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"Ein ziemlich sicherer Weg zum Glück"

Von Heike Hausensteiner

Reflexionen
"Die Quellen des Glücks sind nicht Geld, sondern Freundschaft, Liebe, Kinder, Tätigkeiten, die uns Freude bereiten..." Christine Ax
© Foto: Nurith Wagner-Strauss

"Wiener Zeitung": Frau Ax, Sie besitzen ein Handy und ein Smartphone. Die meisten Menschen verwenden diese Geräte sehr gerne. Gleichzeitig haben Sie soeben mit Fritz Hinterberger das Buch "Wachstumswahn" publiziert. Leben wir in einer Wachstumsfalle?Christine Ax: Dieser Eindruck wird gerne von denen erzeugt, die um jeden Preis an diesem Wachstumsmodell festhalten wollen. Uns Bürgern zu erzählen, es gebe dazu keine Alternative, ist riskant. Denn der Versuch, Wachstum zu erzwingen, führt uns in die nächste Krise.

Daher plädieren Sie in Ihrem Buch für "weniger ist mehr".

Ja. Das Problem in diesem Wachstumsdiskurs ist: Kritikern, die darauf hinweisen, dass das Wachstum weniger wird, unterstellt man, sie seien "Wachstumsfeinde". Aber es geht nicht darum, ob man für oder gegen Wachstum ist. Es geht um die Faktoren, die Wachstum möglich machen oder auch nicht. Und wir haben es mit Faktoren zu tun, die die Politik nicht in der Hand hat.

Sondern wer?

Wir alle. Wenn wir über Wachstum sprechen, ist immer vom BIP (der Wirtschaftsleistung eines Landes, gemessen als Bruttoinlandsprodukt oder Bruttosozialprodukt, Anm.) die Rede und nicht von Lebensqualität. Aber wenn das Bruttosozialprodukt im nächsten Jahr genauso groß ist wie in diesem, geht es uns doch nicht schlecht! Wir leiden ja keinen Mangel: Es ist eher schwierig geworden zu entscheiden, was wir tatsächlich brauchen und tatsächlich nutzen. Wir werden auch sicher nicht weniger Handys haben.

Einerseits scheinen neue technologische Geräte sehr verlockend zu sein, andererseits werden durch die Produktion immer mehr Bodenschätze aufgebraucht.

Da ist die Politik gefragt. Weltweit sind Ressourcen wie Wasser, Land und Rohstoffe knapp geworden. Das muss eingepreist werden.

Durch eine neue Öko-Steuer?

Ja, auf Ressourcen. Wir haben eine Öko-Steuer auf Energie - aber nicht auf unseren Ressourcenverbrauch. Das Hauptproblem sind die "carrying capacities", der Verlust an biologischer Vielfalt, die Zerstörung der großen Ökosysteme, also Boden und Wasser. Der Gesamtressourcenverbrauch pro Kopf ist viel zu hoch, vor allem bei Mobilität und Ernährung. Wir verbrauchen unendlich viele Flächen in anderen Ländern, weil wir so viel Fleisch essen. Der dritte Bereich ist das Wohnen, also Energie und Fläche, die wir heizen. Diese drei Bereiche verbrauchen 70 Prozent der Ressourcen. Davon müssen wir runter bis zum Jahr 2050. Das hat auch Folgen für unser Verhalten.

Was heißt das konkret für uns?

Zum Beispiel weniger Fleisch essen, am besten von regionalen Tieren, die unter Bedingungen leben, die wir auch akzeptieren können. Zweitens den öffentlichen Nahverkehr nutzen; wir müssen nicht so viele Tonnen bewegen, um von A nach B zu kommen. Etwa mehr Rad zu fahren würde uns auch gesundheitlich gut tun - und die Kranken- und Rentenkassen entlasten. Beim Thema Wohnen ist die Vereinzelung der Gesellschaft der Grund, warum der Flächenverbrauch pro Kopf so wahnsinnig stark angestiegen ist. Da gibt es bereits den schönen Trend vom "co-housing". Er spiegelt wider, dass viele Menschen gar nicht mehr so einsam leben wollen. Man hat Gemeinschaftsflächen und Einrichtungen, man teilt und tauscht und hilft sich gegenseitig.

