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Niki verlor, Turkish gewann

Von Helmut Dité

Wirtschaft

Emirates-Superjumbo darf heuer doch in Wien landen - ein einziges Mal.


Wien. Die Zahl der Passagiere auf dem Flughafen Wien stagniert seit 2012 bei rund 22 Millionen, auch für heuer wird kaum Wachstum erwartet. Starke Veränderungen gab es zuletzt allerdings bei den Marktanteilen einzelner Airlines: Während etwa der Air-Berlin-Tochter Niki in Schwechat 2013 fast ein Zehntel der Passagiere abhanden kam - vor allem, weil die deutsche Mutter zahlreiche Osteuropa-Strecken nun selbst von Berlin aus bedient -, wuchsen Turkish Airlines um mehr als ein Drittel.

Platzhirsch in Schwechat blieb - trotz 1,6 Prozent weniger Fluggästen - auch 2013 die AUA. Knapp die Hälfte aller Passagiere flog mit der heimischen Lufthansa-Tochter.

Mit dem Golfcarrier Emirates flogen 2013 exakt 348.841 Passagiere zwischen Wien und Dubai - dank des Einsatzes größerer Maschinen um 5,1 Prozent mehr als 2012, obwohl der beantragte 14. wöchentliche Flug wieder nicht genehmigt worden war. Den Superjumbo Airbus A380 mit 500 Passagieren darf Emirates heuer übrigens doch nach Wien schicken: allerdings nur ein einziges Mal, am 26. Mai, zum 10-Jahres-Jubiläum der Wien-Verbindung.