In Österreich sind die Neuzulassungen von Pkw im ersten Halbjahr 2021 gestiegen. Mit 134.396 neuen Personenkraftwagen lag die Zahl um 19,2 Prozent über dem gleichen Vorjahreszeitraum, aber um 23,6 Prozent unter dem ersten Halbjahr 2019, wie aus Daten der Statistik Austria hervorgeht.
In absoluten Zahlen wurden in der ersten Hälfte 2021 um 21.609 mehr Pkw neu zugelassen als in der entsprechenden Vorjahresperiode (112.787), aber um 41.513 weniger als im ersten Halbjahr 2019 (175.909).
Bei den dieselbetriebenen Pkw nahm die Zahl der Neuzulassungen ab (minus 20,4 Prozent, Anteil: 25,4 Prozent), bei benzinbetriebenen Pkw (plus 3,0 Prozent, Anteil: 40,4 Prozent) ergab sich hingegen ein Plus. Die alternativen Antriebe verzeichneten eine Steigerung um 168 Prozent auf 45.926 Pkw und erreichten einen Anteil von 34,2 Prozent. Somit waren alternative Antriebe erstmals gefragter als dieselbetriebene Pkw. Der Anteil der Elektro-Autos überstieg erstmals die Marke von 10 Prozent.
Mehr als zwei Drittel der Neuzulassungen im ersten Halbjahr wurden von den zehn wichtigsten Pkw-Marken abgedeckt. VW (plus 24,9 Prozent) blieb mit 16,2 Prozent Anteil Marktführer. Auch Audi (plus 59,6 Prozent), Fiat (plus 48,5 Prozent), Seat (plus 28,8 Prozent), Ford (plus 21,4 Prozent), Mercedes (plus 19,8 Prozent), BMW (plus 10,6 Prozent) und Skoda (plus 8,9 Prozent) wurden mehr nachgefragt. Indes verzeichneten Hyundai (minus 1,8 Prozent) und Renault (minus 0,1 Prozent) im ersten Halbjahr Rückgänge. (kle)