Ist das Leben als Selbstversorger in einem renovierten Bauernhof am Land das bessere Leben?

Wir haben eine total zersiedelte Landschaft. Dabei verfügen wir über genügend Wohnraum. Nachhaltiger ist es, Bestand zu bauen und nachzuverdichten. Wenn man vom Land mit dem Auto in die Stadt pendelt, ist das kein Gewinn. Es gibt auch gute Argumente für die Stadt: Die hohe Verdichtung macht den öffentlichen Nahverkehr effizienter. Entscheidend ist, wie wir das Zusammenspiel zwischen Stadt und Land organisieren und dezentral produzieren. Ein Beispiel sind das Internet und die Digitalisierung der Produktion. Wir können Leben und Arbeiten wieder am selben Ort zusammenzuführen, Wirtschaft entflechten, Transporte überflüssig machen und Logistik nachhaltig organisieren.

Zu Beginn der Industrialisierung wurden große Maschinen gebaut, die mit hoher Geschwindigkeit nur ein Ding herstellen konnten. Neuerdings haben wir Werkzeuge, die alles herstellen können und digitale Entwürfe sofort materialisieren. Das heißt, wir haben Alternativen zur Massenproduktion und können überall auf der Welt produzieren. Nicht alle Unternehmen müssen immer weiter wachsen. Die Zahl der Handwerksbetriebe etwa hat sich über viele Jahrhunderte nicht groß verändert, aber sie haben sich mit den Bedürfnissen der Menschen und den Technologien weiter entwickelt.

Hat das Handwerk nicht auch Schaden genommen durch die Industrialisierung? Also, wenn meine Schuhe kaputt sind, muss ich mich erst erkundigen, wo es den nächsten Schuster-Betrieb gibt, der mir die Schuhe repariert.

Mit diesem Thema habe ich mich lange beschäftigt. Anhand der Schuhe oder anhand der Bekleidung kann man die Wirtschaftsgeschichte und Globalisierung sehr schön erklären. Es macht deutlich, wie trügerisch der Wohlstand ist, den wir inszenieren und leben.

"Der Gesamtressourcenverbrauch pro Kopf ist viel zu hoch, vor allem bei Mobilität und Ernährung": Christine Ax im Gespräch mit "Wiener Zeitung"-Mitarbeiterin Heike Hausensteiner.
© Foto: Nurith Wagner-Strauss

In Ihrem Buch erwähnen Sie das Beispiel eines Sportschuhs um einhundert Euro, von denen nur 40 Cent Arbeitskosten sind.. Und wohin geht der Rest? In die Bürokratie, in Mieten, Werbung, Zertifizierung - wir haben einen Riesenapparat geschaffen, der nichts mit Wohlstand zu tun hat, aber mitfinanziert werden muss. Das gilt auch für andere Branchen. Meine These ist: Wir müssen vor allem für die Fehler und Trägheit der Politik wachsen, die keine echten Reformen schultern möchte. Die Wirtschaft muss wachsen, weil die Staaten hoch verschuldet sind und Versprechungen gemacht haben, die nur mit Wachstum einzuhalten sind, etwa im Bereich der Pensionen. Das zweite sind die Finanzmärkte. Die Zinslast erzeugt einen ungeheuren Druck auf die Unternehmen und uns alle, die das erwirtschaften müssen. Das ist aus dem Ruder gelaufen!

Sie gelten als Anhängerin des Handwerks. Wollen Sie das Handwerk retten?

