Vail/Beaver Creek. Eine Großveranstaltung hat nicht nur sportliche Aspekte zu bieten, sondern viel Drumherum dazu. Ein Rückblick auf eine sehr erfolgreiche Ski-WM aus österreichischer Sicht - mit allen Höhen und Tiefen.

Zufriedene WM-Veranstalter
Eine zufriedene Bilanz haben die Organisatoren der 43. Alpinen Ski-Weltmeisterschaft 2015 in Vail/Beaver Creek gemeinsam mit FIS und EBU gezogen. "Wir haben alle Ziele erreicht", sagte OK-Chefin Ceil Folz am Samstag und hob hervor, dass man trotz des Warmwetters gute und faire Pisten gehabt habe. Auch die Zuschauer-Zahlen seien gut. 130.000 sollten es mit dem Herrenslalom gewesen sein.

"Es waren große Weltmeisterschaften. Wir haben es sehr genossen und sind traurig, dass es am Sonntag vorbei ist", sagte Folz am Samstag bei der Abschluss-Pressekonferenz. "Wir hatten zwei Wochen lang große Wettkämpfe. Für uns war das Wichtigste, dass wir trotz der hohen Temperaturen faire Rennen hatten. Das haben wir geschafft, obwohl das Wetter für den Februar wirklich außergewöhnlich warm war."

Hohe Erwartungen
Nach sieben Weltmeisterschaften in Folge in Europa war Vail/Beaver Creek erstmals seit 16 Jahren wieder ein US-Ausrichter einer Alpinski-WM gewesen. Weil in diesem Zeitraum das US-Skiteam dank Bode Mille, Ted Ligety, Lindsey Vonn und Mikaela Shiffrin zu einer Top-Nation aufgestiegen ist, hatte man sich zwei Jahre nach der Dominanz von Schladming auch für die Heim-WM nicht nur sportlich sehr viel erwartet. Vor allem ein medialer Durchbruch im amerikanischen Riesen-Markt war erhofft worden.

Offenbar hat man den Job in weiten Bereichen gut gemacht. Denn 130.000 Zuschauer werden laut Folz die elf Bewerbe, für die kein Eintritt zu zahlen war, gesehen haben. Zusammen mit den Siegerehrungen und Konzerten in Vail haben damit über zwei Wochen an die 200.000 Fans aktiv an der bereits dritten WM in Vail/Beaver Creek nach 1989 und 1999 teilgenommen. "Das ist für den US-Skisport unglaublich viel", betonte Folz.

Auch die Auswirkungen in den sozialen Medien seien bemerkenswert, vor allem aber die TV-Zahlen vielversprechend. "Das war eines unserer wichtigsten Ziele", sagte Folz, ohne allerdings Zahlen zu nennen. Erstmals in der Geschichte war eine Ski-WM in den USA live übertragen worden, und zwar insgesamt 70 Stunden.

Weltweit hatte man sich 800 Millionen Zuseher sowie Rekord-Raten in den USA erwartet. Ingo Hannesson hob für die EBU vor allem den hohen technischen Standard der internationalen TV-Produktion hervor. Der Österreicher Michael Kögler war der Regisseur dafür gewesen. "Die Technik hat sich alleine in den vergangenen zwei Jahren revolutionär entwickelt. Die Latte für St. Moritz wurde wieder höher gelegt", machte Hannesson bereits Versprechungen für die WM 2017.

Ob sich der nun dreifache WM-Ausrichter in Colorado ein viertes Mal für eine WM bewirbt, blieb am Samstag offen. FIS-Generalsekretärin Sarah Lewis wies aber darauf hin, dass man neben den jährlichen Herren-Weltcups in Beaver Creek und jenen der Damen in Aspen 2017 auch das alpine Weltcup-Finale in Aspen habe, sowie Park City/Deer Valley 2019 Ausrichter der WM im Snowboard, Freeskiing und Freestyle sei. "Das wird das Momentum in den USA halten", ist Lewis überzeugt.

