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Peter Henisch

Von Christine Dobretsberger

Reflexionen

Der Schriftsteller Peter Henisch schildert, wie es in seinem Roman "Vom Wunsch, Indianer zu werden" zu einem Treffen zwischen Karl May und Franz Kafka kam, und er denkt über die Rolle der Phantasie in der Literatur nach.


Wiener Zeitung:

Peter Henisch.
© Foto © Robert Wimmer

Herr Henisch, anlässlich des 100. Todestages von Karl May kam es zu einer überarbeiteten Neuauflage Ihres Buches "Vom Wunsch, Indianer zu werden". In diesem Werk arrangieren Sie ein fiktives Zusammentreffen von Franz Kafka, Karl May und dessen zweiter Ehefrau Klara. Schauplatz des Geschehens ist ein Schiff, das von Bremerhaven nach New York unterwegs ist. Wie kamen Sie darauf, sich just für diese Protagonisten zu entscheiden?Peter Henisch: Es ist mir reizvoll erschienen, zwei auf den ersten Blick völlig diametrale Literaturfiguren zusammenzubringen. Wobei ein Zusammentreffen von May und Kafka unter gewissen Umständen tatsächlich hätte stattfinden können. Karl und Klara May sind im Jahr 1908 auf einem Dampfer von Bremerhaven nach New York gefahren. Das war, nebenbei bemerkt, Karl Mays erste reale Amerikareise.

Also lange nachdem er bereits eine Vielzahl an Reiseerzählungen über den Wilden Westen verfasst hatte.Ja, sämtliche Reisen, die er bis zu diesem Zeitpunkt beschrieben hatte, waren im Großen und Ganzen Phantasie- oder Geistreisen. Das Ehepaar May war auf dieser Amerikareise übrigens unter dem Pseudonym Burton unterwegs.

Dieses Pseudonym ist kein Zufall . . .

. . . nein, Richard Francis Burton war ein berühmter Weltreisender des 19. Jahrhunderts, der seine Reiseeindrücke auch sehr emsig zu Papier gebracht hatte. Karl May hat sich dieses Material zunutze gemacht und recht fleißig davon abgeschrieben.

Inwiefern passt nun Franz Kafka in dieses fiktive Szenario?

Kafka hat zur selben Zeit seine erste Dienstreise in die nordböhmischen Industriezentren angetreten. In den Tagebüchern Kafkas ist oft die Rede davon, dass er aus Prag wegkommen wollte. Gleichzeitig fehlte ihm aber die Entschlusskraft, aus eigenem Antrieb entsprechende Schritte zu setzen. Es hätte sich also ein ähnliches Szenario ereignen müssen, wie beispielsweise im Zug einzuschlafen und fernab vom ursprünglichen Ziel aufzuwachen. Diese Idee habe ich aufgegriffen, zumal es denkbar wäre, dass Kafka auf dieser Dienstreise eben nicht am ursprünglichen Ziel, sondern an der Endstation, also in Bremen landete. Und von dort ist es nicht mehr weit nach Bremerhaven. Hier liegen Schiffe vor Anker, eines läuft demnächst aus nach Amerika, Kafka leistet sich einen Platz im Zwischendeck und versucht, seinem realen Leben zu entfliehen. An Bord kommt es dann zu einem Zusammentreffen mit dem Ehepaar May und daraus ergibt sich diese Dreiecksgeschichte. Im Grunde eine Anordnung, wie sie Aristoteles für das Drama vorsieht: Einheit des Ortes, der Zeit und der Handlung.

Eine Kernstelle des Buchs resultiert aus einem Text von Franz Kafka, der wirklich existiert.