Ich muss das Handwerk nicht retten (lacht). Das Handwerk rettet sich immer wieder selbst und erfindet sich permanent neu. Es ist ein immaterielles Kulturgut, das nur verschwindet, wenn es nicht weitergegeben wird. Für die ganze Kreativwirtschaft spielt unser aktives kulturelles Vermögen eine große Rolle. Ein paar Handwerksbereiche haben’s wirklich schwer. Wenn man Maturanten nach ihrem Berufswunsch befragt, nennen sehr viele kreative Berufe. Das Problem ist: Die Menschen, die diesen Weg dann gehen, können oft nur schwer davon leben. Das ist schade, denn ihre Arbeit ist meist nachhaltiger als andere.

Sie plädieren für das Grundeinkommen.

Menschen, die einen handwerklichen oder künstlerischen Beruf wie Designerin, Fotografin oder Journalistin ergreifen, haben es heute besonders schwer, weil ihre Produkte arbeitsintensiv sind. Und es erfordert viel Können. Das zu tun, was man wirklich liebt, ist aber ein ziemlich sicherer Weg zum Glück. Das kann man von Konsum nicht behaupten. Mein Wunsch und meine Empfehlung sind daher: Gebt Menschen die Möglichkeit und den Raum, die Fähigkeiten zu leben, die sie wirklich befriedigen. Das ist befriedigender als Konsum. Und wir können uns dabei ständig weiterentwickeln. Da wir ohnehin Arbeit umverteilen müssen, scheint mir das Grundeinkommen der Weg zu sein, der uns allen ermöglicht, den Weg zu gehen, der uns gut tut. Das kann je nach Lebensphase durchaus variieren. Manchmal und für manche steht das Geld im Vordergrund. Zu anderen Zeiten oder für andere die Familie, die Kunst, das gemeinschaftliche Engagement oder die Weiterbildung.

Kann man beziffern, wie viel Menschen brauchen, um im Leben glücklich zu sein, und ab welchem Betrag das wieder kippt?

Das ist eine sehr spannende Frage. Wir wissen aus weltweit vergleichenden Studien, dass es ein Existenzminimum gibt. Das sind ungefähr 15.000 Dollar jährlich. Da, wo die Menschen darunter leben müssen, sind diese strukturell unglücklicher. Aber die, die darüber liegen, sind deshalb nicht glücklicher. Ganz entscheidend für die Zufriedenheit ist das Umfeld, das hat auch etwas mit Teilhabe an der Gesellschaft und Kultur zu tun, mit Akzeptanz und Anerkennung. Deshalb spielt die Frage der Gleichheit eine so große Rolle in den Wachstumsdebatten. Die Gesundheitskosten steigen, wenn es Ungerechtigkeit, Ungleichheit und große soziale Unterschiede gibt. Das macht Menschen krank. Die Quellen des Glücks sind nicht Geld, sondern Freundschaft, Liebe, Kinder, Tätigkeiten, die uns Freude bereiten, weil wir uns entfalten dürfen.

Um auf die Arbeitsteilung zurückzukommen: Sie sind der Meinung, es ist genug Arbeit für alle da, sie gehört nur anders aufgeteilt?

Erstens muss man hinterfragen, worum es uns geht: Wollen wir primär eine bestimmte Arbeit oder brauchen wir primär ein Einkommen? Geht es den Menschen um die Tätigkeit oder um den Einkommensstatus? "Arbeit" hat viele Dimensionen. Und es gibt so viel sinnvolle Arbeit!

Unsere Produktivität, unser kulturelles Vermögen und unser hohes technologisches Niveau sind Gemeinschaftsgüter. Sie beruhen auf der Summe der Leistungen unserer Eltern, Großeltern und deren Vorgängergenerationen. Daher haben wir alle einen Anspruch auf Teilhabe daran. Dass heute ein winziger Teil der Gesellschaft einen riesigen Teil dieses "Kuchens" besitzt, schadet der Volkswirtschaft und erzeugt gefährliche Wachstumszwänge.

