Platz eins, drei und vier - das Ergebnis der österreichischen Skispringerinnen beim ersten Bewerb in Zao erinnert an die besten Zeiten bei den einst so erfolgreichen männlichen Springerinnen. In der aktuellen Saison aber haben die Damen Stefan Kraft und Co. den Rang abgelaufen. In Japan setzte sich der Erfolgslauf mit dem Sieg von Eva Pinkelnig munter fort.
Pinkelnig holte mit Weiten von 97,5 und 95,5 Metern ihren zweiten Sieg in Folge und gewann mit dem großen Vorsprung von 17,3 Punkten vor der früheren japanischen Seriensiegerin Sara Takanashi. Nur 2,4 Punkte dahinter schaffte mit Chiara Hölzl eine weitere Österreicherin den Sprung auf das Stockerl, unmittelbar vor Landsfrau Marita Kramer. Beide haben heuer ebenfalls schon Weltcupsiege geholt.
Routinier Daniela Iraschko-Stolz als Zehnte rundete das starke ÖSV-Resultat ab. Am Samstag geht in Zao ein Teambewerb in Szene, für den die Truppe von Harald Rodlauer klarer Favorit ist, am Sonntag folgt ein zweiter Einzelbewerb. Die Herren sind indessen in Titisee-Neustadt zu Gast, die zwei Einzelspringen steigen am Samstag (16 Uhr) und Sonntag (15.15 Uhr). (art)