Die Auto-Neuzulassungen in Österreich sind im vergangenen Jahr um 10,3 Prozent auf 215.050 Pkw zurückgegangen. Damit war die Zahl der Pkw-Neuzulassungen 2022 so niedrig wie zuletzt vor 43 Jahren.

"Die Pkw-Branche ist nicht gesundet", hieß es dazu von der Statistik Austria. Die Negativentwicklung habe sich fortgesetzt, die einzige "Kraftstoffart", die zugelegt habe, sei der E-Antrieb.

Bei den Verkäufen neuer Autos hat sich der Trend zu PS-starken Untersätzen fortgesetzt. Der Großteil der Neuwagenkäufer sind nach wie vor Firmen.

Der Boom bei den Stadtgeländewagen hielt auch 2022 an. Während der Gesamtmarkt um zehn Prozent nachgab, betrug das Minus bei den SUV nur 0,8 Prozent. Mit minus 1,6 Prozent fiel auch der Rückgang in der oberen Mittelklasse sehr moderat aus.


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Verglichen mit dem Vorkrisenjahr 2019 waren die Neuwagenverkäufe um mehr als ein Drittel rückläufig. Insgesamt wurden im Vorjahr 305.332 Kfz neu zugelassen, um 17,8 Prozent weniger als 2021 und um 30 Prozent weniger als 2019. Im Vergleich zu 2019 gab es bei Diesel ein Minus von 61,9 Prozent, bei Benzinern von 55,5 Prozent. Bei den reinen Elektroautos gab es hingegen ein Plus von 269,7 Prozent. 2022 wurden 34.165 E-Autos neu zugelassen.

Mit Jahresende 2022 gab es in Österreich nach Zahlen der Statistik Austria insgesamt 5,15 Millionen Autos, knapp 500.000 Kleintransporter und nahezu gleich viele Traktoren. Die Zahl der Motorräder lag mit 593.000 etwas höher. Österreichweit sind rund 36.000 Wohnmobile angemeldet. (kle)


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