Ja, der junge Kafka schrieb 1907 den Siebenzeiler "Wunsch, Indianer zu werden". Ursprünglich hielt ich es einfach für eine originelle Idee, dass sich Kafka als Karl-May-Leser outet. Aber je mehr ich mich mit diesem Thema beschäftigt habe, desto plausibler erschien es mir letztlich. Erstens auf Grund dieses siebenzeiligen Textes, der auf surreale Weise einen Ritt eines Indianers in Richtung Horizont beschreibt. Zweitens, weil sich mitunter noch mehr Spuren von Karl-May-Lektüre in Kafkas Werk ausmachen lassen. Ein Indiz mag beispielsweise sein Roman "Amerika" sein. Aber auch die Tatsache, dass Kafka in "Das Schloss" just einen Landvermesser als Protagonisten auftreten lässt, ist eine frappante Analogie zum werdenden Old Shatterhand in Karl Mays "Winnetou 1".

Auch die Literaturwissenschaft nimmt Bezug auf Ihr Buch und hinterfragt einen möglichen stilistischen Einfluss von Karl May auf Kafka. Wie ist Ihre Meinung zu diesem Thema?

Das kommt darauf an. Karl May hat ja unglaublich viel geschrieben. Da sind ja nicht nur die bekannten Reiseerzählungen, sondern auch die frühen Kolportageromane, das symbolistische Spätwerk. Aber wenn es irgendwo Stellen gibt, die den Tonfall von Kafka vorwegnehmen, und wenn ich der Germanistik mit dem Gedanken, dass Kafka womöglich ein May-Leser war, einen Floh ins Ohr gesetzt habe, soll es mir recht sein.

Sie selbst sind 101 Jahre nach Karl May geboren. Wie anfällig waren Sie als Kind für seine Lektüre?

Sehr. Die ersten Karl-May-Bände las ich im Alter von sieben Jahren. Diese Bücher waren übrigens noch in Frakturschrift verfasst. Aber ich habe mich da durchgefressen. Ich war ein lesefreudiges Kind und hatte bis dahin im Wesentlichen natürlich Kinderbücher gelesen. Manche davon beeindrucken mich bis heute. "Winnie-the-Pooh" ist etwa ein tolles, sehr anspruchsvolles Werk, besser als viele Erwachsenenbücher. Man darf da nicht die Walt-Disney-Adaption vor Augen haben, sondern sollte wirklich das Original von Alan Alexander Milne lesen. Ein Buch, das in beeindruckender Weise mit allerlei Möglichkeitsformen spielt.

"Vom Wunsch, Indianer zu werden" lassen Sie ebenfalls im Konjunktiv, also in der Möglichkeitsform beginnen.

Literatur ist ein Spiel mit Möglichkeiten. In diesem speziellen Fall kommt dies eben recht deutlich zum Ausdruck.

Rückblickend betrachtet: Wie wichtig war für Sie persönlich die Karl-May-Lektüre?

"Meiner Meinung nach wird Karl May oft unterschätzt. Vor allem von Menschen, die nur die Verfilmungen kennen . . ." - Peter Henisch im Gespräch mit "Wiener Zeitung"-Mitarbeiterin Christine Dobretsberger.
© Foto © Robert Wimmer

Sehr wichtig! Meiner Meinung nach wird Karl May oft unterschätzt. Vor allem von Menschen, die nur die Verfilmungen kennen, die mit Karl May aber fast nichts zu tun haben, weil hier nur oberflächliche Bilder abgeschöpft werden. Die Bücher haben doch noch ganz andere Schichten, da ist einfach mehr drin.

Zum Beispiel?

