Zum Hauptinhalt springen

Heimischer Automarkt schrumpft

Wirtschaft

Im ersten Quartal sank die Zahl der Pkw-Neuzulassungen um 17,5 Prozent, allein im März lag das Minus bei gut 30 Prozent.


In Österreich sind von Jänner bis Ende März deutlich weniger Autos verkauft worden als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Nach Angaben der Statistik Austria wurden insgesamt 52.375 Pkw neu zugelassen – ein Rückgang um 17,5 Prozent.

"Die Pkw-Neuzulassungszahlen haben sich im März 2022 nochmals deutlich eingebremst: Mit 20.653 Pkw sind in Österreich um 30,1 Prozent weniger Neuwagen als im März des Vorjahres zum Verkehr zugelassen worden", sagt Statistik-Austria-Chef Tobias Thomas. Bereits im Februar war Österreichs Automarkt mit einem Minus von knapp 19 Prozent im Rückwärtsgang unterwegs, nachdem der Jänner noch ein Neuzulassungsplus von 10,5 Prozent gebracht hatte.
Im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres reduzierte sich die Zahl der Neuzulassungen dieselbetriebener Pkw im Erstquartal 2022 um 27,2 Prozent, die der benzinbetriebenen Personenkraftwagen um 23,4 Prozent und die der alternativ betriebenen Autos um 2,3 Prozent. Indes wurden in den ersten drei Monaten in Summe 7.166 rein elektrisch angetriebene Pkw neu zugelassen – ein Plus von 8,2 Prozent. Im März sank die Zahl der neu zugelassenen E-Autos im Vergleich zum Vorjahresmonat aber erstmals seit April 2020 – um 10,9 Prozent.

Unter den zehn Top-Automarken verzeichneten Toyota (plus 45,0 Prozent), Kia (plus 20,5 Prozent) und Audi (plus 15,3 Prozent) im ersten Quartal Zuwächse. Seat (minus 49,9 Prozent), VW (minus 31,7 Prozent), Ford (minus 26,2 Prozent) und Renault (minus 24,2 Prozent) mussten hingegen starke Rückgänge hinnehmen. (kle)