Wien. (apa/sf) Die Baumarktkette Baumax steigerte 2011 ihren Umsatz um drei Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Inflations- und flächenbereinigt blieb aber ein Minus. Es habe kaum Wachstum in Österreich und ein Plus von 5 Prozent in Zentral- und Osteuropa gegeben, so Vorstandschef Martin Essl: "Wir haben einerseits keine Märkte in neuen Ländern errichtet und andererseits Preisreduktionen vorgenommen." Die Anzahl der Filialen stieg von 150 auf 155 in neun Ländern.
Das Familienunternehmen will ab heuer mit dem Fertigteilhausanbieter Elk günstige Eigenheime anbieten. Beim BasicHaus macht der Käufer die Installationen selber. Das Material dafür kauft er im Optimalfall bei Baumax, so Essls Kalkül. 2012 sollen die Verkaufserlöse um 5 bis 6 Prozent zulegen, in Österreich um 2 bis 3 Prozent, erwartet Essl. In Rumänien, Bulgarien und Ungarn rechnet er weiter mit einer "Abwärtstendenz".