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Arik Brauer

Von Christine Dobretsberger

Reflexionen

Der Maler und Sänger Arik Brauer über seine Erzählwut, die Natur und das Alte Testament als Quellen seiner Kunst, über die Anfänge des Phantastischen Realismus - und warum er seine Karriere als Dialektsänger nicht fortsetzte.


"Wiener Zeitung": Herr Brauer, wir befinden uns in Ihrem Privatmuseum, das sie vor rund zehn Jahren in Ihrer Villa in Währing errichtet haben. Ich habe gelesen, dass diese Initiative von Ihrer Frau ausging?Arik Brauer: Das ist richtig, sie wollte unbedingt, dass meine Werke platziert sind und nicht in einem Keller herumstehen. Aber es ist eigentlich ein Teil vom Atelier, obwohl es aussieht wie ein Museum. Es kommen auch viele Gäste. Ich plaudere dann ein bisschen mit den Leuten und mache eine Führung.

"Ich male teilweise mit einem Vergrößerungsglas. Das ist meine Erzählwut. Und ich male mit einem Konzept, muss vorab um die Themen wissen, die ich erzählen will." Arik Brauer
© Foto: © Robert Wimmer

Ihre Werke kann man hier nur nach Voranmeldung besichtigen?

Ja, hauptsächlich kommen Kulturorganisationen und Vereine.

Wenn man Ihre Gemälde aus nächster Nähe betrachtet, bemerkt man erst die Fülle an wild wuchernden Details. Im Grunde müsste man sich die einzelnen Bildausschnitte mit dem Vergrößerungsglas ansehen.

Ich male sie teilweise auch mit dem Vergrößerungsglas. Das ist meine Erzählwut. Und ich male mit einem Konzept, muss vorab um die Themen wissen, die ich erzählen will, und diese Erzählung ist dann immer verschlüsselt. Es ist nie wie bei einem Plakat, bei dem man auf den ersten Blick weiß, was die Botschaft ist. Aber das ist mir auch gar nicht wichtig. Wenn mich jemand fragt, worum es mir in diesem Bild geht, sage ich ihm, was ich mir dabei gedacht habe. Was er sich denkt, ist mir ebenso willkommen.

Warum malen Sie auf Platten und nicht auf Leinwand?

Die Leinwand ist für mich einfach zu rau.

Für die kleinen Details?

Ja, ein Auge ist unter Umständen kleiner als das Korn vom Leinen.

Wie lange arbeiten Sie im Schnitt an einem Gemälde?

Ich male nicht an einem Bild, sondern immer an mehreren Arbeiten gleichzeitig und lasse sie dann monatelang stehen. Dann arbeite ich weiter und die Phantasie beginnt sich immer mehr zu entzünden. So entsteht dieses Wuchernde, das ich ja anstrebe. Wenn ich es zusammenfassen würde, dauert ein Bild von drei Quadratmetern sicher zwei Monate. Aber ich habe in meinem Leben sowohl Miniaturen in der Größe von Fingernägeln gemalt, als auch das, wie ich glaube, größte Bild der Welt.

Wo kann man das sehen?

In Israel an einem Gebäudekomplex, den ich gemeinsam mit Architekten entworfen habe. Die 500 Quadratmeter große Fassade wurde von mir mit auf Fliesen gebrannter Malerei gestaltet. Das war sicher ein Höhepunkt in meinem Leben.

Generell befassen Sie sich in Ihrem künstlerischen Schaffen mit drei großen Themen: der gefährdeten Umwelt, den Kriegen und dem Alten Testament.

