Wien. Fahrgästen der öffentlichen Verkehrsbetriebe Ostösterreichs ist qando bereits vielfach ein Begriff - Die App, die Fahrplan, Echtzeitanzeige und andere Funktionen am Smartphone verfügbar macht, sorgt nun aber auch international für Aufregung: Für das qando-Projekt wurde der heimische Entwickler Fluidtime mit dem ersten "Internationalen Constantinus" ausgezeichnet - und setzt damit seinen Siegeszug fort.
Nach dem Gewinn des "Constantinus 2010" und des Staatspreises "Consulting 2010" räumt das Wiener Unternehmen Fluidtime damit auch die begehrte internationale Auszeichnung ab. Die Entscheidung der internationale Expertenjury, die im Rahmen des ICMCI Biennial Congress in Taipei getroffen wurde, erleichtert qando dank seines innovativen Ansatzes mit einer hohen Kundenorientierung. In Zusammenarbeit mit den Wiener Linien und VOR entstanden, bietet qando Fahrgästen in öffentlichen Verkehrsmittel Wiens, Niederösterreichs und des Burgenlands mobile Services an. Und konnte damit auch die internationale Konkurrenz in die Schranken weisen: Für die Auszeichnung reichten Berater aus der ganzen Welt ihre Projekte ein. Das Podest komplettierten das ungarische Unternehmen Vialto Consulting und China Consultants of Advisory and Financial Management.
Wichtiges Zeichen für die Branche
Für die Gründer von Fluidtime, Michael Kieslinger und Dieter Meinhard, stellt die Auszeichnung eine Bestätigung ihrer Arbeit dar. "Der Constantinus International ist für Fluidtime die bisher bedeutendste Auszeichnung auf internationaler Ebene. Unser Unternehmen setzt auf langfristige und vertrauensvolle Kundenbeziehungen als Basis für innovative Vorhaben. Dass dieser Weg zu dieser internationalen Auszeichnung führte, ist ein wichtiges Zeichen an unsere Kunden und Partner, an uns und die IT-Consulting Branche in Österreich", so die Fluidtime-Preisträger in einer Aussendung.
Alfred Harl, Obmann des Fachverbandes Unternehmensberatung und IT in der Wirtschaftskammer Österreich, der mit dem "Constantinus Award" das Vorbild für den "Internationalen Constantinus" geschaffen hat, weist auf die Signalwirkung der Auszeichnung hin: "Zwei Drittel des österreichischen BIP-Wachstums beruhen auf Innovationen, neuen Technologien, Forschung und Bildung. Unser Ziel muss es sein, das Innovationspotenzial heimischer Unternehmen weiter zu fördern und innovationsaktiven Unternehmen eine internationale Bühne zu bieten. Nur so können wir als Wirtschafts- und Industriestandort im internationalen Spitzenfeld mitspielen", sagt Harl.
"Gerade in der jetzigen schwierigen wirtschaftlichen Situation müssen wir heimische Spitzenleistungen vor den Vorhang holen und dürfen zu Recht stolz auf unsere Erfolgsgeschichten sein", so Harl in einer Aussendung.