Salzburg/St. Pölten. Während der SCR Altach nur in der Außenseiterrolle in sein Europa-League-Play-off-Rückspiel bei Maccabi Tel Aviv geht, wollen Meister Salzburg und die Austria am Donnerstag nach Auswärtssiegen den finalen Schritt in die Gruppenphase machen. Salzburg empfängt Constanta (19 Uhr) mit einem 3:1-Polster aus dem Hinspiel, die Austria in St. Pölten den kroatischen Vertreter Osijek mit einem 2:1-Vorsprung (21.05 Uhr).
Die Wiener hatten schon am Tag davor Grund zur Freude, konnte doch die Verpflichtung von Florian Klein vermeldet werden. Der 30-jährige Rechtsverteidiger hatte schon von 2009 bis 2012 für die Austria gespielt und war laut Sportdirektor Franz Wohlfahrt ein "absoluter Wunschspieler". Klein unterschrieb einen Vertrag über drei Jahre. "Ich habe in den letzten Monaten viel über meine Zukunft nachgedacht und hatte einige Angebote. Die Gespräche mit Franz Wohlfahrt, den ich schon sehr lange kenne und schätze, waren sehr gut und vielversprechend", teilte Klein mit. "Ich will Spaß am Fußball haben und erfolgreich sein - ich glaube, dafür ist die Austria der richtige Klub." Klein soll den Dänen Stryger Larsen ersetzen, der vor einem Wechsel nach Italien steht. Gegen Osijek wird Klein, der Ende Mai sein letztes Spiel für den VfB Stuttgart bestritt, noch nicht auf dem Feld stehen, er werde der Mannschaft aber "ganz fest die Daumen drücken", wie er betonte. Dass das Match aufgrund des Robbie-Williams-Konzerts nicht im Happel-Stadion, sondern in St. Pölten steigt, sehen die Austria-Verantwortlichen nicht als Nachteil: "Wir spielen in einem kompakten Stadion. Ich freue mich, dass die Hütte voll ist, viele Austrianer nach St. Pölten kommen", sagte Trainer Thorsten Fink.
Auch in Salzburg ist die Zuversicht vor dem Heimspiel gegen Constanta groß, doch Trainer Rose warnte: "Wir dürfen uns auf überhaupt nichts einlassen."