Düsseldorf. Wenige Tage nach dem Verkauf der Karstadt-Anteile hat das deutsche Bundeskartellamt die Transaktion ohne Auflagen abgenickt. "Letzten Endes wird hier ein Investor durch einen anderen ausgetauscht", sagte der Behörden-Präsident Andreas Mundt am Donnerstag. An der Marktstellung der einzelnen Karstadt-Warenhäuser ändere sich dadurch aus wettbewerblicher Sicht nichts.
"Wir konnten die Prüfung des Vorhabens daher nach nur wenigen Tagen abschließen und das Vorhaben freigeben." Die Frage einer sogenannten "Deutschen Warenhaus AG" stelle sich in diesem Verfahren nicht.
Vergangene Woche hatte der ehemalige Eigner Nicolas Berggruen angekündigt, seine verbliebenen Anteile an den österreichischen Immobilien-Investor Rene Benko abzugeben.