2015 seien auch für die FIS alle Erwartungen erfüllt worden, betonte Lewis. "Sogar bei der Riesentorlauf-Qualifikation der Herren war das Stadion voll." Lewis war von mehreren Dingen begeisterte: "Alle Partner und Städte standen zu dieser WM und haben Hand in Hand mit dem OK und dem US-Skiverband an einem Strang gezogen. Man hat die Botschaft vom alpinen Skisport in Nordamerika ganz ausgezeichnet verteilt."

Besonders erstaunlich seien die Leistungen der Athleten gewesen, so Lewis. "Die Besten haben praktisch in jedem Rennen auch geliefert." Und zuletzt sei es bemerkenswert gewesen, mit welchem Stolz und welcher Freude die 2.200 Freiwilligen ihren Job gemacht hätten.

US-Verbandspräsident Tiger Shaw war überzeugt, dass sich das Investment gelohnt habe und viele Amerikaner eine Ski-WM erstmals auch im Fernsehen verfolgt hätten. "Sie haben unglaubliche Dinge auf dem Hang gesehen", sagte der Ex-Rennläufer und war sich am "US-Club-Day" sicher: "Es waren viele Kinder da, die nun wie Lindsey, Mikaela oder Ted sein wollen. Ich hoffe, wir haben vor allem der Jugend den Sport näher gebracht."

Ob die USA nun mehr Weltcuprennen bekommen und z.B. auch Park City wieder auf die Alpin-Tour zurückkehren könnte, blieb ebenso offen wie die Frage, was aus der extra für die WM aus dem Wald geschlagenen Damen-Piste "Raptor" wird. Nur die Herren fahren im Dezember regelmäßig in Beaver Creek.

"Wir würden die Damenpiste liebend gerne bald wieder verwenden", sagte Folz. "Es wird aber schwierig, so früh in der Saison zwei Abfahrten zu präparieren."

Die Flops der alpinen Ski-WM in Vail/Beaver Creek:

ÖSV-Abfahrer: Im traditionell wichtigsten Rennen bei einem Großereignis schlitterten Österreichs Herren in ein historisches Debakel. Matthias Mayer belegte als bester ÖSV-Athlet Rang zwölf - es war das schlechteste WM-Ergebnis der Geschichte in der Königsdisziplin Abfahrt.

Kjetil Jansrud: Der Norweger Kjetil Jansrud hat die Speed-Bewerbe in der bisherigen Weltcup-Saison fast nach Belieben beherrscht. Bei der WM blieb der "Superelch" im Super-G und in der Abfahrt aber ohne Medaille. Als Trostpflaster gab es dann aber immerhin noch Silber in der Kombination.

US-Speed-Girls: Die Heim-WM ist alles andere als nach Wunsch fürs US-Damen-Speedteam verlaufen. Lokalmatadorin Lindsey Vonn gewann zwar vor den Augen ihres Freundes Tiger Woods Bronze im Super-G, ansonsten ging die - allerdings von Knieschmerzen geplagte - Weltcup-Rekordsiegerin leer aus. Julia Mancuso, normalerweise bei Großereignissen eine Medaillenbank, stand am Ende überhaupt mit leeren Händen da.

Italien: Im Weltcup-Nationencup ist Italien hinter Österreich die aktuelle Nummer zwei. Vor dem abschließenden Herren-Slalom waren die Italiener aber noch gänzlich ohne Medaille. Offenbar kein Zufall, denn für sie sind die USA ein ganz schlechter Boden. Weder 1980 in Lake Placid noch 1989 und 1999 bei den Weltmeisterschaften in Vail hat es für die Azzurri Edelmetall gegeben.

Preise: Vail/Beaver Creek ist ein teures Pflaster. Die Lift-Tageskarte für einen Erwachsenen kostet 145 Dollar (128,60 Euro). Eine Nacht im Hotel "Charter", wo die ÖSV-Stars wohnten, bekommt man ab 315 Dollar (279,38 Euro). Auch die Journalisten mussten bei der WM "bluten". Im Pressezentrum am Fuße der WM-Pisten legte man für einen Cheeseburger, Pommes und ein Getränk 35 Dollar (31,04 Euro) ab. So mancher nach Colorado mitgereister ÖSV-Fan sprach da von echten "Opernballpreisen".