Es werden gewisse Grundbedürfnisse, Sehnsüchte, Phantasien angesprochen, die in der Literatur seit Jahrhunderten artikuliert werden und wichtig sind. Die Sehnsucht nach Ferne, nach Freiheit, nach offener Natur. Aber auch nach dem Umgang mit Menschen anderer Kulturen. Sehnsüchte, die zu dem Zeitpunkt, als May zu schreiben begann, eingeschränkt wurden und bis heute eingeschränkt werden. Das wilhelminische Deutschland war ein biederer Staat. Und es ist interessant, dass May sich da hinaus träumte. Und zwar nicht nur im eskapistischen Sinne. Man denke nur an viele Aspekte, die später von der Grünbewegung thematisiert wurden, oder an seine Kapitalismus- und Imperialismuskritik. Das ist alles zu finden bei May. Man muss es nur entsprechend wahrnehmen. Klar, da ist manches noch recht naiv formuliert und gewiss schleppt er auf seinen Phantasiereisen so manches Vorurteil seiner Zeit mit. Und natürlich gibt es auch Passagen, in denen er seinen Auftraggebern nach dem Mund schreibt. Er hat ja ebenso für katholische Zeitschriften geschrieben wie für deutschnationale. Aber wenn man sie genauer liest, erweisen sich Karl Mays Werke als aktueller, als man auf den ersten Blick meinen möchte.

Haben Sie den Eindruck, dass Ihre intensive Karl-May-Lektüre in späteren Jahren einen Einfluss auf Ihre persönliche schriftstellerische Entwicklung hatte?

Als Kind habe ich ihm - wie viele andere Leserinnen und Leser auch -, eins zu eins abgenommen, was er schreibt. Und ich war extrem enttäuscht, als mir klar wurde, dass Karl May nicht alles selbst erlebt hatte, was er in Form seiner Ich-Figuren behauptete. Daraufhin habe ich diese Lektüre strikt von mir gewiesen und all meine Karl-May-Bände verkauft. Mit diesem Geld habe ich mir dann wirkliche Literatur angeschafft und begonnnen, Hemingway und Dostojewski zu lesen.

Einen ähnlichen Sinneswandel schreiben Sie in Ihrem Buch auch Kafka zu, der nicht mehr Illusion, sondern Wahrheit und Klarheit haben wollte und seine vierundzwanzig Karl-May-Bände ins Antiquariat trug.

Ja, so gesehen gibt es rückwirkend betrachtet schon Spuren von Karl May in meinem literarischen Werk. Aber es spielt wahrscheinlich auch noch etwas anderes eine Rolle. Ursprünglich wurde mir diese Idee der Authentizität auch von meinem Vater vermittelt. Er war Pressefotograf, was natürlich problematisch war in Bezug auf seine Position als Kriegsberichterstatter im Zweiten Weltkrieg. Sein Credo lautete: Man erlebt etwas, dokumentiert es und macht etwas daraus. Hier sind die Bilder, da war ich wirklich dabei, das habe ich erlebt. Karl May hat im Grunde eine ähnliche Idee bei mir ausgelöst, auch wenn sich dann erwiesen hat, dass das in dieser Weise gar nicht stimmte.

Ihre Auffassung von seriöser Literatur war zum damaligen Zeitpunkt also: Man erlebt etwas und bringt diese Eindrücke zu Papier.

Ja, ich erinnere mich an eine TV-Diskussion mit Friedrich Torberg. Im Rahmen dieser Sendung habe ich ganz heftig für die sogenannte Erfahrungsliteratur plädiert und gegen die Erfindungsliteratur. In meinem Buch "Die kleine Figur meines Vaters", das 1975 zum ersten Mal erschienen ist, habe ich ganz in diesem Sinne geschrieben. In diesem Roman ist nichts erfunden oder aus der Luft gegriffen. Darauf war ich damals sehr stolz.

Hat sich Ihr Literaturbegriff im Laufe der Zeit verändert?

Ich bin von diesem Vorsatz, vor allem Erfahrungsliteratur zu schreiben, allmählich abgegangen. Mein Begriff von Erfahrung hat sich verändert. Schließlich erlebt man die Dinge nicht nur durch Lebenserfahrung, sondern auch durch Literaturerfahrung, durch Phantasie. Auch durch eine Art Geisterbeschwörung, die man treibt, wenn man sich auf gewisse Figuren konzentriert und aus deren Geschichten heraus etwas zu erzählen versucht. Es gehört zum Schreiben dazu, dass man die Phantasie auf Reisen schickt. Ebenso, dass man sich mit einer selbstverständlichen Empathie in andere Personen versetzt, deren Schicksale beschreibt, also von Situationen und Dingen erzählt, die man unmittelbar nicht selbst erlebt hat.