Die Natur ist natürlich die Quelle für alles. Das ist ja ganz klar. Jeder Mensch weiß das. Ohne Regenwürmer, ohne Mikroben würden wir nicht existieren. Die Welt ist eine Einheit, aber das sind ja lauter Dinge, die bekannt sind. Aber man muss das natürlich auch empfinden. Dass der Kosmos ein geschlossenes System ist, mit dieser Einsicht muss man intensiv leben. Diese Vorstellung, die mit uns herangewachsen ist im Laufe der Zivilisation, dass wir "die Krone der Schöpfung" sind und alles machen können, was wir wollen, das stellt sich ja in zunehmendem Maße als falsch und lebensgefährlich heraus. Die Tatsache, dass wir drauf und dran sind, alles kaputt zu machen, erlebe ich als die Katastrophe schlechthin. Die meisten Menschen sind von diesen hochaktuellen Themen berührt - und natürlich drückt sich das auch in der Kunst aus.

Kriege sind leider auch immer ein Thema . . .

Ich habe ja nicht nur den Zweiten Weltkrieg, sondern auch in Israel drei Kriege erlebt, und zwar hautnah. Und ich weiß, was das ist - Krieg: Es ist wirklich das Gegenteil von allem - und lässt tiefe Narben zurück, selbst wenn einem persönlich nichts passiert ist. Auch viele Soldaten, die mit dem Leben davongekommen sind, werden nie wieder gesund. Krieg macht deutlich, zu welchen Taten Menschen imstande sind. Wer Kriege erlebt hat, beginnt an seinem Menschenbild zu zweifeln.

In Ihrer Malerei kommt die Kriegsthematik bisweilen erst bei näherer Betrachtung zum Vorschein.

Oft male ich Kriegsgeschehen so, dass es von der Ferne wie ein Blumenstrauß aussieht. Erst wenn man sich mit dem Bild wirklich beschäftigt, merkt man, was sich hier eigentlich abspielt. Das heißt, ich gehe nicht davon aus, dass das Böse ausschließlich schwarz ist. Das Böse hat ja auch eine große Pracht. Schon in der Bibel steht, dass Satan der schönste aller Engel war. Das ist ein kluger Ausspruch. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Atompilz das Grandioseste ist, was man sich vorstellen kann, und zugleich auch das Schrecklichste. Gerade darin liegt das absolute Entsetzen. Meine Kriegsbilder haben allerdings immer auch dieses Tröstende an der Natur. Ich habe das oft erlebt: Kaum ist für zehn Minuten Waffenruhe, beginnen sofort die Grillen zu zirpen und die Vögel zu singen. Und die Blumen blühen sowieso besser als im Frieden, weil die Felder nicht gepflügt werden.

Weil Sie die Bibel angesprochen haben: In Ihrem Buch "Arik Brauer - Museum und Sammlung" schreiben Sie, die Bibel sei als Kunstwerk von überwältigender Kraft, in diesem Sinne auch heilig und man könnte sie als Phantastischen Realismus bezeichnen. Könnten Sie diesen Gedanken näher ausführen?

"Ich sage ganz ehrlich, wenn ein Kind nicht so zeichnen kann wie beispielsweise Ernst Fuchs oder Alfred Hrdlicka, dann hat es in der bildenden Kunst nichts verloren." Arik Brauer im Gespräch mit "Wiener Zeitung"-Mitarbeiterin Christine Dobretsberger.
© Foto: © Robert Wimmer

Ich bin nicht religiös in dem Sinn, dass ich glaube, dass es eine höhere Kraft gibt, die ich mir irgendwie vorstellen kann oder darf. Bei diesem Thema kommt man dann ja immer auf einen Mann oder auf eine Frau, weil wir nicht imstande sind, uns etwas anderes vorzustellen. In diesem Sinne bin ich geradezu antireligiös, weil alle Religionen zwar großartige kulturelle Kräfte entwickeln und entfalten, unter dem Strich aber fürchterliche Dinge angerichtet haben und unser logisches Denken sehr belasten.

Dennoch ist das Alte Testament für Ihr künstlerisches Schaffen von großer Bedeutung.