Hymnendiskussion: Mit großer Mühe hat der Colorado-Kinderchor die Hymnen der alpinen Topnationen einstudiert. "Land der Berge" durften die Kids bei den traditionellen Siegerehrungen auf der Solaris-Plaza in Vail mit Abstand am öftesten zum Besten geben. Besungen wurden dabei aber lediglich die "großen Söhne" Österreichs. Eine lebhafte Diskussion in Österreich war die Folge.

Zitate der Welttitelkämpfe in Vail/Beaver Creek

"So ist das eben, wenn man mitten im Sommer nach Mallorca fliegt." Die österreichische Rennläuferin Nicole Hosp bei der Einreise in die USA angesichts der vielen Amerikaner in kurzen Hosen und dem Andrang vor den Schaltern der Zoll-und Einwanderungsbehörde in Denver.

"Im ersten Moment war ich schockiert. Aber mittlerweile gefallen sie mir sehr gut." Hannes Reichelt bei der Präsentation der WM-Anzüge, der Salzburger raste im Super-G zu Gold.

"Vielleicht war's für mein weiteres Leben und die Menschlichkeit sogar gut, dass ich niemals Weltmeister werden konnte." ORF-Co-Kommentator Hans Knauß im Rückblick. Bei der WM 1999 in Vail hatte er gleich doppelt Hundertstelpech.

"Das ist wahrscheinlich die derzeit einzige Sport-Pressekonferenz in ganz Amerika." ÖSV-Sportdirektor Hans Pum bei der Präsentation des rot-weiß-roten Quartetts für den Damen-Super-G. Diese fand während der TV-Übertragung der Super Bowl statt.

"Die Damen sollen, wenn es geht, noch vor der Ziellinie landen." FIS-Renndirektor Atle Skaardal zu den letzten Anpassungen auf der Damen-Abfahrt "Raptor".

"Dort hat sie alles, was sie braucht. Auch ihre Katze Muffin." Trainer-Mutter Eileen Shiffrin über Tochter Mikaela, die während der Heim-WM ihr "Kinderzimmer" in Eagle-Vail nutzte.

"Sie ist 80-mal so populär wie ich. Da kann es keine Spannungen geben." Mikaela Shiffrin zum Popularitätskampf mit Lindsey Vonn.

"Ich möchte nicht zuschauen. Denn als Zuschauer hast du keine Chance." Der Norweger Aksel Lund Svindal nach überstandenem Achillessehnenriss und vor dem ersten Abfahrtstraining. Er errang zwei sechste Plätze.

"Was heißt eine Schrecksekunde? Es waren mehrere. Ich war durch den Wind so langsam, dass ich fast im Stehen umgefallen bin." Elisabeth Görgl kommentierte ihren 26. Platz im ersten Abfahrtstraining.

"Das ist das schönste Ergebnis, das man haben kann, wenn Anna Erste, ich Zweite und Lindsey Dritte ist, denn wir sind die Besten." Die Slowenin Tina Maze, die im Super-G knapp hinter Anna Fenninger und vor Lindsey Vonn Silber gewann.

"Natürlich ist man lieber ein Held als ein Depp." Damen-Super-G-Kurssetzer Roland Assinger, dessen Gold-Setzung aufging.

"Umso schöner ist es, dass die Erlösung diesmal gleich am Anfang gelungen ist." Super-G-Weltmeisterin Anna Fenninger hatte sich oftmals bei Großereignissen anfangs schwergetan.

"Man ist richtig angesch..., wenn sich einem die Tore entgegenbiegen. Manchmal reicht gutes Skifahren, um das Wetter zu schlagen. Manchmal eben nicht." Lindsey Vonn haderte mit Gegenwind und freute sich mäßig über Super-G-Bronze.

"Wow, ich bin noch nie in meinem Leben so weit gesprungen wie heute beim Zielsprung. Ich habe meinen gesamten Mut zusammengenommen und mich da hinuntergestürzt. Trotzdem ist das ziemlich krank, was die Abfahrer so abziehen." Technik-Ass Marcel Hirscher nach dem ersten Abfahrtstraining.

"Eier zusammenkneifen und runter." Das Motto von Marcel Hirscher für die "Birds of Prey".

