Wien. Die Grünen dürfen sich über einen neuen Rekord freuen: Sie sind nun in drei Wiener Gemeindebezirken stärkste Kraft. Das gab es bisher noch nie. Nach dem heutigen Erfolg in der Leopoldstadt wird die Öko-Partei in drei Bezirken den Vorsteher - genaugenommen zwei Vorsteherinnen und einen Vorsteher - stellen.
Das erste Mal war es 2001 so weit. Bei den damaligen Bezirksvertretungswahlen wurde die SPÖ in Neubau übertrumpft und der Trafikant Thomas Blimlinger Bezirkschef. Das Tabakgeschäft musste er daraufhin abgegeben, das Amt im siebenten Bezirk bis heute nicht.
Rasch schien es, als ob die Grünen das Bezirks-Portfolio deutlich erweitern könnten. Denn 2005 kam ein weiterer Bezirk dazu - nämlich der achte. In der bürgerlichen Josefstadt amtierte daraufhin Heribert Rahdjian. Er scheiterte im Wahljahr 2010, allerdings schon vor dem Urnengang an den Bezirksgrünen. Diese verhinderten sein Wiederantreten und installierten Alexander Spritzendorfer als Kandidaten. Ergebnis: Die ÖVP eroberte die Josefstadt zurück.
Erst 2015 ergrünte mit Währing ein weiterer Bezirk. Die Briefwahlstimmen entschieden knapp, aber doch, dass die ÖVP ihre einstige Hochburg abgeben muss. Vorsteher Karl Homole räumte sein Büro für Silvia Nossek.
Ähnliches hat das Schicksal - in Form von rund 72.000 Wahlberechtigten - nun auch Karlheinz Hora (SPÖ) beschert. Die neue Bezirksvorsteherin wird Uschi Lichtenegger heißen. Zwar werden die Briefwahlstimmen erst ausgezählt, der Sieg wird den Grünen bei der Wiederholungswahl in der Leopoldstadt laut den aktuellen Prognosen aber nicht mehr zu nehmen sein.
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