Wien. (apa/red) Österreichs Kreditinstitute hatten Ende 2011 alles in allem wieder mehr als eine Billion Euro in den Bilanzen stehen. Das Geschäft mit inländischen Geldhäusern und das Kundengeschäft hätten maßgeblich zum Anstieg des Bilanzvolumens um 35,73 Milliarden Euro bzw. 3,7 Prozent beigetragen, teilte die Nationalbank (OeNB) am Freitag mit. Per Ende 2011 lag die Bilanzsumme bei 1.014,3 Milliarden Euro. Der bisherige Höchststand von 1.071 Milliarden Euro zum Zeitpunkt des Beginns der Finanz- und Wirtschaftskrise (Ende September 2008) wurde damit aber nicht erreicht.

Die Inlandsaktiva der heimischen Banken beliefen sich auf 693,4 Milliarden Euro, die Auslandsaktiva auf 320,9 Milliarden Euro. Die Einlagen bei allen in Österreich meldepflichtigen Kreditinstituten summierten sich per Ende 2011 auf 289,67 Milliarden Euro. Davon entfielen 54,2 Prozent auf Spareinlagen (157,01 Milliarden Euro), 33,5 Prozent auf Sichteinlagen (96,90 Milliarden Euro) und 12,3 Prozent auf Termineinlagen (35,76 Milliarden Euro).