Was die Lebensarbeitszeit betrifft, lautet unser Vorschlag: Jeder arbeitet rund 25 Wochenstunden. Aber wir verteilen die Arbeit anders über die Lebensphasen, vor allem familiengerecht. In diesem Rahmen können wir unseren Wohlstand halten, die Lebensqualität erhöhen und das Demografieproblem lösen. Mehr ist nicht notwendig - vielleicht sogar weniger, denn wir sind mit der Automation noch nicht am Ende. Aber wir sollten die Lebensarbeitszeit verlängern und auch mit 65 Jahren oder 70 Jahren noch tätig sein. Daraus ergäben sich eine große Zahl positiver externer Effekte auf unser persönliches Wohlergehen und die Finanzierung des Sozialsystems.

Wer soll Ihre Thesen und errechneten Modelle in die Praxis umsetzen?

Unsere Aufgabe ist es, den Politikern zu sagen: Tut nicht so, als könntet Ihr mit den alten Antworten weiterarbeiten. Es gibt Alternativen, und wir sollten uns jetzt mit ihnen beschäftigen. Sagt den Wählern die Wahrheit. Lasst uns gemeinsam Strategien für den gesellschaftlichen und politischen Wandel entwickeln. Das SERI (die Denkwerkstatt "Sustainable Europe Research Institute" in Wien, Anm.) hat gemeinsam mit Experten und Akteuren aus Wirtschaft und Gesellschaft eine ganze Reihe von "Policy Papers" geschrieben, die hier sehr konkret werden. Und mit der Initiative Wachstum im Wandel ist Österreich in diesem Diskurs ja auch sehr weit vorne in Europa.

Vertreter welcher Partei kämen für die politische Umsetzung in Frage?

Es gibt sowohl bei den Grünen und Sozialdemokraten als auch bei den Christdemokraten nachdenkliche Menschen. Das ist parteiunabhängig. Bei den deutschen Konservativen ist zum Beispiel Meinhard Miegel zu erwähnen. Unglücklicherweise sehe ich wenig Verständnis für dieses Pro-blem in den Gewerkschaften und in der Sozialdemokratie. Das liegt an ihrer Ideengeschichte und Herkunft. Die Gewerkschaften sind sehr nah dran an der Industrie und an den großen Konzernen. Weil sie in kleinen Betrieben keine Basis haben. Sie haben nichts am Hut mit Kleinbetrieben . . .

. . . oder Ein-Personen-Unternehmen.

"Entscheidend ist, wie wir das Zusammenspiel zwischen Stadt und Land organisieren und dezentral produzieren." Christine Ax
© Foto: Nurith Wagner-Strauss

Dafür haben sie wenig Sensibilität. Und sie sind leider immer noch nicht die Vordenker, wie man Arbeit sinnvoll verteilt. Der Aspekt der Endlichkeit der Ressourcen wird nicht genügend beachtet. Wir dürfen die Umweltfrage heute nicht mehr auf die Atomkraft und Energiewende-Thematik beschränken.

Und wie grenzen Sie sich vom kommunistischen Gedankengut oder von Globalisierungskritikern ab?

Wir sind für eine ökosoziale Marktwirtschaft. Ich glaube nicht, dass es einen grundsätzlichen Gegensatz gibt zwischen Unternehmertum, Marktwirtschaft und nachhaltiger Zukunft. Ganz im Gegenteil: Wir brauchen die Unternehmen, ihre Fähigkeiten und gut ausgebildeten Kräfte, um diesen Wandel hinzubekommen und unseren Wohlstand aufrechtzuerhalten.

Von Globalisierungskritikern grenzen wir uns nicht so sehr ab. Wir brauchen den Primat der Politik und des Sozialen. Das haben auch die Väter der sozialen Marktwirtschaft immer gesagt. Weder Ludwig Erhard noch Walter Eucken oder John Maynard Keynes hätten den Raubbau für gut geheißen und gebilligt, dass die Finanzmärkte völlig entgleist sind.

