Wien. Bürgermeister Michael Ludwig wird ab jetzt in Wien präsenter sein. Denn die SPÖ startet werbetechnisch in die heiße Wiener Wahlkampfphase und plakatiert ihren Spitzenkandidaten: Wien sei bei Ludwig in guten Händen, ist dabei der rote Faden der Slogans: "Unsere Gesundheit in sicheren Händen", "Unsere Arbeit in starken Händen", "Unsere Bildung in kompetenten Händen" und "Unser Wohnbau in sozialen Händen". Die dazugehörigen Motive zielen allein auf Ludwig ab. Coronabedingt verzichten die Sozialdemokraten bei dieser Wahl auf Großevents zum Wahlkampfauftakt Stattdessen. Stattdessen gibt es am Dienstag ein kleines Stelldichein in der "Libelle" im Museumsquartier
In Wien präsentieren die diversen Parteien dieser Tage ihre Plakate für den Urnengang am 11. Oktober. Auch bei dieser Wahl werdden wieder die Dreiecksständer zum Einsatz kommen, die eigentlich in Wien untersagt sind.
Die dazugehörige Verordnung des Magistrats zur Freihaltung des Stadtbilds von derartigen Objekten sieht jedoch zu Wahlzeiten eine Ausnahme vor. Allerdings gibt es relativ strenge Regeln. Je wahlwerbende Gruppierung dürfen maximal 1100 Dreiecksständer postiert werden.
Der Standort muss außerdem genehmigt werden. Geachtet wird vor allem darauf, ob er mit der Straßenverkehrsordnung kompatibel ist. Ein amtlicher Aufkleber - mit Hologramm - bescheinigt eine korrekte Verwendung.
Die Werbeständer dürfen erst fünf Wochen vor der Wahl zum Einsatz kommen. Nach der Wahl ist Eile geboten. Denn spätestens eine Woche nach dem 11. Oktober müssen sie wieder weggeräumt sein.