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Bund stockt zwei Anleihen auf

Wirtschaft

Der Markt stellt der Republik 1,15 Milliarden Euro bereit. Die Bonds wurden heuer erstmals emittiert.


Vor allem wegen der Corona-Krise hat die Republik Österreich derzeit hohen Geldbedarf. Vor wenigen Tagen hat sie nun den Kapitalmarkt angezapft und sich bei guter Investoren-Nachfrage insgesamt 1,15 Milliarden Euro geholt. Wie die Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) mitteilte, wurde das Volumen von zwei Bundesanleihen - einer 10-jährigen und einer 30-jährigen - aufgestockt. Die OeBFA handelt im Namen und auf Rechnung der Republik und ist für die Aufnahme von Schulden, für das Schuldenportfoliomanagement und für die Kassenverwaltung des Bundes zuständig.

Beide Papiere waren heuer erstmals emittiert worden. Die 10-jährige Anleihe (siehe Chart) wurde im Jänner ausgegeben und hat einen Zinskupon von 0,00 Prozent. Am Freitag bewegte sich ihr Kurs kaum. War die Rendite des Bonds im April noch minimal positiv, ist sie jetzt mit minus 0,048 Prozent negativ. Die OeBFA begründet dies unter anderem mit den EZB-Anleihenkäufen. Die 30-jährige Anleihe mit einem Kupon von 0,75 Prozent wurde Ende März im Zuge der Virus-Krise emittiert. Ihre Rendite ist mit 0,408 Prozent leicht positiv.(kle)

ATX 2.246,50 +0,99%+++DAX 10.904,48 +1,34%+++SMI 9.665,35 +0,49%+++FTSE-100 5.935,98 +1,40%+++EuroStoxx-50 2.908,11 +0,95%

Werte: 18 Uhr MEZAngaben ohne Gewähr