Der Wiener Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 (per Ende Februar) wieder schwarze Zahlen geschrieben. Wie das insgesamt 8.730 Beschäftigte zählende Unternehmen in einer Presseaussendung bekanntgab, legte der Umsatz um 25,4 Prozent auf 3,63 Milliarden Euro zu. Daraus resultierte ein Nettogewinn von 24,7 Millionen Euro. Noch im Geschäftsjahr 2021/22 hatten Abschreibungen auf das Geschäft in Russland und der Ukraine dem Traditionskonzern einen Verlust in der Höhe von 12,2 Millionen Euro eingebrockt.

Hauptgrund für die Rückkehr in die Gewinnzone war, dass die Agrana im Segment Zucker den Turnaround schaffte.

Die Aktionäre sollen nun eine höhere Dividende bekommen. Geplant ist, pro Aktie 90 Euro-Cent auszuschütten. Für 2021/22 hatte die Agrana 75 Cent pro Anteilsschein gezahlt.

Für das laufende Geschäftsjahr 2023/24 rechnet Konzernchef Markus Mühleisen mit "einem sehr deutlichen Anstieg" beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (Ebit) und mit einem "deutlichen Anstieg" beim Umsatz. Größter Unsicherheitsfaktor für die Prognose bleibe der Krieg in der Ukraine und dessen Folgen. (red.)