Das Alte Testament, wie ich es verstehe, ist ein Menschheitskunstwerk allerersten Ranges. Vor allem natürlich im Hebräischen, aber auch in der deutschen Übersetzung ist es von großer sprachlicher Gewalt und eben von einem Phantastischen Realismus. Vieles ist historisch, vieles sind aber auch Phantasiegebilde von Jahrtausendgewalt. Das trifft natürlich auch auf die griechische Mythologie zu, aber das Alte Testament ist auf Grund meiner jüdischen Herkunft natürlich Teil meiner Zivilisation, obwohl ich überhaupt nicht jüdisch erzogen wurde. Ich habe die Religionsstunde besucht - und das war auch schon alles. Aber das Alte Testament ist zu großen Teilen die Geschichte des Judentums, und das kommt meiner Malerei sehr entgegen. Allein die Vorstellung, dass sich das Meer teilt, links und rechts Wassermauern stehen, ist ein gewaltiges Phantasiebild, das sind Jahrtausendideen!

Zu Ihrem Bild "Hiob" haben Sie den Text verfasst: "Die Hoffnung stirbt nicht zuletzt, sie stirbt überhaupt nicht, sie überlebt den Hoffenden." Wie darf man das konkret verstehen?

Ich glaube ja nicht, dass ich mit demselben Ich auferstehe. Vielmehr glaube ich, dass wir eine bestimmte Konstellation an Atomen sind. Dies funktioniert eine Zeit lang und dann funktioniert es nicht mehr. Dafür folgen uns andere nach. Und wenn es jetzt nicht um die kleinen Hoffnungen geht, die der Mensch hat, also dass er gesund bleibt, Liebesglück und Erfolg im Beruf hat, sondern um die wirklich große Hoffnung, die in irgendeiner Weise wohl jeder Mensch in sich trägt, nämlich, dass die Welt noch lange besteht, dass die Sonne uns noch drei Milliarden Jahre weiter versorgt, diese große Hoffnung stirbt natürlich nicht mit einer Person, mit einem Hirn, das diese Hoffnung in dieser vagen, vernebelten Form mit sich herumträgt.

Mitte der 1940er Jahre begründeten Sie gemeinsam mit Ernst Fuchs, Rudolf Hausner, Anton Lehmden und Wolfgang Hutter die "Wiener Schule des Phantastischen Realismus". Was war damals Ihr Hauptmotiv, diese Gruppe zu gründen?

Das Hauptmotiv war, dass es im Grunde nie wirklich zu einer Gründung kam. Es gab nie ein Manifest, es ist uns einfach passiert. Wir waren junge Studenten an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Nach dem Zweiten Weltkrieg, nach dieser Kulturpause durch den Nazifaschismus, hielt die abstrakte Malerei mit großer revolutionärer Geste Einzug in die deutschsprachigen Lande. Die meisten Studenten haben das mit großem Enthusiasmus angenommen und vorangetragen. Ich für meinen Teil hatte aber mein ganzes Leben lang schon das Gefühl, dass ich eine erzählende, eine figurative Malerei machen muss. Und es hat sich herausgestellt, dass auch ein paar andere junge Studenten so dachten, und so ergab es sich, dass wir in diesem Sinne eigentlich gegen den Hauptstrom schwammen.

Sie haben also ganz bewusst eine Außenseiterposition eingenommen?

"Ich halte mich für keinen guten Musiker. Ich kann ein Gstanzl schreiben und dieses begleiten. Das hat für das, was ich wollte, genügt." Arik Brauer
© Foto: © Robert Wimmer