"Das war heute mehr 'Surfin' USA' als Skifahren. Ein faires Rennen war heute unmöglich, deshalb war die Entscheidung die einzig richtige." Georg Streitberger zur Absage des Herren-Super-G.

"Unser Hauptziel ist es nicht, den Amerikanern die Heim-Weltmeisterschaft zu verderben, sondern schnell zu fahren und die Medaillen mitzunehmen." Anna Fenninger auf die Frage, ob ihr Super-G-Sieg eine große Genugtuung sei, nachdem die USA 2013 in Schladming groß abgeräumt hatten.

"Mir ist aufgefallen, dass die Töchter vergessen worden sind." Anna Fenninger bei der Medaillen-Zeremonie in Vail, wo ein Kinderchor die österreichische Bundeshymne vortrug.

"In den Medien wurde ja oft behauptet, dass der Reichelt bei Großereignissen nichts zusammenbringt. Die Leute, die das behauptet haben, sind jetzt hoffentlich still." Hannes Reichelt nach dem Gewinn von Super-G-Gold.

"Ich würde sagen, dass es eine kleine Überraschung ist. Aber auf keinen Fall eine superverrückte Sensation." Der Super-G-Zweite Dustin Cook.

"Du kannst einen Berg nicht ändern. Deshalb will ich auch nicht stolz sein über die Birds of Prey. Ich kann ja nicht wahnsinnig viel dafür, dass derjenige, der diese Welt erschaffen hat, bereits ein Skifahrer war. Als er den Berg hier erbaut hat, hat er es eben so gemacht." Pistenbauer Bernhard Russi über die "Birds of Prey".

"Ich hatte mir geschworen, nicht zu weinen. Weil das nicht wirklich männlich ist." Super-G-Weltmeister Hannes Reichelt, der bei der "Flower Ceremony" im Zielraum Tränen in den Augen hatte.

"Na, was sagst du, dass deine größte Pfeife jetzt Gold gewonnen hat?" Hannes Reichelt nach seinem Gold-Triumph im Super-G zu Rennsportleiter Andreas Puelacher.

"Ab und zu findet auch ein blindes Huhn ein Korn." Nicht ganz ernst gemeinte Antwort von Andreas Puelacher.

"Ich kann auch auf einen Kaffee gehen und keinen juckt es." Hannes Reichelt über die angenehmen Seiten einer WM in Amerika.

"Bode Miller, du bist eine Legende. Ich hoffe, dass das nicht das Letzte ist, was wir von dir sehen." Der Norweger Aksel Lund Svindal postete ein Bild des kapitalen Sturzes von Bode Miller im Super-G.

"Die zwei Hundertstel, um die es gegangen ist, kommen im Leben zurück." Abfahrts-Silbermedaillengewinnerin Anna Fenninger.

"Hier herunter musst du eine Drecksau zu dir selber sein." Georg Streitberger vor der Abfahrt.

"Ich habe schon sehr oft probiert zurückzutreten. Aber es hat nie geklappt. Man kommt aber irgendwann an diesen Punkt, an dem dann alles zusammenpasst." Bode Miller hegt Rücktrittsgedanken.

"Das tut natürlich weh." ÖSV-Sportdirektor Hans Pum zur historischen Herren-Abfahrtspleite.

"Wie wär's, wenn du mal ordentlich da runter fährst?" Beat Feuz machte Teamkollegen Patrick Küng heiß für die Abfahrt, die dieser dann gewann, während Feuz Dritter wurde.

"Ich komme beim Ski zusammengeben zwar nicht einmal bis zur oberen Klette, es macht aber Riesenspaß." Technik-Spezialistin Kathrin Zettel über ihr Kombi-Arbeitsgerät, die langen Abfahrtslatten.

"Ich bin fertig mit den Nerven." Marcel Hirscher, der in der Kombination mit Startnummer eins im Slalom fuhr und bis zum 30. Läufer warten musste, ehe die Goldmedaille feststand.

"Ich bin in dieses Rennen als komplett chancenloser Typ hineingegangen." Marcel Hirscher bestand darauf, Außenseiter in der Kombination gewesen zu sein.

"Kombi-Weltmeister, das hört sich noch komplett befremdlich an." Marcel Hirscher konnte es lange nicht fassen.

