Neuer Schlagabtausch in

Sachen Telekom Austria

(kmö) Wer immer die Gerüchte über das Interesse des mexikanischen Milliardärs Carlos Slim am Aktienpaket der Telekom-Investoren Ronny Pecik und Naguip Sawiris in die Welt gesetzt hat, spielt ein fragwürdiges Spiel. Denn laut Nachrichtenagentur Bloomberg hat Slim bisher weder Pecik noch Sawiris kontaktiert. Dennoch kündigte der ägyptische Unternehmer Sawiris (Orascom) gegenüber Bloomberg TV an, seinen Anteil an Slim verkaufen zu wollen, sollte die österreichische Regierung als Kernaktionär der Telekom bei den geforderten Veränderungen nicht mitspielen. Das ist ein Wink mit dem Zaunpfahl für die ÖIAG, die schon vor dem Einstieg des Duos massiv ins Schussfeld geraten ist. Wie berichtet, wurde Ronny Pecik am Donnerstag in den Aufsichtsrat der Telekom Austria gewählt.

AUA streicht Flüge wegen

Betriebsversammlung

Bei der AUA werden heute, Freitag, vier Flüge gestrichen und vier weitere zeitlich verschoben, kündigte die Lufthansa-Tochter an. Der Grund: Ab 9.00 Uhr führen die Mitarbeiter des fliegenden Personals außerordentliche Betriebsversammlungen durch." Am Donnerstag wurde auch bekannt, dass der im März zurückgetretene AUA-Vorstand Andreas Bierwirth für ein heimisches Bedarfsflugunternehmen Business-Jets fliegt. Der Deutsche soll aber Jobs bei internationalen Airlines sondieren.

KTM legte im ersten Quartal 2012 ordentlich zu

(kmö) Der börsennotierte oberösterreichische Motorradhersteller KTM konnte im ersten Quartal 2012 den Absatz um 29,9 Prozent auf 19.408 Fahrzeuge und den Umsatz um 13,5 Prozent auf 135,7 Millionen Euro steigern. Das Ergebnis nach Zinsen, Steuern, und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 200.000 Euro auf 9,8 Millionen Euro.

Eurofinanz-Mastermind

bestreitet Führungsrolle

(kmö) Im 37-Millionen-Euro-Anlageprozess gegen 15 ehemalige Mitwirkende des Finanzkonglomerats "Eurofinanz" wurde am Donnerstag der mutmaßliche Mastermind Horst Tietze einvernommen. Er bestritt seine Machthaber-Rolle. "Ich habe nicht das Sagen gehabt, das waren die Techniker", so Tietze. Der Experte für atypische stille Beteiligungen, bei denen 913 Anleger rund 37 Millionen Euro verloren haben, wollte weder von Scheingeschäften noch von Verträgen über wertloses Know-how etwas gewusst haben. Die Geschäfte seien korrekt verlaufen, das Geld sei für Personal- und Entwicklungskosten verwendet worden.