Das war uns von Anfang an klar, und wir haben das - wenn man es so pathetisch sagen will - unser ganzes Leben lang erlitten. Trotzdem hatten wir alle mit dieser Auffassung von Malerei Erfolg. Wir hatten immer ein Publikum, und zwar nicht, weil die Leute stur sind und sich von Althergebrachtem nicht loslösen können, sondern weil es in Wirklichkeit etwas viel tiefer Sitzendes ist. Der Phantastische Realismus wurde von uns ja nicht erfunden, es gab ihn - so wie alles andere - immer schon. Auch den Expressionismus. Und wenn man so will, haben die alten Ägypter bereits Comic-Strips gemacht. Aber dass es im Prinzip immer schon alles gab, gilt nicht nur für die Kunst, sondern auch für die Liebe. In diesen Dingen gibt es keine wirkliche Entwicklung, sie sind an die menschliche Substanz gebunden. Sobald ein Kind sprechen lernt, lernt es auch zu zeichnen. Bald folgt auf das Gekritzel der erste Kreis mit zwei Punkten und zwei Strichen. Aus diesem minimalen Kürzel ist der Mensch imstande, ein Gesicht herauszulesen. Diese Fähigkeit zur Abstraktion besitzt nur der Mensch. Die bildende Kunst ist also keineswegs eine Langzeitmode von etwa 30.000 Jahren. Vielmehr muss man sie als angeborenes Potenzial des Homo sapiens verstehen, vergleichbar mit unserer Fähigkeit, sprechen zu lernen.

Sie konnten im Alter von sieben Jahren bereits ein porträtähnliches Bild malen. Liegt diese Begabung in Ihrer Familie?

Nein, das war meine Sache und wurde sehr früh entdeckt. Irgendwann fiel das Wort "Wunderkind" - und da habe ich mir gedacht: Das muss etwas Klasses sein und das bin ich jetzt! Als Kind habe ich immer gemalt und gezeichnet. Und ich sage ganz ehrlich, wenn ein Kind nicht so zeichnen kann wie beispielsweise Ernst Fuchs oder Alfred Hrdlicka, dann hat es in der bildenden Kunst nichts verloren. Das heißt noch lange nicht, dass es nicht ein großartiger Künstler werden kann. Ein begabter Mensch kann mit allem Kunst machen, mit Steinen, mit Kochen - alles, was sich steigert und über das übliche Niveau hinaus ragt, wird zur Kunst.

Sie hatten also nie Bedenken, dass Ihre erzählende Malerei unmodern werden könnte?

Nein, das habe ich von Anfang an begriffen, zuerst im Bauch und dann im Kopf. Die Moderne war ein Einschnitt von noch nie dagewesener Tiefe. Plötzlich hatte rote Farbe nicht den Auftrag, so zu tun, als wäre sie ein Apfel, sondern sie sollte rote Farbe sein - und nichts anderes. Das ist natürlich ein ganz anderer Zugang, mit vielen Facetten, aber es ist unmöglich, dass diese Malerei den Platz von Mona Lisa einnimmt.

Nun zu einer anderen Seite Ihrer künstlerischen Begabungen: der Musik. In den 70er Jahren hatten Sie großen Erfolg mit Ihren Liedern. Hits wie "Sie hab’n a Haus baut" oder "Sein Köpferl im Sand" brachten Ihnen zwei goldene Schallplatten ein. Man schreibt Ihnen auch zu, dass Sie einer der Väter des Austropop sind.

Ich glaube nicht, dass ich das bin. Für mich stand immer der Text im Vordergrund. Ich halte mich für keinen guten Musiker. Ich kann ein Gstanzl schreiben und dieses begleiten. Das hat für das, was ich wollte, genügt. Aber die Texte waren für mich das Entscheidende, und ich habe sie deshalb im Dialekt gesungen, weil das eine bestimmte Verfremdung erzeugt. Dinge, die sonst vielleicht banal klingen, kann man so mit einer humoristischen Note transportieren. Es hat sicher auch eine Rolle gespielt, dass ich mit H.C. Artmann befreundet war. Von 1957 bis 1963 habe ich in Paris gelebt, und als ich nach Wien zurückgekehrt bin, habe ich den Wiener Dialekt, der ja meine Muttersprache ist, ganz neu erlebt. Mir wurde bewusst, was das eigentlich für eine grandiose Sprache ist, welche Ausdruckskraft darin steckt.

Was vermag der Wiener Dialekt aus Ihrer Sicht?

