Überschätzen wir den menschlichen Körper? Inwieweit passen Selbsteinschätzung und Realität zusammenpassen? Sind die Menschen gesünder oder auch kränker, als sie denken? Und jammern ÖsterreicherInnen besonders oft über ihre Gesundheit? Die Demografie gibt Aufschluss darüber, wie die Menschen ihre eigene Gesundheit einschätzen, Sonja Spitzer, Wissenschaftlerin am Institut für Demografie der Universität Wien hat sich bei der European Researchers' Night diesen Fragen gewidmet und über die Rolle der Demografie in einer älter werdenden Gesellschaft gesprochen.
Thematisch waren die Vorträge breit gefächert, sie reichten von den Phänomenen Niki Popper auf der European Researchers' Night über die Covid-Epidemiesimuder Quantenphysik über Keilschrifttafeln aus Mesopotamien bis hin zur historischen Spurensuche über Wiens Gewässer oder Energiesystemen der Zukunft. Auch der Simulationsexperte Niki Popper erklärte, inwieweit Modellrechnungen die Entscheidung für Maßnahmen in der COVID-Pandemie unterstützen können und was dabei die Herausforderungen sind.
Die europäische Forschungsnacht findet einmal im Jahr in ganz Europa statt, sie gibt die Möglichkeit, aktiv an Wissenschaft teilzunehmen. Vor allem Kinder und Jugendliche sollen durch die Veranstaltungen ermutigt werden, Wissenschaft zu erleben und zu begreifen. In verschiedenen Stationen und Workshops kann man auch hinter die Kulissen von Forschungsabteilungen blicken.
Die ForscherInnen präsentierten auf mehreren unterschiedlichen Kanälen via Videokonferenz ihre Arbeiten, während der Präsentation hatten die ZuschauerInnen auch die Möglichkeit, über die Chat-Funktion Fragen zu stellen. Diese wurden dann am Ende der Präsentation beantwortet. (cra)