunden ist. Sie hatte eine Ahnung, dass er zu den RAF-Leuten gegangen war, aber sie wusste nichts darüber. Sie hat annehmen müssen, dass er nicht mehr lebt. Dann erscheint er völlig überraschend und zeigt sich als einer, der bei den Partisanen der Sandinisten in Nicaragua mitgekämpft hat. Er durfte in all den Jahren nicht mit ihr Verbindung aufnehmen, weil seine Aktionen geheim waren. Diese Wiederbegegnung ist ein zentraler Teil in dem Kapitel, womit ich auch wieder zeigen möchte, wie eng die politischen Tätigkeiten der Menschen mit ihren persönlichen, emotionalen verquickt sind.

In Ihren Romanen geht es immer wieder um die hehren Ziele der Linken. Deren Versuch, ihre gesellschaftskritischen Ideen umzusetzen, sei gescheitert, beklagen Sie. Aber dennoch ist dieser Roman nicht eine Chronologie des Scheiterns, sondern durch diese Verquickung mit den Personen ist es eine Chronologie des Engagements der Menschen.

Ich habe sicherlich nirgends gesagt, dass die Absichten der 68er gescheitert sind. Ein Teil dessen, was man sich damals gewünscht hat, ist nicht erreicht worden. Und es ist auch vieles wieder zurückgedreht worden. Wenn man zum Beispiel an die Universitäten denkt, dieser Aufstand gegen den "Muff unter den Talaren" war ja damals sehr effektiv und hat dazu geführt, dass die Vorlesungen und Seminare an den Universitäten viel demokratischer geworden sind. Es gab mehr Mitbestimmung seitens der Lernenden, was die Lernstoffe betraf. Das ist großenteils durch Hochschulgesetze wieder zurückgedrängt worden.

Aber die Emanzipation der Frauen ist doch wesentlich weitergekommen. Allein wenn man daran denkt, wie viele Frauen heute Literatur veröffentlichen. Die Hälfte der Bücher, die man in der Buchhandlung sieht, sind von Frauen geschrieben. Sodass ich manchmal schon denke, es gibt Männer, die sich ein weibliches Pseudonym zulegen, um mehr Erfolg zu haben. Früher mussten schreibende Frauen sich ein männliches Pseudonym zulegen, um veröffentlicht zu werden.

Viele Veränderungen, die damals angestoßen wurden, sind inzwischen Selbstverständlichkeiten geworden und werden gar nicht mehr bemerkt. Zum Beispiel das Verhältnis der Erwachsenen zu Kindern. Dass Kinder für voll genommen, als eigene Persönlichkeiten anerkannt werden. Sicherlich nicht in allen Familien. Es gibt immer noch prügelnde Eltern wie es auch prügelnde Männer gibt, aber dass ein solches Verhalten gesellschaftlich kritisiert wird, dass es als änderungswürdig gesehen wird - das sind Erfolge dieser Zeit um 1968 und all der Anstöße, die wir damals gegeben haben.

Wenn Bürger heute auf ein Amt gehen, haben sie doch nicht mehr diese Unterwürfigkeitshaltung gegenüber einem Staatsbeamten, vor dem man den Hut ziehen muss und der sagen konnte, sprechen Sie erst mal hochdeutsch, wenn da einer kam und Dialekt gesprochen hat. Die Bürger wissen heute, Beamte sind Leute, die von unseren Steuergeldern bezahlt werden und die deshalb etwas für mich zu tun haben.

Das sind drei Beispiele dafür, wie die Initiativen der Achtundsechziger in der Gesellschaft wirksam geworden sind. Eine andere Sache ist, dass vieles inzwischen schlimmer geworden ist als es damals war. Wenn man an die Auswirkungen des Turbokapitalismus denkt, nachdem der Sozialismus als Gegenmodell weggefallen ist, kann man als Linker im Augenblick nicht sehr optimistisch sein.

Zur PersonErasmus Schöfer, 1931 bei Berlin geboren und dort aufgewachsen, hat später in Köln, Freiburg, München, Neuss, in Paris und auf den Inseln Patmos und Ithaka als freier Schriftsteller gelebt. Er arbeitete mehrere Jahre in Berliner und Kölner Fabriken, promovierte in Bonn in Sprachwissenschaft und Philosophie, war einer der Gründer und Vorsitzender des "Werkkreis Literatur der Arbeitswelt", Mitinitiator und Autor des "Industrietheater Der Wahre Anton" und Mitarbeiter im Bundesvorstand des Deutschen Schriftstellerverbandes (VS).

Seit 1980 ist Schöfer Mitglied des Deutschen P.E.N.-Zentrums. Seine zahlreichen literarischen und publizistischen Arbeiten sind in Theatern, Rundfunkanstalten, Verlagen, Zeitschriften und Zeitungen veröffentlicht worden. Erasmus Schöfer lebt seit dreißig Jahren vorwiegend in Köln.

Schöfers literarisches Hauptwerk ist der aus vier Bänden (und rund 2000 Seiten) bestehende Romanzyklus "Die Kinder des Sisyfos", in dem die deutsche und europäische Geschichte zwischen 1968 und 1989 dargestellt wird. Aus der Perspektive des linken Studenten und späteren Geschichtslehrers Viktor Bliss, seiner Freundin Lena und des Betriebsrats Manfred Anklam wird von der Studentenrevolte des Jahres 1968 und von deren Folgen bis in Jahr 1989 erzählt.

In dieser "Sisyfos"-Tetralogie rekapituliert Schöfer zweieinhalb Jahrzehnte neuester Geschichte in breiter epischer Form.

Band 1: Ein Frühling irrer Hoffnung, 2001.

Band 2: Zwielicht, 2004.

Band 3: Sonnenflucht, 2005.

Band 4: Winterdämmerung, 2008.

Alle vier Bände sind im Dittrich Verlag, Berlin, erschienen.