Dass die deutsche Bundesregierung jetzt endlich den flächendeckenden Mindestlohn einführt, ist ein Segen für ganz Europa. Damit die bösartige, ganz problematische Niedriglohnarbeit ein Ende hat. Das reichste Land Europas hat heute und in Zukunft ein echtes Armutsproblem! Von den vielen Exporten hatte die Bevölkerung ja nichts.

Sie spielen auf das Bild vom "Exportweltmeister" Deutschland an.

Mit dem Weltmeistergerede haben sie die Wähler und Wählerinnen bei der Stange gehalten. Was wir brauchen, ist eine "Große Koalition" der Finanzkrisenverlierer für ein soziales Europa. Die große Frage ist, ob wir es schaffen, die Probleme Europas solidarisch zu lösen oder nicht. Das erhoffe ich mir von den Sozialdemokraten. Und ich hoffe dass der Sozialdemokrat Martin Schulz (der bisherige EU-Parlamentspräsident und Spitzenkandidat der Europäischen Sozialisten bei der Europawahl, Anm.) im Herbst EU-Kommissionspräsident wird. Die unsoziale Entwicklung der letzten 20 Jahre braucht ganz dringend ein soziales Korrektiv. Aber eben auch ein ökologisches. Deshalb wollen wir mit unserem Buch Mut machen und sagen: Lasst uns doch der Realität ins Auge sehen. Wir müssen vor gar nichts Angst haben, es ist alles da, was wir brauchen. Gemeinsam können wir für uns und für die nachfolgenden Generationen eine gute Zukunft gestalten. Packen wir’s an.

Heike Hausensteiner war von 1996 bis 2005 Politik-Redakteurin der "Wiener Zeitung", danach war sie u.a. Autorin der Eurobarometer-Berichte für Österreich, Chefredakteurin des Monatsmagazins "european - was uns verbindet". Sie schreibt nun für österreichische und deutsche Medien.

Zur Person
Christine Ax, geboren 1953, ist Ökonomin, Philosophin und Autorin. Sie setzt sich für nachhaltiges Unternehmertum und ein bedingungsloses Grundeinkommen ein. Zu ihren Publikationen zählt u.a. "Die Könnensgesellschaft - Mit guter Arbeit aus der Krise" (Rhombos-Verlag, Berlin 2009). In diesem Buch plädiert Christine Ax im Sinne von Hannah Arendt dafür, dass alle Arten von Tätigkeiten gleichwertig nebeneinander stehen und dass jeder seine Fähigkeiten und Talente entfalten können soll - als Quelle von Wohlstand und Glück sowie als Alternative zum Konsum.

In ihrem jüngsten, gemeinsam mit Friedrich Hinterberger veröffentlichten Buch "Wachstumswahn. Was uns in die Krise führt - und wie wir wieder herauskommen" (Ludwig Verlag, München 2013), beschreiben die beiden Nachhaltigkeits- und Wirtschaftsexperten, dass die Idee vom ständigen Wachstum obsolet ist, und sie fragen, wie zukunftsfähiges Wirtschaften gestaltet werden sollte.

Wiewohl ein Fachbuch, ist "Wachstumswahn" - auch für einen breiteren Leserkreis - sehr verständlich geschrieben. Die eingestreuten persönlichen Episoden der Autoren machen das Expertenwissen lebendig nachvollziehbar.

Christine Ax arbeitete in der Vergangenheit u.a. für die Grünen und Greenpeace Deutschland. Derzeit ist sie für das Hamburger "Büro für zukunftsfähige Entwicklung und Kommunikation" (aha) und für den Think-Tank für nachhaltige Entwicklung "Sustainable Europe Research Instiute" (SERI) mit Sitz in Wien tätig. Sie hat zwei erwachsene Kinder und lebt in Hamburg und Wien.