Wien. (sh) Das schnelle Essen zum Mitnehmen und Sofortverzehr wird immer beliebter. Neben Würstelständen und Kebab-Buden wollen sich nun auch vermehrt Supermärkte in dem Geschäft mit dem schnellen Essen etablieren.
Rewe hat mit ihrer "Billa Box" bereits ein Format eines sogenannten Convenience-Marktes. Nun zieht Spar nach und startet einen eigenen Mini-Supermarkt in der Wiener Babenbergerstraße, nahe bei Mariahilfer Straße und Museumsquartier. Die neue Filialschiene trägt den Namen "Food in the City" und soll das Angebot der großen Spar-Supermärkte ergänzen.
Weitere Standorte
im Visier
Das Potenzial der Convenience-Märkte schätzt man bei Spar offenbar hoch ein. Vorstandsdirektor Hans Reisch kündigte bei der Vorstellung der neuen Filiale am Mittwoch bereits drei weitere Standorte für Wien an. In weiterer Folge sollen auch in den Bundesländern Mini-Spars entstehen. Rewe hat erst vor kurzem angekündigt, bis 2015 jedes Jahr mindestens zehn neue Läden der 2009 gestarteten "Billa Box" aufzumachen. Derzeit gibt es sie an vier Standorten.
Schnelles Essen und lange Öffnungszeiten
Auf rund 250 Quadratmetern führt der neue Mini-Markt 2500 Artikel vor allem für den schnellen Hunger - von heißen Mittagsmenüs und Suppen über kalte Snacks und Gemüse- oder Fruchtsalate bis zu Desserts und Kaffee. Der Convenience-Markt soll dabei nicht nur ein Supermarkt sein, sondern auch zum Verzehr vor Ort einladen. Geöffnet hat "Food in the City" unter der Woche bis 20 Uhr.
Reisch will die Präsenz in Wien mit dem neuen Supermarkt-Format stärken, denn in der Bundeshauptstadt sei der Marktanteil noch "unterproportional". Der Quadratmeterumsatz des Mini-Spar soll höher sein als in anderen Schienen des Händlers. Gleichzeitig sind in dem neuen Mini-Laden im Verhältnis zur Verkaufsfläche mehr Mitarbeiter beschäftigt als bei herkömmlichen Spar-Märkten.