Paul Spielmann, der Protagonist in Ihrem Roman "Eine sehr kleine Frau", beschreibt Literatur als ein "Spiel von gelebten und ungelebten Möglichkeiten".

Ja, als Autor kann man seine Phantasien immer weiter fortspinnen und in einer Weise auch festhalten. Schreiben ist immer auch ein Versuch, etwas festzuhalten, was sich eigentlich nicht festhalten lässt, aber bis zu einem gewissen Grad dann doch, weil es letztlich auf Papier abgedruckt ist. Aber weil Sie Paul Spielmann erwähnen: Ich-Erzähler eines Romans verführen die Leserinnen und Leser natürlich immer zur Annahme, dass dieses Ich etwas mit dem Autoren-Ich zu tun hat. In den meisten Fällen ist dies natürlich bis zu einem gewissen Grad auch der Fall. Manchmal aber auch gar nicht. Das sind dann die ungelebten Möglichkeiten. Und da schließt sich wieder der Kreis zu Karl May. Am Höhepunkt seiner Abenteuerliteraturerfolge ist er ja tatsächlich als Kara Ben Nemsi oder Old Shatterhand aufgetreten. Wobei schwer zu entscheiden ist, ob er sich das selbst auch geglaubt hat oder nicht.

Jedenfalls fehlte, vordergründig betrachtet, von der oftmals postulierten Distanz zwischen Ich-Erzähler und realem Autoren-Ich jede Spur.

Peter Henisch.
© Foto © Robert Wimmer

Und als dieses Bild nicht mehr zu halten war, und May das Rückzugsgefecht antreten musste, meinte er, dass alles nur symbolisch gemeint sei. In seinem Spätwerk treibt er diesen Symbolismus auf eine auch literarisch beachtliche Spitze.

Wie darf man sich Ihren persönlichen Schreibprozess vorstellen, wenn Sie an einem Roman arbeiten. Haben Sie von Anbeginn an die Geschichte von A bis Z im Kopf durchkomponiert?

Nein, Gott behüte! Das wäre ja langweilig. Eine Grundidee muss natürlich da sein. Aber das Wichtigste ist, einen Einstieg zu finden, der nicht nur ein inhaltlicher, sondern auch ein formaler Impuls ist. Vergleichbar mit einem musikalischen Motiv. Wenn dieses musikalische Motiv da ist, kann man daran gehen, weiterzuarbeiten.

Der erste Satz gibt Ihren Werken also das Motiv für das gesamte Buch vor?

Der erste Satz, der erste Absatz, die ersten Seiten sind das Grundmotiv, aus denen heraus sich dann viel entwickeln kann. Natürlich kann ich im Zuge der Arbeit ganz bewusst einen anderen Takt, eine andere Tonart verwenden, aber immer in Relation zu diesem ersten Satz.

Wenn man Sie bei Lesungen erlebt, hat man manchmal das Gefühl, Sie dirigieren im Takt mit.

Ich wippe auch manchmal mit dem Fuß und höre die Musik der eigenen Worte.

Wie lange arbeiten Sie durchschnittlich an einem Roman?

Zwei bis fünf Jahre. Darin besteht ja dann auch die Arbeit, dass man die Möglichkeiten, die sich aus dem Grundmotiv ergeben, verwirklicht. Und im Laufe des Schreibprozesses ergeben sich natürlich immer wieder neue Wendungen, wie die Geschichte weiter- und ausgehen könnte. Das ändert sich jeden Tag. Es ist ein lebendiger Stoff, mit dem man hier arbeitet. Und wenn man Glück hat, entwickeln die Figuren Dynamik und nehmen auch Wege, mit denen man ursprünglich gar nicht gerechnet hat. Aber so schön dieses Gedankenspiel ist, steckt gleichzeitig ungemein viel Arbeit dahinter.

