Titelverteidiger Real Madrid mit ÖFB-Teamkapitän David Alaba bekommt es im Viertelfinale der Fußball-Champions-League mit Chelsea zu tun. Das ergab die Auslosung in Nyon Freitagmittag. Zudem kommt es in der Runde der letzten Acht zum Schlager zwischen Manchester City und dem FC Bayern München. Die weiteren Paarungen lauten AC Milan gegen SSC Napoli sowie Benfica Lissabon gegen Inter Mailand. Die Hinspiele finden am 11./12. April statt, die Retourpartien eine Woche später.

Der Sieger aus Real gegen Chelsea trifft im Halbfinale auf den Gewinner des Vergleichs zwischen Manchester und Bayern. Im zweiten Halbfinale könnte es zu einem Mailänder Derby kommen, da es der Sieger des italienischen Duells zwischen Milan und Napoli mit dem Aufsteiger aus Benfica gegen Inter zu tun bekommt. Die Halbfinalspiele sind für den 9./10. bzw. 16./17. Mai angesetzt, das Finale geht am 10. Juni in Istanbul im Atatürk-Olympiastadion über die Bühne.

Fixplatz für Österreich

Österreichische Klubs sind zwar nicht mehr vertreten, dennoch brachte die Europacup-Woche auch für sie Erfreuliches. Denn nach Abschluss der Achtelfinalphase steht nun auch fest, dass der heimische Meister auch 2024 einen Fixplatz in der Champions League sicher hat. Da sich am Donnerstag die drei verbliebenen türkischen Klubs aus dem Europacup verabschiedet haben, kann die heimische Bundesliga nicht mehr vom zehnten Platz der Uefa-Fünfjahreswertung verdrängt werden.

Die Viertelfinal-Paarungen lauten nun Manchester United gegen FC Sevilla, Juventus Turin gegen Sporting Lissabon, Bayer Leverkusen gegen Union St-Gilloise sowie Feyenoord Rotterdam gegen AS Roma.

Für Österreich bedeutet das auch, dass der heimische Vizemeister wie in diesem Sommer in der dritten Qualifikationsrunde zur Königsklasse einsteigt. Der Cupsieger oder der Ligadritte startet im Europa-League-Play-off und steigt bei einer Niederlage in die Conference-League-Gruppenphase um. Auf den Ligavierten und den Gewinner des ligainternen Europacup-Play-offs wartet die Conference-League-Qualifikation - mit Einstieg in der dritten beziehungsweise zweiten von vier Runden.

Von den fünf österreichischen Europacup-Startern erreichten mit Salzburg, Sturm Graz und Austria Wien in dieser Saison nur die drei Teams, die eine solche garantiert hatten, eine Gruppenphase. Das Überwintern gelang lediglich den Salzburgern, für die in der Europa-League-Zwischenrunde gegen AS Roma Endstation war. Am Ende reichte es 2022/23 nur zu 4,9 Punkten.