Der Wiener Dialekt macht mit dem Deutschen dasselbe, was die französische Sprache mit dem Lateinischen macht, nämlich um des Flusses willen die Endungen auszulassen. Ein Beispiel: "Ich habe einen Hut" - das stolpert und rumpelt, wenn man es singt. Aber im Wiener Dialekt fließt es: "I hob an Huat". Das hat mich dazu gebracht, Texte im Wiener Dialekt zu schreiben, die weder Folkloretexte noch Heurigenlieder sind, sondern einen sozialkritischen oder politischen Anspruch haben. Beim Austropop hingegen, wo es natürlich auch hochbegabte Leute gab, war der Dialekt der Inhalt. Das erste Dialektlied, das über das rein Folkloristische hinausgegangen ist, war wahrscheinlich Gerhard Bronners "Wie a Glock’n". Aber es hat keinen politischen oder hintergründigen Anspruch. Das war auch gar nicht die Absicht, sondern es ist aus musikalischer und poetischer Sicht einfach ein Kunstwerk ersten Ranges. Und Marianne Mendt hat dieses Lied mit ihrer hohen Begabung phantastisch gesungen. Ich denke, dieses Lied war eher der Ursprung vom Austropop.

Warum haben Sie trotz des Erfolges mit dieser Form von Musik aufgehört?

Ich war damals schon 40 Jahre alt und hatte die Reife zu begreifen, dass ich, um weiterhin Erfolg mit der Musik zu haben, mein ganzes Leben hätte ändern müssen. Das Musikgeschäft hat ja eine Dynamik - man muss herumfahren -, aber wir hatten kleine Kinder und ich wollte bei meiner Familie sein. Wenn ich mit 20 oder 25 Jahren diesen Erfolg gehabt hätte, hätte ich vielleicht anders agiert. Aber so habe ich dieses Kapitel eher abgewürgt. Ich wollte auf jeden Fall Maler bleiben.

Christine Dobretsberger, 1968 in Wien geboren, jahrelang Kulturredakteurin bei der "Wiener Zeitung", lebt nun als freie Journalistin, Autorin und Geschäftsführerin der Text- und Grafikagentur "Lineaart" in Wien.

Zur Person<br style="font-weight: bold;" /> Arik Brauer wurde 1929 als Sohn eines jüdischen Handwerkers in Wien geboren. 1945-51 war er Student an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Gründung der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus" gemeinsam mit Fuchs, Hausner, Hutter und Lehmden. 1947-1951 absolvierte er ein Gesangsstudium an der Musikschule der Stadt Wien. Von 1954 bis 55 lebte er als Sänger und Tänzer in Israel. 1956 war er Balletttänzer am Raimundtheater in Wien. 1957 heiratet er die Israelin Naomi. Während eines Parisaufenthalts in den Jahren 1957 bis 1963 trat er mit seiner Frau als israelisches Volksliedergesangsduo auf. Geburt der Töchter Timna und Talja. 1961 erste Einzelausstellung in Paris. 1964 Rückkehr nach Wien; von nun an sesshaft sowohl in Wien als auch im Künstlerdorf Ein-Hod in Israel. Ab 1964 zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland. 1971 Veröffentlichung der LP "Arik Brauer", die zweifach vergoldet wird. 1972 Geburt der Tochter Ruth. Von 1986 bis 1997 Ordentlichenr Hochschulprofessor an die Akademie der bildenden Künste in Wien. 1993 Entwurf und Gestaltung eines Wohnhauses in der Gumpendorferstraße ("Brauer-Haus"). 1994 bis 2000 künstlerische Gestaltung des Kultur- und Einkaufszentrums "Kastra" in Haifa, Israel. 2002 Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse; 2011 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien.

Literatur:<br style="font-weight: bold;" /> Arik Brauer - Museum und Sammlung ist im Amalthea Signum Verlag erschienen (1. Auflage Juni 2011), 240 Seiten, 39,95 Euro.

Die CD "Arik Brauer" ist soeben bei Bear Family mit Originalcover und einem 32-seitigen Begleitbuch mit allen Texten wiederaufgelegt worden.