Sie pendeln regelmäßig zwischen Wien, Gablitz und der Toskana. Beeinflusst räumliche Veränderung die Schreibspur, auf der Sie sich gerade bewegen?

Ab einem gewissen Zeitpunkt gehört fast alles, was rundherum geschieht, auch zum Roman. Das habe ich schon in früheren Phasen meiner Arbeit festgestellt. Manchmal greift man zu Büchern, an die man gar nicht mehr gedacht hat, und findet einen Impuls, den man gerade brauchen kann. Oder man erlebt etwas atmosphärisch in der Gegend, die man gerade besucht.

Nehmen Sie als zusätzliche In-spirationsquelle bisweilen auch ganz bewusst eine Ortsveränderung in Angriff?

Bei meinem Buch "Schwarzer Peter" war das der Fall. Die Geschichte beginnt am Wiener Donaukanal und entwickelt sich dann weiter bis zum Mississippi. Den Donaukanal habe ich aus meiner eigenen Kindheit gut gekannt, den Mississippi weniger. Also habe ich einen heißen Monat in New Orleans verbracht. Das war in vielerlei Hinsicht eine interessante und schöne Erfahrung. Aber im Grunde genommen habe ich die Orte, die ich dort vorgefunden habe, ohnedies bereits im Kopf gehabt. Oft geht es ja um eine ganz bestimmte Landschaft, einen Schauplatz, an dem sich dieses Gedankenspiel abspielt.

Diese Bilder hatten Sie also bereits vor Ihrer Reise nach New Orleans im Kopf?

Im Großen und Ganzen hatte ich in New Orleans das Gefühl, mir selbst zu bestätigen, dass es die Szenerien, die ich im Kopf hatte, wirklich gibt. Die Schauplätze, auf denen ich meinen Kopffilm schon längst zu drehen begonnen hatte. Man hat ja aus Büchern oder Filmen eine bestimmte Vorstellung von gewissen Städten und Landschaften. Aber manche Straßenzüge, manche Uferstücke kennt man vielleicht von noch ganz woanders. Ja, es ist eine alte, platonische Idee, dass man im Grunde genommen schon alles vorweg weiß. Das schlummert bloß auf dem Grund der Autorenseele. Man muss es nur wachkitzeln, dann nimmt es Gestalt an und wird real.

Christine Dobretsberger, 1968 in Wien geboren, freie Journalistin und Autorin, seit 2005 Geschäftsführerin der Text- und Grafikagentur Lineaart.

Zur Person<br style="font-weight: bold;" /> <br style="font-weight: bold;" /> Peter Henisch, geboren 1943 in Wien. Studium der Germanistik, Philosophie, Geschichte und Psychologie. Mitbegründer, Liedtexter und Sänger der Gruppe "Wiener Fleisch und Blut" (1975) sowie Mitbegründer der Zeitschrift "Wespennest". Seit 1971 lebt er als freischwebender Schriftsteller in Wien, Niederösterreich und der Toskana.
Zuletzt erschienen die Romane "Der verirrte Messias" (2009), "Großes Finale für Novak" (2011) und die vom Autor überarbeitete Neuauflage "Vom Wunsch, Indianer zu werden. Wie Franz Kafka Karl May traf und trotzdem nicht in Amerika landete." (Residenz Verlag 2012).
Hinweise: Montag, 26. März, 21.00 Uhr, Ö1 Tonspuren: "Old Shatterhand, das bin ich." Die abenteuerlichen Schreibtischreisen des Karl May. Feature zum 100. Todestag des Erfolgsschriftstellers. Von Peter Henisch und Eva Schobel.
Kammerspiele, Freitag, 30. März, 20.00 Uhr: "Vom Wunsch, Indianer zu werden". Szenische Lesung mit: Erwin Steinhauer (Karl May), Florian Teichtmeister (Franz Kafka), Silvia Meisterle (Klara May), Peter Henisch (Erzähler).