"Im Medaillenzimmer haben wir jetzt Gold, Silber und Bronze, ich freue mich, dass ich auch etwas dazu beigetragen habe." Kombi-Bronzemedaillengewinnerin Michaela Kirchgasser, die sich ein Zimmer mit Anna Fenninger teilte.

"Ich war eh schon so langsam, mehr geht nicht." Kombinationssiegerin Tina Maze auf der Pressekonferenz zur zweitplatzierten Nicole Hosp, die erzählt hatte, wie sehr sie auf einen langsamen Slalom der Slowenin gehofft hatte.

"Das Modeln kann Ondrej leider für die nächsten Wochen vergessen." FIS-Renndirektor Markus Waldner über den in der Kombiabfahrt gestürzten Tschechen Ondrej Bank, der mit Schürfwunden und Prellungen glimpflich davonkam.

"Raus aus der Komfortzone." Der österreichische Alpinchef der Schweizer, Rudi Huber, erklärt, warum er seine Speed-Teams ständig Qualifikation fahren lässt.

"Wir haben probiert, die anderen zu pushen, wir haben brutal mitgefiebert." Nicole Hosp kam nicht zum Einsatz, bekam aber auch Team-Gold.

"Es heißt ja Teamevent, und wir sind ein Team." Auch Philipp Schörghofer durfte sich tatenlos mit Gold schmücken lassen.

"Da habe ich geglaubt, ich liege gleich auf der 'Pappn'." Anna Fenninger zur Schrecksekunde auf dem Weg zu Riesentorlauf-Gold.

"Ich habe bei dieser WM alles richtig gemacht und überall das Maximum herausgeholt." Anna Fenninger.

"Bei der WM zählen nur Medaillen. Deswegen hatte ich das Messer zwischen den Zähnen." Die deutsche Riesentorlauf-Silbermedaillengewinnerin Viktoria Rebensburg, die nach dem ersten Durchgang nur Elfte gewesen war.

"Hubertus sollte nun wirklich alt genug sein, um das alleine auf die Reihe zu kriegen." Betreuer Kilian Albrecht zur Nicht-Qual der Wahl, ob er zur Riesentorlauf-Qualifikation der Herren in Vail mit dem 56-jährigen Hubertus Hohenlohe oder zum Damen-RTL nach Beaver Creek mit Mikaela Shiffrin (19) fahren sollte.

"Gott sei Dank sind sie nicht hier. Sonst würden sie sich vielleicht die Hosen auch noch ausziehen, weil es hier so warm ist." Slalomläuferin Carmen Thalmann musste in Beaver Creek auf ihre Fans verzichten, die für ihre nackten Oberkörper bekannt sind.

"Ich bin wahrscheinlich die Letzte, von der sich Österreich etwas erwartet." Carmen Thalmann, die im Slalom Siebente wurde.

"Sicher nicht." Der ausgeschiedene Benjamin Raich (36) auf die Frage, ob dies sein letzter WM-Riesentorlauf gewesen sei.

"Wenn man vor Marcel ist, dann ist das immer ein guter Tag." Riesentorlauf-Goldmedaillengewinner Ted Ligety aus den USA.

"Vier Goldmedaillen waren der Plan, aber dann kam Ted daher." Der Riesentorlauf-Zweite Marcel Hirscher.

"Die heutigen Athleten sind zu faul, um alle fünf Disziplinen zu fahren. Die sind den ganzen Winter in den Ferien, sollten sich aber mal zusammennehmen und wieder alle Rennen fahren." Ex-Rennläufer Lasse Kjus aus Norwegen.

"Apropos Valentinstag. Wie geht es denn dem Benni?" ORF-Moderator Rainer Pariasek zu Marlies Schild am Tag nach dem Ausscheiden von deren Lebensgefährten Benjamin Raich im Riesentorlauf.

"Beim nächsten Mal mehr Zielwasser trinken, dann geht's besser." Michaela Kirchgasser nach dem Slalom, bei dem sie im zweiten Durchgang nach drei Toren ausschied.

"Ich habe vor dem zweiten Lauf ein wenig geschlafen, um cool zu bleiben, das hat mir geholfen." Slalom-Weltmeisterin Mikaela Shiffrin aus den USA.